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Checkliste: 8 Tipps für die Hundepflege im Winter
Hunde brauchen in den Wintermonaten besonders viel Liebe und Pflege, so wie natürlich auch während des restlichen Jahres. In diesem Beitrag gehen wir auf die wichtigsten Dinge ein, die du wissen musst, um deinen Schützling im Winter gesund und sicher zu halten.
Der Winter ist da! Ob du ihn nun magst oder nicht – in den kalten Wintermonaten musst du besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen, um deinen felligen Freund zu schützen. Hunde sind anfällig für verschiedene Gefahren bei kaltem Wetter, von rissigen Pfoten und trockener, juckender Haut bis hin zu giftigen Verletzungen durch eisschmelzende Chemikalien und sogar Erfrierungen. Ganz gleich, ob du dich die meiste Zeit im Haus aufhältst oder mit deinen liebsten hundefreundlichen Winteraktivitäten beschäftigt bist, befolge diese Expertentipps zur Hundepflege im Winter, damit dein Liebling in der kalten Jahreszeit gesund und sicher bleibt.
Überblick
- Die richtige Hundepflege im Winter
- 1. Deinen Hund warm halten
- 2. Immer wissen, wo dein Hund ist
- 3. Vor Streusalz & Frostschutzmitteln schützen
- 4. Auf häufige Hunde- und Pfotenpflege achten
- 5. Aktiv bleiben
- 6. Auf die richtige Ernährung achten
- 7. Ausreichend Wasser zur Verfügung stellen
- 8. Vermehrt auf Krankheitssymptome achten
- 9. Liebe & Zuneigung schenken
Die richtige Hundepflege im Winter
1. Deinen Hund warm halten
Wenn es um die Sicherheit von Hunden im Winter geht, ist es natürlich einer der wichtigsten Faktoren, deinen Vierbeiner warm zu halten, wenn die Temperaturen fallen. Denn je nachdem, wo du wohnst, kann es für Hunde zu kalt werden. Alte, junge und kleine Hunderassen sind besonders anfällig für die Kälte, während manche besser mit den Gegebenheiten im Freien zurechtkommen.
Um deinen Hund im Winter warm zu halten, gibt es einige Dinge, die du tun kannst:
- Begrenze die Zeit, die dein Hund im Freien verbringt – und halte die Spaziergänge kurz.
- Halte deinen Hund wenn möglich drinnen – und sorge für anregende Aktivitäten im Haus.
- Besorge deinem Hund eine angemessene Wintergarderobe – von Hundewintermänteln bis hin zu Hundeschuhen.
- Lass deinen Hund nicht auf einem kalten Boden schlafen. Wähle warmes Bettzeug und platziere seinen Schlafplatz nicht in der Nähe von Zugluft, kalten Fliesen oder unbedeckten Böden. Du kannst auch ein beheiztes Hundebett in Erwägung ziehen – wenn du deinen Hund nicht ohnehin schon in deinem Bett schlafen lässt.
- Achte darauf, dass dein Vierbeiner viel Bewegung bekommt.
- Halte deinen Hund trocken – benutze ein Handtuch, um ihn abzutrocknen, wenn er im Freien war.
- Trimme das Fell deines Hundes im Winter nie bis auf die Haut – sein Fell ist wichtig, um ihn warm zu halten.
Lass deinen Hund nie unbeaufsichtigt im Auto: So wie es im Sommer im Auto gefährlich heiß werden kann, sind eiskalte Temperaturen im Winter genauso gefährlich für deinen Hund. Lass deinen Hund am besten zuhause, wenn du unterwegs bist, um Besorgungen zu machen.

2. Immer wissen, wo dein Hund ist
Seien wir ehrlich: Manche Hunde sind große Entfesselungskünstler, die sich der potenziellen Gefahr, sich im kalten, dunklen Winter zu verlaufen, nicht bewusst sind. Wenn du Angst hast, dass dein Liebling wegläuft, gibt dir ein GPS Tracker für Hunde die Gewissheit, dass du deinen Schatz überall und jederzeit finden kannst 👉📱📍🐕. Denn auch das Gefühl der Sicherheit gehört zur Hundepflege im Winter dazu.
Wie in diesem Fall, als ein Podenco aus unserem Tractive-Rudel vermisst wurde und durch den GPS Tracker plus App wieder gefunden werden konnte:

3. Vor Streusalz & Frostschutzmitteln schützen
Salz und andere eisschmelzende Stoffe können für unsere geliebten Hunde sehr gefährlich sein. Die Salzarten (in der Regel Kalzium- oder Natriumchlorid), die verwendet werden, um Eis und Schnee zu schmelzen und ein erneutes Gefrieren zu verhindern, sind sehr schädlich für empfindliche Tierpfötchen. Schütze die Pfoten deines Hundes und halte sie bei Spaziergängen mit Hundeschuhen warm.
Halte deine Fellnase außerdem von der Garage und der Einfahrt fern, wo sie mit Frostschutzmittel oder anderen schädlichen Chemikalien in Berührung kommen könnte. Frostschutzmittel schmeckt süß und wird von Hunden gerne abgeleckt oder getrunken. Frostschutzmittel ist extrem giftig, und schon eine kleine Menge kann tödlich sein.
4. Auf häufige Hunde- und Pfotenpflege achten
Da Salz und Chemikalien so gefährlich sein können, ist es wichtig, dass dein Hund vor allem sauber und gepflegt bleibt. Wenn du draußen spazieren gehst, ist es fast unmöglich, dem ganzen Steinsalz auszuweichen. Stell also eine Schüssel mit warmem Wasser vor deine Tür, damit du deinem Hund die Pfoten und den Bauch waschen kannst, wenn du nach Hause kommst.
Genauso wie wir im Winter zu trockener, rissiger Haut neigen, können auch Hunde unter rissigen Ballen leiden. Mit diesem feuchtigkeitsspendenden Pfotenbalsam für Hunde kannst du die Pfoten deines Hundes für den Winter fit machen. Eine gute Luftfeuchtigkeit im Haus und das Abtrocknen mit einem Handtuch nach dem Gassi gehen tragen ebenfalls zum Schutz der Haut bei. Bade deinen Hund in den kalten Monaten nicht zu oft, da dies zu schuppiger, trockener Haut führen kann1.
Trimme langhaarige Hunde, um das Anhaften von Eiskugeln, Salzkristallen und eisschmelzenden Chemikalien zu minimieren, die die Haut austrocknen können – besonders an den Füßen. Wenn dein Hund sehr haarige Pfoten hat, solltest du sie den ganzen Winter über trimmen.

