Ist mein Hund krank? Nach diesen Anzeichen solltest du Ausschau halten!
Verhält sich dein Hund anders als sonst? Dann ist es vielleicht Zeit für einen Besuch in der Tierarztpraxis. Erfahre im Artikel alles über Anzeichen von Krankheiten bei Hunden und wie Tractive GPS dir helfen kann.
Ist mein Hund krank? Das ist eine Frage, die unsere Hunde (leider) nicht selbst beantworten können. Und da sie Frühanzeichen einer Krankheit manchmal gut verbergen können, ist es oft schwer zu erkennen, ob es ihnen etwas fehlt. Doch wir kennen unsere felligen Mitbewohner gut und wissen, wenn etwas komisch ist. Hat dein Hund zum Beispiel aufgehört zu fressen? Schläft er mehr als sonst oder ist weniger aktiv? In diesem Artikel erfährst du, auf welche Anzeichen von Krankheiten bei Hunden du achten solltest, was häufige Symptome und mögliche Ursachen sind und was du zur Vorbeugung und Behandlung tun kannst.
- Wie merke ich, dass mein Hund krank ist?
- Symptome und Anzeichen von Krankheit bei Hunden
- Lethargie, Schläfrigkeit, wenig Bewegung
- Schlechterer Schlaf
- Erhöhtes Schlafbedürfnis
- Übelkeit und Erbrechen
- Durchfall
- Appetitverlust
- Veränderungen im Wasserlassen
- Veränderte Trinkmenge
- Gewichtszu- oder -abnahme
- Probleme in der Bewegung
- Verhaltensveränderungen
- Atemprobleme
- Niesen und Schnupfen
- Blasses oder verfärbtes Zahnfleisch
- Fieber
- Juckreiz oder Haarausfall
- Häufige Hundekrankheiten: Symptome und Behandlung
- Wie man Krankheiten bei Hunden vorbeugt
- Pflege von kranken Vierbeinern
- Fazit: Ist mein Hund krank?
Wie merke ich, dass mein Hund krank ist?
Wenn du vermutest, dass dein Hund krank ist, dann solltest du als Erstes überprüfen, ob er sich wie gewohnt verhält. Wie wir Menschen neigen auch Hunde dazu, sich anders zu verhalten, wenn etwas mit ihnen nicht stimmt. Sie interessieren sich vielleicht weniger für ihr Futter, sind nicht mehr so spielfreudig oder sind generell weniger aktiv. Auch ihre Schlafgewohnheiten können sich ändern.
Wenn sich also etwas ungewöhnlich anfühlt, ist es vielleicht an der Zeit, tiermedizinischen Rat einzuholen.
Aber wie kann man die Verhaltensänderungen verfolgen? Allein die Beobachtung deines Hundes kann dir eine Menge verraten, doch leider können wir unsere Lieblinge nicht dauernd im Blick haben.
Hier kann dir der Tractive GPS Tracker für Hunde und Katzen eine große Hilfe sein. Du hast mit dem Tracker die Möglichkeit, dir täglich die Werte deiner Fellnase zu Aktivität und Schlaf anzusehen. Durch die Gesundheitswarnungen wirst du außerdem sofort informiert, sollten die Werte einmal stark von den Durchschnittswerten deines Hundes abweichen. So kannst du potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und in der Tierarztpraxis besprechen.
„Oft bemerken Haustierbesitzer:innen erst spät, dass ihr Vierbeiner weniger aktiv ist als sonst. Aus diesem Grund haben wir die Gesundheitswarnungen ins Leben gerufen. Fallen die aktiven Minuten des Tieres plötzlich stark ab, könnte das auf eine Infektion oder Schmerzen hindeuten. So kann im Ernstfall schnell gehandelt und Hilfe geleistet werden.”
– Sebastian Raab, Product Manager bei Tractive & gelegentlicher Tiersitter
Doch das ist noch längst nicht alles. Neben den Gesundheitswarnungen hat der Tractive GPS Tracker für Hunde auch noch mehr auf Lager! Weitere tolle Funktionen sind unter anderem:
- LIVE-Tracking: Orte deinen Vierbeiner jederzeit, egal wo er ist. Und das in Echtzeit.
