Ohnmacht beim Hund: Wenn der Kreislauf schlappmacht
Ein Ohnmachtsanfall ist immer etwas Beängstigendes, vor allem, wenn es den eigenen Vierbeiner trifft. Informiere dich jetzt darüber, was dahintersteckt und wie du helfen kannst, damit du für den Ernstfall gerüstet bist.

Dein Hund ist plötzlich zusammengebrochen und dann wieder aufgesprungen, als wäre nichts gewesen? Das kann verständlicherweise ziemlich beunruhigend sein. Dieser vorübergehende Bewusstseinsverlust wird als Synkope oder einfach als Ohnmacht bezeichnet. Lass uns die Anzeichen, die Behandlung und wie ein Smart Tracker mit Gesundheitsüberwachung dir helfen kann, sie frühzeitig zu erkennen, genauer unter die Lupe nehmen.

Halte deinen Hund gesund & sicher
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🐾 Ohnmacht bei Hunden ist ein vorübergehender Bewusstseinsverlust, der durch eine verminderte Blutzufuhr zum Gehirn verursacht wird
🐾 Häufige Ursachen sind Herzerkrankungen, niedriger Blutdruck, Überanstrengung sowie Stoffwechsel- oder neurologische Probleme
🐾 Tools wie ein Smart Tracker können frühzeitige Gesundheitswarnungen und Daten liefern, um dich und deine:n Tierärzt:in dabei zu unterstützen, Gesundheitsprobleme schneller zu erkennen
Was ist Ohnmacht beim Hund?
Bei einem Ohnmachtsanfall findet ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust statt, der auftritt, wenn die Blutversorgung des Gehirns kurzzeitig unterbrochen wird.1 Fachsprachlich wird dieser auch als Synkope bezeichnet. Dieser Abfall der Blutzufuhr kann durch eine Vielzahl von Problemen verursacht werden, die meistens mit dem Herzen oder dem Kreislauf zusammenhängen.
Wenn ein Hund einen Ohnmachtsanfall erleidet, kann er ohne Vorwarnung zusammenbrechen, für einige Sekunden schlaff oder bewusstlos erscheinen und sich dann schnell erholen, als wäre nichts geschehen.
⚠️ Kurze Ohnmacht schadet deinem Hund im Moment nicht, aber sie ist ein großes Warnsignal dafür, dass etwas Ernsteres in seinem Körper vor sich gehen könnte. Da sie ein Zeichen für Herzerkrankungen oder andere zugrunde liegende Gesundheitsprobleme sein kann, sollte jede Ohnmachtsepisode ernst genommen und so schnell wie möglich mit der Tierarztpraxis besprochen werden. Hält die Ohnmacht länger an, kann sie schnell lebensgefährlich werden.2
Was löst Ohnmacht beim Hund aus?
In einigen Fällen kann dein Hund infolge bestimmter Medikamente ohnmächtig werden (insbesondere solcher, die seine Blutgefäße erweitern könnten). Andernfalls könnte eine Synkope ein Zeichen sein für:3
- Herzprobleme: Eine zugrunde liegende Herzerkrankung kann eine schlechte Durchblutung oder unregelmäßigen Herzschlag (Arrhythmien) verursachen, was Ohnmachtsanfälle auslösen kann
- Neurologische Probleme: Dazu können Hirntumore, Krankheiten, die die Blutgefäße deines Hundes betreffen, und sogar Schlafstörungen wie Narkolepsie gehören
- Niedriger Blutdruck: Die Gefäße sind geweitet und die Blutzufuhr zum Gehirn ist verringert
- Niedriger Blutzucker: Dies könnte Probleme mit dem Elektrolythaushalt deines Hundes verursachen und Ohnmachtsanfälle auslösen
- Starker Husten: Besonders häufig bei kleinen Rassen mit Problemen an der Luftröhre. Achte darauf, dass du die Leine deines Hundes nicht zu fest ziehst, da dies Husten oder sogar Erbrechen auslösen könnte (was dann, wenn extrem, zu einem Ohnmachtsanfall führen könnte).
- Aufregung oder Anstrengung: Manchmal kann zu viel Stimulation oder Bewegung einen Ohnmachtsanfall verursachen
- Anämie: Blutarmut einschließlich Blutverlust infolge einer Verletzung oder einer Blutung
- Krankheiten oder Medikamente, die die Blutzirkulation des Hundes beeinflussen
Welche Untersuchungen sind notwendig, wenn mein Hund ohnmächtig wird?
Bei bzw. nach einem Ohnmachtsanfall wird der Tierarzt oder die Tierärztin eine umfassende Anamnese durchführen und dich zu dem Vorfall befragen. Anschließend sind verschiedene Untersuchungen entscheidend, um die Ursache herauszufinden: Dazu gehören Herzuntersuchungen wie EKG, Echokardiogramm oder ein Langzeit-EKG, um den Herzrhythmus zu prüfen. Auch Röntgenbilder des Brustkorbs zur Begutachtung von Herz und Lunge sowie Blut- und Urintests zur Abklärung von Stoffwechselproblemen sind wichtig.
In komplexeren Fällen kann eine Überweisung an Spezialisten und weitere bildgebende Verfahren wie CT oder MRT notwendig sein. Die Behandlung hängt von der Diagnose ab und kann von Medikamenten (z.B. zur Blutdruckregulierung) über einen Herzschrittmacher oder Operationen bis hin zu Bewegungseinschränkungen oder Diätanpassungen reichen. Der Arzt oder die Ärztin wird die passende Therapie basierend auf den Untersuchungsergebnissen festlegen.
Ohnmacht beim Hund verhindern
Es gibt einige praktische Schritte, die du unternehmen kannst, um das Risiko zu senken und deine:n Hund:in zu schützen:
- Bekannte Auslöser vermeiden: Wenn dein Hund dazu neigt, auf Aufregung oder Anstrengung mit Ohnmachtsanfällen zu reagieren, versuche, energiegeladene Aktivitäten zu begrenzen. Eventuell hilft Verhaltenstherapie, deinen Hund zu beruhigen, wenn Dinge wie Klingeln an der Haustüre oder Ähnliches für zu viel Stress sorgen.
- Deinem Hund beim Entspannen helfen: Beruhigungshilfen, wie z.B. Medikamente, Massagen oder bestimmte Düfte und Klänge können dazu beitragen, deinen Hund zu beruhigen.
- Die Verwendung eines Geschirrs anstelle eines Halsbands in Betracht ziehen: Dies kann den Druck auf den Hals verringern und Hustenanfälle vermeiden helfen, die Ohnmacht auslösen könnten.

