Verhält sich deine bereits etwas ältere Samtpfote in letzter Zeit vielleicht anders als sonst? Macht sie komische Geräusche, starrt ins Leere oder vergisst, das Katzenklo zu benutzen? Genauso wie ältere Menschen anfällig für die Alzheimer-Krankheit sind, können auch unsere vierbeinigen Fellknäuel an kognitivem Verfall und Demenz leiden, die über Alterserscheinungen hinausgehen. Im Folgenden erfährst du alle Symptome von Demenz bei Katzen und wie du einer alternden Mieze am besten helfen kannst, mit der Krankheit umzugehen.

Behalte das Wohlbefinden deiner Katze im Auge

Erfahre durch den Wellness-Score auf einen Blick, wie es ihr gerade geht. Sieh nach, ob sie genug Bewegung bekommt. Entdecke Schlafmuster. Erkenne abweichendes Verhalten frühzeitig und achte auf ihre Gesundheit.

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Gibt es Demenz bei Katzen?

Ja. Genauso wie wir Menschen körperliche oder geistige Veränderungen erfahren können, wenn wir älter werden, gilt das auch für unsere Stubentiger. Katzendemenz betrifft mehr als 50% der Katzen im Alter von über 15 Jahren1. Unsere geliebten Fellknäuel leben heute länger als je zuvor und können eine Lebenserwartung von 20 bis 21 Jahren haben2. Wenn du also eine ältere Katze hast, ist es wahrscheinlich, dass sie einige Anzeichen von Demenz zeigt. Es ist jedoch wichtig, die Katzendemenz richtig zu diagnostizieren, denn hinter den Symptomen könnte sich eine andere Krankheit deiner Katze verbergen.

Getigerte Katze mit Demenz schließt ihre Augen und genießt die Sonne.


Übrigens
…auch Hunde können an Demenz erkranken!

Wie äußert sich Demenz bei Katzen?

Katzendemenz, auch bekannt als kognitive Dysfunktion bei Katzen, ist eine Gehirnstörung, die typischerweise mit dem Alter bei Katzen einhergeht. Wie andere Organe beginnt auch das Gehirn mit dem Alter zu verkümmern, was zu einem Rückgang der kognitiven Fähigkeiten führt. Genauso wie Menschen mit Alzheimer die Namen ihrer Angehörigen vergessen können, kann eine demente Katze ihre normale Routine vergessen oder leichter desorientiert, verwirrt und ängstlich werden. Das ist für alle Beteiligten meist sehr traurig, aber wenn du die Symptome und Behandlungsmöglichkeiten verstehst, kannst du dich und deine Katze besser auf die neue Situation einstellen.

Katzendemenz tritt auf, wenn die altersbedingte Verschlechterung des Gehirngewebes und andere Faktoren zu Veränderungen im Verhalten, im Gedächtnis und in der Wahrnehmung der Katze führen.

Eine gute Möglichkeit, deine Mieze zu schützen und ihren Standort und ihre Aktivitäten zu überwachen, ist ein GPS Tracker für Katzen. GPS Tracker können sogar für die Überwachung von (menschlichen) Familienmitgliedern mit Demenz eingesetzt werden.

Ab welchem Alter tritt Demenz bei Katzen auf?

Bei den meisten Katzen, die an Demenz erkranken, treten die ersten Anzeichen und Symptome im Alter von 10 bis 15 Jahren auf3. Die Krankheit schreitet wahrscheinlich schneller voran, je älter deine Samtpfote wird, und ist bei Katzen über 15 Jahren sehr verbreitet.

Symptome von Demenz bei Katzen

Die Hirnschäden und kognitiven Störungen, die als Katzendemenz bekannt sind, führen zu Veränderungen im Verhalten, im Gedächtnis und in der Wahrnehmung deiner Katze. Hier sind einige der häufigsten Anzeichen und Symptome von Katzendemenz:

  • Vergessen von erlernten Kommandos oder Routen
  • Verwirrter oder desorientierter Eindruck
  • Umherwandern in unbekanntem Gebiet
  • Vermindertes Interesse am Spielen
  • Übermäßiges Schlafen bzw. verändertes Schlafverhalten
  • Übermäßige oder fehlende Selbstpflege
  • Weniger Interesse an Nahrung oder Wasser
  • Starren ins Leere oder in leere Räume
  • Weniger soziale Interaktion
  • Urinieren oder Defäkieren außerhalb der Katzentoilette
  • Lautes Heulen und Miauen
  • Erhöhte Aggressivität und Reizbarkeit

Zeigt deine Katze einige dieser Anzeichen? Notiere die Verhaltensänderungen, die du bei deiner älteren Katze feststellst, damit du bei einem Besuch in der Tierarztpraxis eine genaue Einschätzung des Gesundheitszustands deines Fellknäuels vornehmen kannst.