- Virtueller Zaun: Markiere sichere Bereiche (z. B. deinen Garten) oder richte eine Tabuzone (z. B. den Garten des Nachbarn) ein, und lass dich benachrichtigen, wenn dein kleiner Ausreißer diesen Bereich betritt und wieder verlässt.
- Positionsverlauf: Sieh nach, wo dein Liebling in den letzten 365 Tagen war und entdecke alle Lieblingsplätze.
- Licht und Ton: Finde den Tracker bei Verlust leichter.
- Energiesparzonen: Verbinde deinen Tracker mit deinem W-LAN und spare Akku, wenn dein Vierbeiner zu Hause ist.
- Radar-Modus: Finde deinen Tracker mithilfe von Bluetooth, sollte die Netzwerkverbindung schwach sein. Doppelte Sicherheit für euch.
- Tracker-Freigabe: Lass Freund:innen, Familie, Tiersitter:innen und andere mit dir gemeinsam orten.
- Aktivitäts- und Schlaftracking: Setze Ziele und vergleiche die Aktivität mit ähnlichen Haustieren. Erkenne Schlafmuster und entdecke potenzielle gesundheitliche Probleme frühzeitig.
- Bellerkennung: Beobachte das Bellverhalten deines Vierbeiners. Lass dich informieren, falls er mehr als üblich bellt und gestresst ist.
- Gefahrenmeldungen: Lass dich von anderen Haustierbesitzer:innen vor Gefahren in deiner Gegend warnen und warne selbst.
Symptome und Anzeichen von Krankheit bei Hunden
Wie auch beim Menschen können Hundekrankheiten alle möglichen Formen annehmen, von harmlos bis hin zu ernsthaft. Die Symptome hängen von der Art und Ursache der Krankheit ab. Die folgende Liste von Krankheitsanzeichen bei Hunden erklärt die häufigsten Warnsignale dafür, dass dein Liebling krank ist und möglicherweise tierärztliche Hilfe braucht.
Lethargie, Schläfrigkeit, wenig Bewegung
Achte darauf, wie viel sich dein Hund normalerweise bewegt und wie viel er schläft. Wenn du feststellst, dass deine Fellnase plötzlich träger wirkt als sonst, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass er Schmerzen hat.
Suche am besten eine Tierarztpraxis auf, wenn du bemerkst, dass dein Hund in letzter Zeit weniger aktiv war.
Schlechterer Schlaf
Viele kranke Hunde schlafen mehr als sonst, wenn sie krank sind, haben aber eine schlechtere Schlafqualität. Schmerzen und Unwohlsein können Tiefschlaf im Wege stehen, der für gesunde, glückliche Hunde wichtig ist. Mit der Tractive GPS App kannst du nicht nur die Schlafzeiten und -muster deines Lieblings verfolgen, sondern auch sehen, wie oft dein Hund in der letzten Nacht aufgewacht ist.
Erhöhtes Schlafbedürfnis
Es ist normal, dass Hunde die Hälfte der Zeit schlafen. Manche ruhen sogar noch länger! In der Regel brauchen Welpen, große Hunde und alte Hunde mehr Schlaf als kleinere Hunderassen und Arbeitshunde. Zusätzlich zum wirklichen Schlaf verbringen sie in der Regel weitere 30% ihrer wachen Stunden mit „Faulenzen“. Im Grunde genommen chillen sie sich durch den Tag (#DreamLife).
Tierärzt:innen sagen jedoch, dass ungewöhnliche Veränderungen im Schlafverhalten deines Hundes Grund zur Sorge sein können1. Wenn du feststellst, dass deine Fellnase plötzlich tagsüber mehr schläft, könnte es sein, dass sie krank ist.
Hol dir tiermedizinischen Rat, wenn du feststellst, dass dein Hund mehr schläft als sonst, und behalte sein Schlafverhalten mit dem Tractive GPS Tracker im Auge:
Behalte das Wohlbefinden deines Hundes im Auge
Erkenne durch den Wellness-Score auf einen Blick, wie es ihm gerade geht. Setze Ziele und vergleiche seine Daten mit jenen ähnlicher Hunde. Zeichne Schlaf, Aktivität und Bellverhalten auf. Erkenne abweichendes Verhalten und achte auf seine Gesundheit.
