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Pollenallergie beim Hund: Symptome, Heilmittel und vorbeugende Maßnahmen
Mit steigenden Temperaturen steigt auch die Präsenz von Pollen. Finde hier Tipps und Tricks, damit dein Hund die Pollenzeit besser übersteht.
Jeder Hund kann eine Pollenallergie entwickeln. Einige tun dies aufgrund ihres Lebensumfeldes, ihrer Rasse oder ihrer Exposition gegenüber Pollen. Da die Pollenallergie demnächst Hochsaison hat, bekommst du nun die besten Tipps & Tricks, die in der Blütezeit helfen.
Überblick
- Was sind Pollen?
- Heuschnupfen bei Hunden
- Wann ist die Hochsaison für vierbeinige Pollenallergiker?
- Pollenallergie beim Hund: Häufig betroffene Rassen
- Wie die Pollenallergie bei Hunden verhindert werden kann
- Symptome, wenn dein Hund unter einer Allergie leidet
- Pollenallergie beim Hund: Behandlungsmöglichkeiten
- Natürliche Heilmittel für Hunde mit Pollenallergie
- Zusammenfassung: Pollenallergie beim Hund
Was sind Pollen?
Pollen befinden sich im Inneren der Blüten von Gräsern, Bäumen und Unkraut. Dieses feine, pulverförmige Material ist ein wesentlicher Bestandteil der Befruchtung und Vermehrung von Pflanzen (auch als Bestäubung bezeichnet). Pollen werden auf natürliche Weise durch Insekten oder den Wind verbreitet1. Mais, Hafer und Ambrosia sind häufige Pollen, die bei Hunden zu Allergien führen können.
Wenn dein Hund gerne an Blumen schnüffelt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er direkt mit Pollen in Kontakt kommt.
Wenn wir Menschen eine allergische Reaktion auf Pollen entwickeln, nennen wir das Heuschnupfen. Diese Krankheit kann auch unsere felligen Freunde betreffen.
Heuschnupfen bei Hunden
Saisonale Allergien, auch Heuschnupfen genannt, können bei Menschen und Hunden gleichermaßen auftreten. Heuschnupfen bei Hunden ist eine allergische Reaktion des Hundekörpers auf Pollen in der Luft2. Pollenallergien oder Heuschnupfen bei Hunden sind viel seltener als andere Arten von Hundeallergien wie Floh- und Stauballergien.
Wann ist die Hochsaison für vierbeinige Pollenallergiker?
Allgemeine Allergien können jederzeit deinen Vierbeiner betreffen. Die Pollenallergie ist aber vor allem in der Frühjahrs- und Sommersaison am stärksten ausgeprägt, kann aber bis zum Herbstbeginn anhalten. Dies liegt daran, dass Pollen meist aus Gras, Unkraut, Blumen oder Bäumen stammen. Eine Pollenallergie bei Hunden ist die Folge einer Überreaktion des Immunsystems bei fremden Substanzen, die der Körper nicht kennt.
Übersicht zum Pollenflugplan für dich und deinen Hund
Pollenallergie beim Hund: Häufig betroffene Rassen
Verschiedene Studien zeigen, dass sich eine Pollenallergie erst in den späteren Jahren eines Hundes entwickelt. Unerklärlicherweise betrifft diese dann auch mehr weibliche als männliche Hunde. Obwohl alle Hunde eine Pollenallergie entwickeln können, sind einige Rassen anfälliger als andere. Diese sind:
- Mops
- Deutscher Schäferhund
- Englische und französische Bulldogge
- Shar Pei
- Labrador und Golden Retriever
- Setzer
- Terrier
Wie die Pollenallergie bei Hunden verhindert werden kann
Du kannst deinen Hund mithilfe der folgenden Pflegetipps möglicherweise vor einer Pollenallergie schützen:
- Vor dem Spaziergang: Schütze das Fell deines Hundes mit einem speziellen Spray, das Haferflocken und Aloe Vera enthält.
- Nach dem Spaziergang: Entferne mögliche Pollen von den Pfoten deines Hundes mit einem feuchten Tuch.
- Lindere sofort jede beginnende Entzündung. Gönn deinem Hund ein Bad mit einem speziellen hypo-allergischen Shampoo für gereizte Haut.
- Entferne schmutzige Haare von deinem Hund.

