Obwohl wir die härteste Zeit der Pandemie bereits überstanden zu haben scheinen, ist das Coronavirus nach wie vor in unserem Alltag allgegenwärtig. Falls du ein Haustier besitzt, hast du dich bestimmt schon einmal gefragt, ob Hunde Corona bekommen können. Vielleicht hast du aber auch eine Katze und bist unsicher, ob Katzen das Virus übertragen können. In diesem Artikel findest du Antworten auf diese Fragen und erfährst außerdem, wie ein GPS Tracker für Hunde und Katzen dir helfen kann, auf die Gesundheit deiner Fellnase zu achten.

Können Haustiere an COVID-19 erkranken?

Entgegen der anfänglichen Annahme, dass sich Hunde und Katzen nicht mit COVID-19 infizieren können, ist eines mittlerweile klar: Hunde und Katzen können an dem Coronavirus erkranken. Es kommt zwar eher selten vor, jedoch konnten mehrere Fälle experimentell sowie im Feld nachgewiesen werden.1

Laut der OIE (Weltorganisation für Tiergesundheit) gelten Hunde als wenig anfällig, sich mit dem Coronavirus anzustecken. Katzen neigen hingegen etwas öfter dazu, sich anzustecken sowie Krankheitssymptome zu zeigen als Hunde.2

COVID-19-Symptome bei Hunden & Katzen

Bei Katzen ähneln die Symptome von COVID-19 jenen des Katzenschnupfens, was eine Diagnose schwierig macht. Grundsätzlich verlaufen aber eine Vielzahl an Corona-Erkrankungen bei unseren Haustieren genau so wie bei einigen Menschen symptomlos oder sehr mild. Eine spezielle Behandlung gibt es für unsere Vierbeiner noch nicht.

Folgende Symptome können bei einer Corona-Erkrankung bei Hunden oder Katzen auftreten:

Kranker Hund liegt auf einem Bett

Vielleicht hat dein Vierbeiner Glück und er hat milde bis gar keine Symptome, wenn er an Covid-19 erkranken sollte. Falls er doch Symptome zeigt, konsultiere deine:n Tierarzt / Tierärztin und gönne ihm die nötige Ruhe und Wärme, um sich auszukurieren.

Wenn unsere Fellnasen sich einen Virus einfangen, sind sie meist weniger aktiv und können schlechter schlafen. Im stressigen Alltag können wir oft die ersten Anzeichen dafür, dass es unserem Liebling nicht gut geht, übersehen. Hier kann dir der Tractive GPS Tracker für Hunde und Katzen eine große Hilfe sein. Du hast mit dem Tracker die Möglichkeit, dir täglich die Werte deiner Fellnase zu Aktivität und Schlaf anzusehen. Durch die Gesundheitswarnungen wirst du außerdem sofort informiert, sollten die Werte einmal stark von den Durchschnittswerten deines Hundes abweichen. So kannst du potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und in der Tierarztpraxis besprechen.

Sebastian Raab, Product Manager at Tractive

Oft bemerken Haustierbesitzer:innen erst spät, dass ihr Vierbeiner weniger aktiv ist als sonst. Aus diesem Grund haben wir die Gesundheitswarnungen ins Leben gerufen. Fallen die aktiven Minuten des Tieres plötzlich stark ab, könnte das auf eine Infektion oder Schmerzen hindeuten. So kann im Ernstfall schnell gehandelt und Hilfe geleistet werden.”

– Sebastian Raab, Product Manager bei Tractive & gelegentlicher Tiersitter

Doch das ist noch längst nicht alles. Neben den Gesundheitswarnungen hat der Tractive GPS Tracker für Hunde auch noch mehr auf Lager! Weitere tolle Funktionen sind unter anderem:

  • LIVE-Tracking: Orte deinen Vierbeiner jederzeit, egal wo er ist. Und das in Echtzeit.
  • Virtueller Zaun: Markiere sichere Bereiche (z. B. deinen Garten) oder richte eine Tabuzone (z. B. den Garten des Nachbarn) ein, und lass dich benachrichtigen, wenn dein kleiner Ausreißer diesen Bereich betritt und wieder verlässt.
  • Positionsverlauf: Sieh nach, wo dein Liebling in den letzten 365 Tagen war und entdecke alle Lieblingsplätze.
  • Licht und Ton: Finde den Tracker bei Verlust leichter.
  • Energiesparzonen: Verbinde deinen Tracker mit deinem W-LAN und spare Akku, wenn dein Vierbeiner zu Hause ist.
  • Radar-Modus: Finde deinen Tracker mithilfe von Bluetooth, sollte die Netzwerkverbindung schwach sein. Doppelte Sicherheit für euch.
  • Tracker-Freigabe: Lass Freund:innen, Familie, Tiersitter:innen und andere mit dir gemeinsam orten.
  • Achte auf die Fitness deiner Fellnase: Setze Ziele, sieh dir verbrannte Kalorien an und vergleiche die Aktivität mit ähnlichen Haustieren.