Übelkeit und Erbrechen
Wenn du bemerkst, dass dein Hund erbricht, muss das nicht immer gravierende Ursachen haben. Erbrechen und Durchfall in Kombination können jedoch Vorboten einer Krankheit sein. Wenn dein Liebling einmal erbricht, sich aber ansonsten normal verhält, ist das vielleicht kein Grund zur Sorge. Erbrechen kann aber auch ein Anzeichen für eine ernstere Krankheit sein. Behalte deinen Hund im Auge und rufe in deiner Tierarztpraxis an, wenn er sich innerhalb eines Tages mehrmals erbricht, Blut spuckt oder eines der unten aufgeführten Symptome auftritt.
Erbrechen bei Hunden kann durch folgende Faktoren hervorgerufen werden:
- Infektionskrankheiten
- Nahrungsmittelallergien und -empfindlichkeiten
- Verzehr von giftigen Substanzen
- Darmerkrankung
- Stoffwechselkrankheiten
- Krebs
- Parasiten
- Verstopfung des Darms
- Magenblähung
- Parvovirus
- Nieren- oder Leberversagen
- Addisonsche Krankheit
- Bauchspeicheldrüsenentzündung2
Durchfall
Durchfall ist ein weiteres häufiges Krankheitssymptom bei Hunden und bezieht sich auf laufenden, häufigen und flüssigen Kot. Normaler gesunder Hundekot ist fest, braun und baumstammförmig. Wenn du bemerkst, dass der Kot deines Hundes ungewöhnlich nass oder flüssig ist, hat dein Kleiner wahrscheinlich Durchfall.
Durchfall bei Hunden kann viele verschiedene Ursachen haben, z. B. Futterunverträglichkeiten, Stress, verdorbenes Futter, Vergiftungen, Allergien, Infektionen, Parasiten, Überfressen, Krankheiten und Medikamente.
Erfahre hier mehr zum Thema Durchfall bei Hunden.
Appetitverlust
Die meisten Hunde freuen sich riesig auf die Essenszeit und lieben es, ihre Lieblingsleckerlis zu bekommen. Wenn du also merkst, dass dein Hund plötzlich nicht mehr frisst oder mit der Zeit das Interesse am Futter verliert, ist das ein deutliches Anzeichen dafür, dass er krank sein könnte.
💡Es ist normal, dass Hunde bei warmem Wetter weniger fressen und auch weniger aktiv sind. Außerdem brauchen ältere Hunde nicht mehr so viele Kalorien wie jüngere.
Kost für kranke Hunde mit Appetitverlust
Wenn dein Hund krank ist und wenig Appetit hat, ist es am besten, ihm mildes, leicht verdauliches Futter zu geben. Hier sind einige Vorschläge:
- Huhn und Reis: Bereite diese einfache Mahlzeit für deinen Hund zu, um seine Magenverstimmung zu lindern. Verwende Hühnerbrust ohne Knochen und Haut und weißen Reis. Füge kein Öl, keine Butter oder Gewürze hinzu, da dies die Magenverstimmung verschlimmern kann. Halte die Mahlzeit einfach, indem du das Huhn und den Reis (getrennt) kochst und deinem Hund einfach in mundgerechten Stücken fütterst. Achte darauf, dass das Huhn durchgebraten ist, bevor du es servierst. Geschnetzeltes Hühnerfleisch ist eine weitere gute Option für kranke Hunde und kann bis zu 4 Tage im Kühlschrank aufbewahrt oder bis zu 6 Monate eingefroren werden.
- Knochenbrühe: Die nahrhafte und leckere Knochenbrühe ist eine gute Möglichkeit, deinen kranken Hund zum Fressen zu motivieren, wenn es ihm nicht gut geht. Stelle sie selbst her, indem du Rindermark-, Hühner- oder Putenbeinknochen in einem Kochtopf mit ein paar Zentimetern Wasser bei niedriger Hitze bis zu 24 Stunden kochst. Nimm die Knochen heraus und lagere sie ein paar Stunden im Kühlschrank, bis sie vollständig abgekühlt sind. Entferne dann die gehärtete Fettschicht auf der Oberseite. Wenn du die Brühe deinem Hund füttern willst, erwärme sie einfach, bis sie wieder flüssig ist. Du kannst sie auch verwenden, um trockenem Hundefutter Feuchtigkeit hinzuzufügen.
