Winterzeit ist Kuschelzeit! Sanft über das flauschige Fell unserer Vierbeiner zu streichen ist gesund und zwar für beide Seiten. Die Zeit zu zweit reduziert Stress und stärkt das Immunsystem, bei uns Menschen und bei unseren Haustieren.

Wissenschaftlicher haben jetzt herausgefunden, dass nicht nur Menschen, sondern auch Tiere von der wohligen Nähe profitieren. Durch den Körperkontakt wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das wiederum das Stresshormon Cortisol hemmt. Zwar ist dieses lebenswichtig, dennoch kann zu viel davon das Immunsystem schwächen.

Kuscheln mit Hund ist gesund

Wer kuschelt nicht gerne mit seinem Hund? Doch nur wenn deine Fellnase auch für eine Kuschelattacke von dir bereit ist, kann das die Gesundheit von euch beiden fördern. Ist dein Vierbeiner gelangweilt, dann versuche es am besten ein anderes Mal wieder. Tiere sind auch nicht immer in Kuschellaune und das darfst du ihnen auch nicht übel nehmen.

Kuscheln mit Hund ist auch für unsere Vierbeiner gesund, denn durch den Blickkontakt wird auch bei deinem Liebling das Hormon Oxytocin ausgeschüttet.

Die Bindung zwischen Mensch und Hund wird gestärkt

Durch das ausgeschüttete Hormon wird nicht nur die gegenseitige Bindung zwischen Mensch und Tier gestärkt, sondern zaubert euch beiden auch ein Lächeln ins Gesicht. Oxytocin wird „Liebeshormon“ genannt, welches das Glücksgefühl stimuliert. Oxytocin wird vom Körper bei sozialen Interaktionen ausgeschüttet, wie z.B. bei einer Mutter und ihrem Kind oder einem Liebespaar.

Wissenschaftler beweisen: Kuscheln mit Hund ist gesund!

Hunde brauchen, genauso wie wir Menschen, physische Berührungen, um glücklich zu sein. Hunde sind Rudeltiere. Wenn ein Hund isoliert wird, setzt du ihm emotionalem Stress aus.

Kinder können vom Hund lernen

Kleine Kinder lernen dadurch auf die Befindlichkeiten anderer zu achten, was im Kindesalter nicht selbstverständlich ist. Ältere Kinder können schon kleine Aufgaben mit dem Hund übernehmen, wie beispielsweise Bürsten und Kämmen.

Dadurch kann frühzeitig das Verantwortungsbewusstsein gefördert werden. Generell entwickeln Kinder, die mit Hunden aufwachsen, ein sehr positives Verhältnis zu Tieren und zur Natur. Sie können sich nicht nur besser in andere Lebewesen hineinversetzen, sondern gehen aus dieser besonderen Freundschaft auch gestärkt hervor.

Bei Hunden und Kindern gibt es außerdem viele Gemeinsamkeiten: Sie gehen offen und authentisch auf Menschen zu, weshalb sie sich grundsätzlich gut verstehen. Viele Erwachsene verlieren diese Eigenschaft mit zunehmenden Alter – leider. Zudem lieben es Hunde und Kinder miteinander zu spielen und zu toben. Wer mit seinem Hund schon einmal im See geschwommen ist, wird sich bis ins hohe Alter an dieses schöne Erlebnis erinnern.

Beim Kuscheln Grenzen setzen

Wenn dein Kind mit dem Hund kuschelt, solltest du die Situation zur Sicherheit immer beaufsichtigen. Du kannst auch deinem Kind Grenzen setzen, denn das Kuscheln sollte von beiden Seiten gewollt sein. Zudem sei gesagt, dass die eigenen vier Wände der perfekte Ort für eine Kuschelattacke sind, hingegen öffentliche Plätze, wie der Hundesportplatz, eine eher ungeeignete Umgebung sind. Der Hund würde sich belästigt fühlen und gereizt reagieren.

Viele Hunde praktizieren das Kontaktliegen.

Das bedeutet, dass Hunde einfach nur gerne nebeneinander liegen und sich die Körper leicht berühren. In diesem Fall heißt es: Lass die Finger mal aus dem Spiel, denn durch das Kontaktliegen vermittelst du deinem Hund auch Geborgenheit und Wärme.