Mehr zu Tractive GPS

Brauner Hund trägt den Tractive GPS Tracker

Was tun, wenn dein Vierbeiner mit COVID-19 infiziert sein könnte?

Falls du vermutest, dass dein Liebling sich mit dem Coronavirus angesteckt haben könnte, solltest du Folgendes tun:

  • Deine Fellnase in die Tierarztpraxis bringen: Du solltest deine:n Tierarzt/Tierärztin kontaktieren, wenn du den Verdacht hast, dass dein Haustier an COVID-19 erkrankt ist. So kann eine angemessene Diagnose gestellt und Empfehlungen für die Behandlung ausgesprochen werden.
  • Falls du dich ebenso mit COVID-19 infiziert hast, bitte jemanden aus dem Familien- oder Freundeskreis, deinen Vierbeiner in die Tierarztpraxis zu bringen.
  • Sorge dafür, dass dein mit COVID-19 infiziertes Haustier vorerst keinen Kontakt mit anderen Tieren hat.
  • Beobachte die Symptome deiner Fellnase.
  • Hole erneut tiermedizinischen Rat ein, falls sich der Zustand deines Vierbeiners verschlechtert.

Falls sich herausstellt, dass deine Fellnase Corona hat, kann es sein, dass Tierärzt:innen empfehlen, dein Haustier einige Tage im Haus zu lassen oder du Medikamente erhältst.3

⚠️ Die Übertragung des Virus von Haustieren auf Menschen ist zwar unwahrscheinlich, aber möglich. Wenn du dich also um dein krankes Haustier kümmerst, und vielleicht sogar zur Risikogruppe gehörst, solltest du Hygienemaßnahmen in Betracht ziehen, einschließlich häufigem Händewaschen und Tragen einer Maske.

Können Hunde und Katzen das Coronavirus auf ihre Artgenossen übertragen?

Eine Infektion von Katze zu Katze ist möglich – versuche deine Katze also, wenn möglich, während der Infektion im Innenraum und fern von anderen Stubentigern zu halten. So kann vermieden werden, dass sich mehrere Fellnasen anstecken und sich das Virus weiter ausbreitet. Die Übertragung des Virus von Hunden auf ihre Artgenossen konnte bisher nicht eindeutig nachgewiesen werden.4 Dein Hund kann also weiterhin mit seinen Lieblingsvierbeinern herumtollen, sollte er sich schnell wieder fit fühlen.

Zwei Terrier spielen gemeinsam

Können Hunde und Katzen das Coronavirus auf Menschen übertragen?

Theoretisch ist es möglich, dass einige Varianten von Coronaviren von infizierten Tieren auf den Menschen übertragen werden – ein mögliches Szenario über den Auslöser von Corona besagt schließlich, dass der Ausbruch von COVID-19 auf Fledermäuse zurückzuführen ist.5

In einigen seltenen Fällen konnte nachgewiesen werden, dass Katzen das Virus an Menschen weitergeben können. Eine Übertragung von Katzen auf Menschen ist also theoretisch möglich, die Wahrscheinlichkeit wird jedoch als sehr gering eingestuft, da Virusausscheidung bei Katzen nur kurz andauert.6

Im Gegensatz dazu konnte kein Fall nachgewiesen werden, in dem Hunde das Virus auf Menschen übertrugen. Bei Hunden spricht man daher in Bezog auf das Coronavirus auch von einer „epidemiologische Sackgasse“.7 Am ehesten werden Coronaviren stattdessen von Mensch zu Mensch übertragen, wenn die Erreger beim Husten, Niesen oder Sprechen in geringem Abstand über Tröpfchen weitergegeben werden.

⚠️ Da es keinerlei Nachweise gibt, dass Hunde das Coronavirus auf den Menschen übertragen können, ist es keinesfalls notwendig, infizierte Hunde alleine wegzusperren oder gar abzugeben, wenn sie an Covid erkranken.

Können sich unsere Fellnasen bei uns anstecken?

Du hast Corona und bist besorgt, dass du möglicherweise dein geliebtes Haustier ansteckst? Tatsächlich ist es in seltenen Fällen möglich, dass dein Hund oder deine Katze sich bei engem Kontakt mit dir mit Corona ansteckt. Das klingt vorerst beunruhigend, du brauchst dir jedoch nicht allzu große Sorgen um deinen Vierbeiner zu machen. Die Vermehrung der Viren dauert in Hunden und Katzen weniger lange an und findet auch weniger intensiv statt als bei Menschen. Insgesamt spielen Haustiere daher keine große Rolle bei der Verbreitung von SARS-CoV-2.8

Hund mit Abbildungen von Viren daneben

Was tun, wenn Herrchen/Frauchen in Quarantäne ist?