- Kürbis: Dieser Halloween-Held ist ein weiteres tolles Futter für kranke Hunde. Er enthält viele Ballaststoffe und unterstützt das Verdauungssystem deines Hundes. Füttere ihn geschält, gekocht und ohne Salz oder Gewürze an deinen Hund. Kürbis liefert deinem Hund viele Nährstoffe, die er braucht, und hilft ihm, wenn er verstopft ist und nicht sein Geschäft verrichten kann.
Veränderungen im Wasserlassen
Wenn dein Hund häufiger oder seltener als sonst pinkelt oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen zu haben scheint, kann das ein Grund zur Sorge sein. Denn dies kann auf eine Reihe von Beschwerden hinweisen, von Harnwegsinfektionen bis hin zu Leber- oder Nierenerkrankungen. Lass dies so schnell wie möglich in deiner Tierarztpraxis abklären, besonders wenn du Blut im Urin deines Hundes bemerkst.
Veränderte Trinkmenge
Ein weiteres Anzeichen für eine Krankheit bei Hunden ist ein verändertes Durstverhalten oder ungewöhnliche Trinkgewohnheiten. Ein Hund, der kein Wasser trinkt oder zu viel Wasser trinkt, könnte sich unwohl fühlen und mit Fieber oder Nierenproblemen zu kämpfen haben.
Gewichtszu- oder -abnahme
Eine unerklärliche Gewichtszunahme oder -abnahme ist ein weiteres Anzeichen für eine Krankheit bei Hunden. Mit dem Body Condition Score für Hunde kannst du feststellen, ob das Gewicht deines Hundes im gesunden Bereich liegt. Wenn dein Vierbeiner dünner aussieht als sonst oder wenn er in letzter Zeit ein paar Pfunde zugenommen hat, solltest du tiermedizinischen Rat einholen, um die Ursache zu finden.
Probleme in der Bewegung
Hunde mit Gelenkproblemen, Hüftdysplasie, Arthritis, einem gebrochenen Knochen, Infektionen oder einer anderen Krankheit haben möglicherweise Schwierigkeiten beim Gehen oder Aufstehen. Wenn dein Liebling etwas lahm oder steif wirkt, gib ihm einen Tag Ruhe und schau, ob es sich wieder normalisiert. Wenn die Probleme weiter bestehen oder du andere Symptome feststellst, bringe ihn in die Tierarztpraxis.
Verhaltensveränderungen
Plötzliche Verhaltensänderungen deines Hundes – wie Aggression, Hyperaktivität oder ein besonders schützendes Verhalten gegenüber bestimmten Körperteilen deuten ebenfalls auf ein Problem hin. Eine Wunde durch Grannen kann beispielsweise dazu führen, dass sich dein Hund plötzlich anders verhält, weil er an der Stelle, an der er sich verletzt hat, Schmerzen empfindet. Wenn sich deine Fellnase plötzlich nicht mehr wie sie selbst verhält, solltest du auf jeden Fall in deiner Tierarztpraxis darüber sprechen.
Atemprobleme
Hunde, die unter Atemnot leiden, können husten, keuchen, würgen oder kurzatmig sein. Diese Symptome sind für Hunde nicht normal und könnten ein Anzeichen sein für:
- Hundegrippe (Hundekrankheit)
- Herzinsuffizienz
- Infektiöse Atemwegserkrankung bei Hunden
- Herzwurmerkrankung
und vieles mehr.
⚠️ Suche sofort die nächste Tierarztpraxis auf, wenn dein Hund Atemprobleme hat oder nach Luft zu ringen scheint. Dies gilt immer als tiermedizinischer Notfall.
Niesen und Schnupfen
Niesen, eine laufende Nase oder tränende Augen sind ebenfalls Anzeichen für eine Erkältung bei Hunden. Hunde können sich genauso erkälten wie wir (und sich sogar mit Covid-19 infizieren), also halte Ausschau nach erkältungsähnlichen Symptomen bei deinem Vierbeiner.