5. Aktiv bleiben
Aktiv zu bleiben ist ein weiterer wichtiger Teil der Hundepflege im Winter. Draußen ist es kalt und eine Partie Apportieren erscheint weniger verlockend als noch vor vier Monaten. Aber es ist wichtig für die Gesundheit deines Hundes, dass er das ganze Jahr über genug Bewegung bekommt. Lass das kalte Wetter keine Ausrede sein, um deinen Vierbeiner nicht aktiv und gesund zu halten – verlagere den Spaß nach drinnen! Zeige deinem Hund Liebe und Aufmerksamkeit mit verschiedenen Spielen und Aktivitäten im Haus. Renne die Treppe hinauf und hinunter, probiere Tauziehen aus oder übe neue lustige Tricks. Behalte mit einem Aktivitätstracker für Hunde im Auge, wie sportlich dein Energiebündel ist.
6. Auf die richtige Ernährung achten
Wie viel du deinem Hund im Winter füttern solltest, hängt stark von ihm ab. Ist dein Liebling im Winter oft im Freien, rennt herum oder geht anderen sportlichen Aktivitäten nach? Dann braucht er in dieser Jahreszeit vielleicht ein paar Kalorien mehr, um sich mit der zusätzlichen Energie zu versorgen, die er braucht, um warm zu bleiben.
Wenn dein Hund im Winter weniger aktiv ist und sich lieber zu deinen Füßen oder an den Kamin kuschelt, braucht er im Winter vielleicht sogar weniger Kalorien. Frag bei Tiermediziner:innen nach, wenn du dir nicht sicher bist, wie viel du deinem Hund füttern sollst.
Du möchtest wissen, ob dein Hund eventuell übergewichtig ist? Unser BMI-Rechner für Hunde oder unser Body Condition Score Guide für Hunde kann es dir sagen.
Beobachte das Aktivitätsniveau deines Hundes und passe die Kalorienmenge entsprechend an. Achte darauf, dass dein Welpe gesunde Mahlzeiten bekommt, um ein gesundes Fell und gute Energie für die kalten Wintermonate zu haben.
7. Ausreichend Wasser zur Verfügung stellen
Hunde können im Winter genauso schnell dehydrieren wie im Sommer, daher ist frisches, fließendes Wasser für die Gesundheit deines Hundes unerlässlich. Obwohl viele Hunde Schnee fressen, sollte er kein Ersatz für frisches Wasser sein. Behalte die Wassernäpfe im Auge und sorge dafür, dass dein Schützling immer genug zu trinken hat. Wenn dein Hund viel Zeit draußen im Garten verbringt, solltest du sicherstellen, dass er Zugang zu Wasser hat.
Finde es heraus: Wie viel Wasser braucht mein Hund wirklich?
8. Vermehrt auf Krankheitssymptome achten
Genau wie du kann auch dein Hund in den kalten Wintermonaten anfälliger für Krankheiten sein. Deshalb ist es wichtig zu wissen, woran du erkennst, dass deine Fellnase krank ist. Achte darauf, ob dein Hund plötzlich lethargisch wird, nicht mehr trinkt oder frisst, fiebrig wirkt oder das Interesse an seinen normalen Lieblingsaktivitäten verliert. Wenn du den Verdacht hast, dass er eine Erkältung oder Schlimmeres haben könnte, ist es an der Zeit, eine Tierklinik aufzusuchen und ihn untersuchen zu lassen.
9. Liebe & Zuneigung schenken
Indem du deinem Hund viel Aufmerksamkeit, Liebe und Zeit schenkst, kannst du sicherstellen, dass er in den kommenden Wintermonaten gut versorgt ist. Dein Liebling ist wahrscheinlich schon komplett glücklich, wenn er einfach nur an deiner Seite sein kann, mit dir gemeinsam auf der Couch kuschelt und ihr gemeinsam einen Film anseht. Oder beim gemeinsamen Spielen in den eigenen vier Wänden oder beim Winterabenteuer im Freien. Deshalb solltet ihr viel Zeit zu zweit genießen, wenn die Temperaturen sinken – vor allem, wenn Lockdown herrscht, kann es für euch beide von Vorteil sein, wenn ihr die Zeit mit eurem felligen Freund optimal nutzt.
Das waren also unsere Tipps für die Hundepflege im Winter. Generell gilt: Wenn es für dich zu kalt ist, ist es wahrscheinlich auch für deinen Hund zu kalt. Also sorge dafür, dass es deine geliebten Vierbeiner bei dir im Haus gemütlich haben. Für Abenteuer im Schnee findest du noch zusätzliche Tipps um untenstehenden Video:
Hat dir diese Sicherheits-Checkliste für Hundepflege im Winter gefallen? Teile sie mit deinen hundebegeisterten Freund:innen!
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