Die Pflicht zur Quarantäne ist in vielen Ländern bereits aufgehoben, trotzdem möchtest du dich vielleicht dazu entscheiden, zum Schutz deiner Mitmenschen einige Tage das Haus nicht zu verlassen, solltest du infiziert sein. Doch wer geht dann mit deinem Vierbeiner Gassi? Vielleicht kennst du eine liebe Person, die deine Fellnase während deiner Erkrankung ausführt? Der Wiener Tierschutzverein Mimikama empfiehlt:

Zur Sicherheit sollten Hundebesitzer bereits im Vorfeld eine geeignete Betreuungsstelle oder Person bestimmen, die im Ernstfall einer Ansteckung mit Corona die Betreuung des Tieres übernehmen könnte.9

Der österreichische Tierschutzverein hat für Tierbesitzer:innen, die keine:n geeignete:n Tiersitter:in finden können, die Facebookgruppe „Notfall Tierbetreuung Österreich“ erstellt. Hier können kranke Personen, die dringend Unterstützung bei der Versorgung ihrer Vierbeiner benötigen, Hilfe finden.

Gibt es einen Corona-Impfstoff für Haustiere?

Für Zootiere wie Affen, Bären oder Raubkatzen wurden in einigen Ländern, unter anderem in Russland und der USA, Impfstoffe entwickelt und bereits zugelassen. Impfstoffe gegen Covid-19 werden insbesondere für Tiere eingesetzt, die vom Aussterben bedroht sind. Nachdem bereits mehrere Tiere in Zoos erkrankt waren, erfreute sich der Impfstoff des US-Unternehmen Zoetis dort zunehmender Beliebtheit, zumal die Tiere den Impfstoff auch gut vertragen haben.10

In Bezug auf Hunde und Katzen hielt sich das Bestreben, einen Corona-Impfstoff zu entwickeln, bisher in Grenzen. Das liegt vor allem daran, dass Hunde und Katzen seltener an dem Virus erkranken als Menschen und diesen auch kaum übertragen. Zudem weisen Hunde und Katzen einen symptomlosen bis sehr milden Krankheitsverlauf auf. Nachdem ein Hund in Hongkong 2020 erstmals positiv auf Corona getestet wurde, setzen sich jedoch einige Unternehmen zum Ziel, einen Impfstoff für Hunde und Katzen auf den Markt zu bringen. Der Impfstoff von Zoetis sowie auch der russische Impfstoff Karnivak-Kov wurden erfolgreich an Hunden und Katzen getestet.

Grundsätzlich können Hunde und Katzen also geimpft werden, es bedarf jedoch noch weiterer Forschung. Allgemein wird dazu geraten, nur bedrohte Tierarten gegen Covid-19 impfen zu lassen. Bei Hunden und Katzen ist eine Impfung nicht notwendig, da sie nur leichte Symptome zeigen und sich schnell von Covid-19 erholen.11 Anders verhält es jedoch bei Impfungen wie z.B. Tollwut oder Katzenschnupfen, die für unsere Fellnasen sehr wohl strengstens empfohlen werden.

So hältst du deinen Vierbeiner zu Hause bei Laune

Das Erkranken an Corona ist mittlerweile in den meisten Regionen nicht mehr meldepflichtig. Trotzdem gibt es Menschen, die einem höheren Gesundheitsrisiko ausgesetzt sind und sich intensiver schützen müssen als andere. Sie verbringen (vor allem über den Winter) mehr Zeit zu Hause, meiden Menschenmassen und tragen FFP2-Masken.

Doch mehr Zeit zu Hause mit deinem Vierbeiner bedeutet nicht, dass du keinen Spaß haben kannst. Im Gegenteil – dein Hund oder deine Katze werden es schätzen, wenn du ihnen mehr Zeit widmest, anstatt alleine unterwegs zu sein. Bring deinem Hund neue Kommandos bei, halte ihn mit diesen Tipps bei Laune, verwandle deinen Balkon in einen katzensichere Luxus-Suite für deine Samtpfote oder probiere Clickertraining für Katzen aus. Gemeinsam spielen und lernen wird euer beider Stimmung heben und wesentlich zur Genesung beitragen.

Wir bitten um Verständnis, falls aktuelle Informationen aufgrund der sich laufend ändernden Informationslage noch keinen Eingang in unseren Artikel gefunden haben.

Du empfindest unseren Artikel als hilfreich und kennst noch andere Tierbesitzer:innen? Dann teile diesen Artikel mit ihnen, damit auch sie informiert sind.