Blasses oder verfärbtes Zahnfleisch
Gesundes Hundezahnfleisch sollte rosarot sein. Mach dich mit der Farbe des Zahnfleischs deines Hundes vertraut, wenn er gesund ist, damit du erkennen kannst, wenn etwas nicht stimmt. Blasses Zahnfleisch ist eines der wichtigsten Krankheitsanzeichen bei Hunden und kann auf viele Krankheiten wie Austrocknung, Blähungen oder sogar Krebs hinweisen. Violette, gelbe, blaue oder leuchtend rote Verfärbungen des Zahnfleischs bedeuten, dass es deinem Hund wahrscheinlich nicht gut geht und er eine Behandlung braucht.
Fieber
Kranke Hunde können auch Fieber bekommen. Fieber bei Hunden kann durch vieles verursacht werden. Verwende zur Messung ein digitales Thermometer, das du rektale einführst. Wenn du diese zum ersten Mal bei deinem Hund vornimmst, gewöhne ihn erst langsam daran und führe das Thermometer besonders vorsichtig ein. Es kann helfen, wenn du etwas Vaseline auf dessen Spitze aufträgst.
Achte außerdem darauf, dass dein Hund während der Messung möglichst ruhig bleibt. Wenn dein Hund eine rektale Messung nicht zulässt, kannst du die Temperatur auch im Maul, der Nase oder im Ohr messen, was allerdings weniger präzise Ergebnisse liefert. Die normale Körpertemperatur eines Hundes liegt zwischen 37,5°C und 39°C. Wenn die Temperatur deines Hundes im Sommer auf über 39°C übersteigt, droht ein Hitzschlag. Beobachte seine Temperatur weiterhin. Wenn die Temperatur dann weiterhin ansteigt oder über 39°C liegt, lass deinen Hund sofort untersuchen.
⚠️ Gib deinem Hund niemals Medikamente, die für Menschen bestimmt sind – diese können für ihn giftig sein!
Juckreiz oder Haarausfall
Ein weiteres Anzeichen für Krankheit bei Hunden ist das Kratzen, Beißen oder Nagen an einer bestimmten Stelle des Körpers. Hunde, die sich übermäßig kratzen oder nagen, können Flöhe, Infektionen oder Hundeallergien haben.
Bei Juckreiz bei Hunden solltest du deine Tierarztpraxis aufsuchen, vor allem wenn er mit Haarausfall, Rötungen, Schwellungen, Ausfluss oder einem ungewöhnlichen Geruch einhergeht. Hier erfährst du mehr zum Thema Juckreiz bei Hunden.
Häufige Hundekrankheiten: Symptome und Behandlung
Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, wie unsere Hunde – genau wie wir – krank werden können. Auch sie können Viren, Bakterien etc. erliegen bzw. durch den Kontakt mit anderen kranken Tieren oder Wildtieren etwas aufschnappen. Glücklicherweise können viele häufige Hundekrankheiten durch Impfungen verhindert werden.
Im Folgenden findest du eine Übersicht über häufig auftretende Hundekrankheiten, Symptome und mögliche Behandlungen.