Du kannst deine Katze auch rund um die Uhr im Auge behalten und ungewöhnliche Verhaltensänderungen mit einem Tractive GPS Tracker für Katzen erkennen. So geht’s:

  • Erkenne mit der Aktivitätstracking, ob deine Katze weniger spielt als sonst.
  • Erkenne mit dem Schlaftracking, ob sich ihre Schlafgewohnheiten ändern.
  • Finde deine Katze mit Live-Ortung in kürzester Zeit, egal wo sie ist.

In anderen Worten: Mit einem GPS Tracker hast du rund um die Uhr den Kopf frei.

Katze kuschelt mit Besitzerin auf der Couch

Könnte deine Katze zusätzliche Erkrankungen haben?

Wenn deine Katze eines der oben genannten Anzeichen von Katzendemenz zeigt, könnte sie tatsächlich an einer anderen Krankheit leiden, deren Symptome sich mit denen der kognitiven Störung bei Katzen überschneiden. Deine Katze könnte unter folgenden Symptomen leiden:

  • Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
  • Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Sinneseinschränkungen wie Taubheit oder Blindheit
  • Arthritis oder chronische Schmerzen
  • Gehirntumore oder andere neurologische Probleme
  • Nierenerkrankung

Bringe deine Katze auf jeden Fall rechtzeitig in die Tierarztpraxis, damit sie getestet und gründlich untersucht wird, damit du den besten medizinischen Rat und die beste Hilfe für deine Katze bekommst. Wenn es darum geht, eine Diagnose zu stellen, überlässt man das am besten einem Fachmann.

Kann Demenz bei Katzen geheilt werden?

Da die Degeneration des Hirngewebes, die mit der kognitiven Dysfunktion bei Katzen (Katzendemenz) einhergeht, leider irreversibel ist, gibt es derzeit keine Heilung für Katzendemenz4. Wenn das Hirngewebe einmal geschädigt ist, kann es mit der heutigen Medizin und Technologie nicht mehr repariert werden.

So kannst du am besten für Katzen mit Demenz sorgen

Katzen, die an Demenz leiden, sind nicht mehr die aktiven Kätzchen, die sie einmal waren. Sie fressen vielleicht weniger, ruhen sich mehr aus und haben generell Schwierigkeiten, Dinge zu tun, die sie früher getan haben, wie das Katzenklo zu benutzen oder ihren Lieblingsplatz auf der Fensterbank aufzusuchen. Um sicherzustellen, dass deine ältere Katze mit Demenz gut gepflegt wird und sich so wohl wie möglich fühlt, empfehlen wir Folgendes:

  1. Füttere deine Katze nach einem regelmäßigen Zeitplan.
  2. Vermeide es, eine neue Katze oder ein anderes Tier ins Haus zu holen.
  3. Stelle auf jeder Etage deines Hauses ein Katzenklo auf.
  4. Achte darauf, dass die Wände der Katzentoilette nicht zu hoch sind.
  5. Achte darauf, dass ihre Ernährung reich an Vitamin E und Antioxidantien ist.
  6. Stelle mehr Futter- und Wassernäpfe in deiner Wohnung auf.
  7. Baue Rampen oder Stufen ein, damit deine ältere Katze ihre Lieblingsplätze erreichen kann.
  8. Vermeide es, Möbel umzustellen oder das Haus häufig zu wechseln.
  9. Sorge dafür, dass deine Katze einen ruhigen und sicheren Schlafplatz hat.
  10. Lass ein Nachtlicht für deine Katze brennen.
  11. Verfolge deine Katze mit einem GPS Tracker für Katzen, um sicherzustellen, dass sie nicht verloren geht und um ihre Aktivitäten im Auge zu behalten.
  12. Werde nicht wütend und verliere nicht die Geduld mit deinem alternden Kätzchen; beruhige sie mit deiner ruhigen und liebevollen Aufmerksamkeit.
  13. Erkundige dich bei deinem Tierarzt nach weiteren Ratschlägen für die Pflege deiner demenzkranken Katze.

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Katze namens Paggy sitzt draußen auf einem Sessel und trägt GPS Tracker

Wir haben uns Tractive für unsere Katze Peggy besorgt. Sie ist dement und geht daher oft in unserem Garten verloren. Es beruhigt uns ungemein, dass wir immer sehen können, wo sie ist. Wenn sie das Haus verlässt, wissen wir Bescheid. Danke Tractive, dass sie ihren geliebten Garten noch genießen kann.

– Steffi


Im folgenden Podcast mit Tierärztin Dr. Yvonne Lambach erfährst du, wie du dich gut um deine Samtpfote mit Katzendemenz kümmern kannst. So kannst du an ihrer Seite sein und eure gemeinsame Zeit so angenehm wie möglich gestalten. 🐈💗


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