Symptome, wenn dein Hund unter einer Allergie leidet
Manchmal können wir nicht vermeiden, in der Pollen-Hauptsaison mit unserem Hund draußen in der Natur zu sein. Wenn du jedoch auf sein Verhalten achtest, kannst du ihm helfen und ihn besser schützen. So erkennst du eine mögliche Pollenallergie beim Hund:
- Rötung der Nase
- Juckende Haut
- Tränende Augen oder laufende Nase
- Übermäßiges Reiben oder Lecken der betroffenen Stellen
- Haarausfall
- Entzündete Stellen auf der Haut
- Geschwollene Pfoten
- Ohrinfektion
Tränenden Augen alleine können jedoch nicht auf eine Pollenallergie schließen lassen. Eine erhöhte Produktion von Tränenflüssigkeit kann auch eine Bindehautentzündung oder ein fieser Fremdkörper sein. Erfahre jetzt, wie du eine Bindehautentzündung bei deinem Hund selbst diagnostizieren kannst!
Pollenallergie beim Hund: Behandlungsmöglichkeiten
Wenn du die oben erwähnten Symptome einer Pollenallergie bei deinem Hund bemerkst, solltest du zuerst den Tierarzt kontaktieren und eine ausführliche Kontrolle für deinen vierbeinigen Freund einplanen.
Die Lösungen sind vielfältig und nach einer gründlichen Überprüfung wird der Arzt die beste Behandlung für deinen felligen Freund in Betracht ziehen.
Behandlungsoptionen für Haustiere, die nur leicht von der Pollenallergie betroffen sind, können spezielle Pflegeprodukte umfassen. So kannst du beispielsweise Gesichts- und Pfotentücher, Shampoos oder Seifen und Spezialbürsten ausprobieren. Eine weitere bewährte Methode zur Behandlung der Pollenallergie bei Hunden ist die Immuntherapie, bei der es sich hauptsächlich um eine Desensibilisierungstherapie gegen ein spezifisches Allergen, wie Pollen, handelt. Diese Behandlung ist für jeden Hund personalisiert und kann über einen bestimmten Zeitraum durchgeführt werden. Dadurch entwickelt dein Hund eine Immunität gegen Pollen.
Natürliche Heilmittel für Hunde mit Pollenallergie
Hier sind einige natürliche Pflegeprodukte für deinen Hund, die du am besten während der Pollenallergie-Saison zur Hand haben solltest:
- Kokosöl:
- Die antibakteriellen Eigenschaften reduzieren den Juckreiz der Haut. In Kombination mit Fischöl kann es eine gute Ergänzung zur Diät deines Hundes sein. Beide reduzieren die Reaktion deines Hundes auf Pollen oder auf andere allergische Substanzen. Das Wundermittel Kokosöl kann noch für viele weitere Hunde-Wehwehchen verwendet werden, wie z.B. zur Zeckenbekämpfung. Lies jetzt, wie du Kokosöl zur Vorbeugung von Zecken verwendest!
- Aloe Vera:
- Unbedingt in Gelform verwenden. Aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften ist es genau richtig für die Behandlung von Juckreiz. Wenn du merkst, dass dein Hund Juckreiz hat, trage das Gel direkt auf die betroffene Stelle auf.
- Apfelessig:
- Sehr effektiv für die Reinigung der Pfoten deines Hundes von Pollen. Du kannst eine kleine Menge einfach auf ein feuchtes Tuch geben und es auf die Pfoten träufeln. Es wirkt antibakteriell. Achte darauf, Apfelessig nicht bei rissigen oder wunden Pfoten anzuwenden, da er sonst brennt und mische ihn am besten mit ein bisschen Wasser.
- Thymian:
- Zerhacke den Thymian und gib die Mischung direkt auf die stark juckenden Stellen deines Vierbeiners. Thymian wirkt beruhigend bei Hautinfektionen.
Zusammenfassung: Pollenallergie beim Hund
Jedes Jahr sind viele Menschen von einer Pollenallergie betroffen – und auch ihre vierbeinigen Freunde. Jeder Hund kann eine Pollenallergie entwickeln. Bei einigen ist die Wahrscheinlichkeit aufgrund ihrer Umgebung, ihrer Rasse oder der Exposition gegenüber Pollen größer. Du solltest die Symptome einer Pollenallergie bei Hunden kennen und das Verhalten deines Hundes in der Pollensaison beobachten. Bei Bedarf solltest du Maßnahmen ergreifen, um deinen Hund vor Allergien – wie den oben genannten – zu schützen. Du kannst auch natürliche Mittel zur Behandlung der Pollenallergie deines Hundes ausprobieren, aber sprich mit einer tiermedizinischen Fachkraft darüber, wenn du dir unsicher bist, wie dein Hund auf die Pollenallergie reagiert, wie sein Gesundheitszustand ist oder welche Mittel sicher sind.
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