Symptome | Behandlung | |
---|---|---|
Ohrenentzündung | Kratzen oder Scharren an den Ohren, Schütteln des Kopfes, Rötung, Schorf, Kruste oder Haarausfall am Ohr, Gleichgewichtsstörungen, Schmerzen, Hörverlust | Reinigen und Trocknen des Ohrs, Antibiotika oder antimykotische Medikamente (je nach Art der Infektion) |
Staupe* | Eitriger Ausfluss aus den Augen, Fieber, Appetitlosigkeit, laufende Nase, Lethargie, Erbrechen, Durchfall, Lungenentzündung, Krampfanfälle, verhärtete Pfotenballen | Individuelle Behandlung der Einzelsymptome |
Tollwut* | Krampfanfälle, Aggression, Lähmungen, mangelnde Koordination | Keine Behandlung verfügbar, oft tödlich |
Krebs | Knoten, Geruch, Ausfluss, Schwellungen, Wunden, Gewichtsverlust, Lethargie, Schmerzen, Appetitveränderungen | Chemotherapie, Operation, Bestrahlung und/oder alternative Therapien |
Diabetes | Erhöhter Durst und Harndrang, Appetitveränderungen, Gewichtsverlust, Lethargie, Erbrechen | Orale Medikamente, Insulininjektionen, Ernährungsumstellung, Kastration |
Herzwurm* | Husten, Atembeschwerden, Erbrechen, Gewichtsverlust, Müdigkeit | Injizierbares Medikament zur Abtötung von Herzwürmern, Antibiotika |
Hepatitis* | Ausfluss aus Augen und Nase, Verstopfung, Durst, Appetitlosigkeit, Fieber, Gelbfärbung (Ohren, Zahnfleisch, Haut), rote Flecken auf der Haut, Schwellungen, Krampfanfälle | Antibiotika, entzündungshemmende oder immunsuppressive Medikamente, intravenöse Flüssigkeitstherapie, Klinikaufenthalt |
Zwingerhusten* | Trockener Husten, Würgereiz, Fieber, Schleim, laufende Nase | Isolierung, Medikamente, Luftbefeuchter, zusätzliche Pflege zu Hause etc. |
Parvovirus* | Erbrechen, Durchfall | Infusionen, Medikamente |
Ringelflechte | Rote, schorfige, entzündete Haut in kreisförmigem Muster, Haarausfall | Hochgradig ansteckend, mögliche Behandlung mit Shampoo/Salbe oder oralen Medikamenten, Reinigung infizierter Gegenstände/Bereiche |
Parainfluenza* | Husten, Niesen, laufende Nase, Fieber, Energie- oder Appetitmangel | Antibiotika |
Borreliose* | Lahmheit, geschwollene Lymphknoten, Fieber, Gelenkentzündung, Müdigkeit, Appetitlosigkeit | Antibiotika |
Bordetella* | Husten, Niesen | Antibiotika |
Leptospirose* | Nieren- und Lebererkrankung, oft unbemerkte Symptome | Antibiotika |
Giardien | Durchfall, Erbrechen, Gewichtsverlust, manchmal keine Symptome | Antibiotika |
Übergewicht | Überschüssiges Fett, Schwierigkeiten beim Fühlen des Brustkorbs, Lethargie | Gesunde Ernährung, Anpassung der Futtermenge und Bewegung |
Hitzschlag | Erhöhte Temperatur, Hecheln, Sabbern, Durst, Schwäche, blasses Zahnfleisch, Erbrechen | Kühlung, Flüssigkeitszufuhr, evtl. Notfallbehandlung in Tierklinik |
*Vorbeugung durch Impfungen, Entwurmung und/oder vorbeugende Medikamente
Bei den meisten Hundekrankheiten ist auch Ruhe ein wichtiger Teil der Behandlung. Lass dich tiermedizinisch beraten, um die beste Behandlung für die Erkrankung deines Hundes zu finden.
Wie man Krankheiten bei Hunden vorbeugt
Du solltest nicht nur den Zustand und das Verhalten deines Hundes genau beobachten, sondern kannst auch einiges tun, um zur Gesundheit deines Hundes beizutragen:
- Hände waschen: Es hört sich einfach an, aber gründliches Händewaschen ist wichtig, um die Ausbreitung von Krankheiten bei allen Familienmitgliedern zu verhindern, auch bei deinen Hunden.
- Regelmäßige Tierarztbesuche: Gehe mindestens einmal im Jahr mit deinem Hund in die Tierarztpraxis, um ihn durchchecken zu lassen.
- Nicht zögern: Bringe deinen Hund so schnell wie möglich in die Tierarztpraxis, wenn du ungewöhnliche Symptome oder Krankheitsanzeichen bemerkst.
- Impfen (und auf dem neuesten Stand halten): Achte darauf, dass dein Hund alle notwendigen Impfungen hat, die für seine Umgebung und seinen Lebensstil notwendig sind.
- Floh-, Zecken- und Parasitenschutzmittel: Kümmere dich um guten Parasitenschutz, um ihn vor Ungeziefer und Krankheiten zu schützen, die von Schädlingen übertragen werden.
- Hund schützen: Andere Tiere können Krankheiten übertragen, die bei einem Biss auf deinen Hund übergehen können. Achte deswegen auf Abstand zu offensichtlich kranken Hunden bzw. Wildtieren.
- Wachsam sein: Bei Hunden, die sich oft ver- oder gar weglaufen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie krank werden oder sich verletzen. Deshalb solltest du jedem Schritt deines Hundes folgen und ihn mit einem GPS Tracker für den Ernstfall ausstatten. Achte ebenso auf Giftköder, denn diese können deinem Liebling großen Schaden zufügen. Durch die Gefahrenmeldungen in der Tractive App wirst du außerdem von anderen Haustierbesitzer:innen vor Risiken in deiner Gegend gewarnt und kannst selbst warnen.
- Auf Ernährung achten: Hunde werden oft krank, wenn sie verdorbenes Futter, verunreinigtes Wasser oder andere Substanzen fressen, die für sie giftig sind. Lass deinen Hund nichts fressen, was ihn krank machen könnte. Lies hier mehr darüber, welche Lebensmittel für Hunde giftig sind.
- Sauberkeit: Reinige regelmäßig die Umgebung deines Hundes, z. B. Böden, Einstreu und Spielzeug etc., um sie frei von schädlichen Gegenständen (wie Glas, Grannen oder Splittern), Bakterien oder Parasiten zu halten.
- Fleisch gründlich durchkochen: Rohes Fleisch kann lebensmittelbedingte Krankheiten übertragen. Achte deshalb darauf, dass das Fleisch, das dein Hund verzehrt, gründlich durchgegart ist.3
Pflege von kranken Vierbeinern
Je nach Symptomen und Krankheit gibt es viele Möglichkeiten, einen kranken Hund zu behandeln. Nur ausgebildete Tierärzt:innen können dir eine genaue Diagnose des Zustands deines Hundes geben. Deshalb ist es wichtig, bei den ersten Anzeichen einer Krankheit tiermedizinischen Rat einzuholen. Nach einem Gespräch und einer körperlichen Untersuchung deines Hundes kannst du in der Tierarztpraxis über alle möglichen Behandlungsoptionen informiert werden. Welchen Behandlungsweg du auch immer wählst, es ist eine persönliche Entscheidung, die du mit professioneller Hilfe und unter Berücksichtigung der einzigartigen Situation deines Hundes treffen musst.
Die effektivste Art, Krankheiten bei Hunden zu behandeln, ist die Vorbeugung.
Denke daran, dass viele Hundekrankheiten durch Impfungen und Medikamente verhindert werden können. Deshalb ist es am besten, wenn du deinem Hund die empfohlenen Präventivmaßnahmen gibst, solange er noch jung ist. Tierärzt:innen können dir sagen, welche Impfungen und Medikamente je nach Wohnort und Lebensstil deines Hundes sinnvoll sind.
Außerdem helfen dir eine gute Hygiene, eine gesunde Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr, gemeinsame Aktivitäten, ein ständiges Auge auf deinen Hund und viel Liebe und Fürsorge, damit dein Hund noch lange gesund bleibt.
Weitere Informationen über Warnzeichen, die darauf hindeuten, dass dein Hund krank sein könnte, findest du in diesem Video:
Hinweis: Die Informationen in diesem Beitrag dienen der Aufklärung und sind keine medizinischen Ratschläge. Für eine genaue Diagnose und Behandlung des Zustands deines Hundes wende dich an Tierärzt:innen.
Fazit: Ist mein Hund krank?
Es gibt eine Vielzahl an körperlichen Beschwerden, die deinen Vierbeiner im Laufe seines Hundelebens plagen können. Deine Aufgabe als Hundebesitzer:in ist es, deine Fellnase gut zu beobachten und Veränderungen zu erkennen. Dabei kann dir der GPS Tracker von Tractive eine große Hilfe sein. Letztendlich musst du jedoch selbst aktiv werden und dich um deine Fellnase kümmern. Im Artikel konnten wir dir hoffentlich ein wenig dabei helfen, herauszufinden, worauf du deinen Blick richten solltest.
Jährliche Check-ups in der Tierarztpraxis sowie qualitatives Futter sind genauso wichtig wie ausreichende mentale und körperliche Stimulation. Da unsere lieben Mitbewohner nicht sprechen können, müssen wir mit einem Tier auch seine Verantwortung übernehmen, denn schließlich wollen wir unsere treuen Begleiter möglichst lange an unserer Seite haben.