- Halte deinen Hund kühl und hydriert: Dein Vierbeiner kann leicht überhitzen, besonders bei Spaziergängen oder Outdoor-Aktivitäten. Achte auf genügend Schatten, Pausen und frisches Wasser. Vermeide zu lange Ausflüge draußen in der Hitze.
- Befolge den Rat deiner Tierarztpraxis genau: Wenn dein Hund eine bekannte Vorerkrankung hat, halte dich an die verschriebenen Medikamente, die Diät und die Bewegungseinschränkungen. Versäume keine Folgetermine.
- Beobachte Verhaltensänderungen: Sei aufmerksam bei allem Ungewöhnlichen wie verstärktem Husten, Veränderungen in der Aktivität oder ungewöhnlichen Schlafgewohnheiten. Dies könnten Warnzeichen für eine weitere Ohnmachtsepisode sein.
Wie ein Smart Tracker helfen kann
Wenn es um die Gesundheit unserer Hunde geht, gilt: Je mehr Einblicke du in ihre täglichen Gewohnheiten hast, desto besser. Smarte Hundetracker wie der von Tractive sagen dir nicht nur, wo sich dein Hund befindet – sie können auch seine Gesundheit überwachen.

Einmal angebracht, genießt du folgende Funktionen:
- Aktivitätstracking: Verfolge das tägliche Bewegungslevel und die Ruhephasen deines Hundes, um zu sehen, ob es zu viel für deine Fellnase wird. Wenn dein Hund dazu neigt, sich zu überanstrengen, kann dir dies helfen, seine Aktivität besser zu steuern und einen Anfall zu verhindern, bevor er beginnt.
- Gesundheitswarnungen: Tractive lernt mit der Zeit die üblichen Aktivitäts- und Schlafmuster deines Hundes kennen. Wenn etwas Ungewöhnliches registriert wird, wie verminderte Bewegung oder unruhige Nächte, wirst du benachrichtigt. Diese kleinen Veränderungen sind vielleicht im Alltag nicht offensichtlich, können aber frühe Anzeichen für Gesundheitsprobleme sein, einschließlich solcher, die zu Ohnmacht führen könnten.
- Schlaftracking: Schlechter oder unruhiger Schlaf kann auf zugrunde liegende Probleme hindeuten. Mit Tractive kannst du Muster oder Störungen erkennen, die auf Stress, Unbehagen oder ein sich anbahnendes Gesundheitsproblem hinweisen könnten.
- Überwachung der Vitalwerte: Mit Tractive überwachst du außerdem die Atmung und Herzfrequenz deines Hundes. Abweichungen können auf gesundheitliche Probleme hindeuten. Durch eine Warnung über die App kannst du auf Nummer sicher gehen und deinen Hund frühzeitig untersuchen lassen.
Die Nutzung eines Smart Trackers erhältst du Daten, die du deiner Tierarztpraxis zur Unterstützung der Diagnose und Behandlung vorlegen kannst. Es ist eine smarte, proaktive Methode, Gesundheitsproblemen einen Schritt voraus zu sein und deinen Liebling gesund zu halten.

Erhalte Gesundheitswarnungen für deinen Hund
Unsere Hunde können uns nicht immer signalisieren, wenn etwas nicht stimmt. Sollte der Tracker ungewöhnliche Veränderungen in seinen Routinen feststellt, erhältst du eine Benachrichtigung, die dir hilft, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
Ohnmacht bei Hunden ist beängstigend – aber indem du verstehst, was sie verursacht, wie man sie von Krampfanfällen unterscheidet und wie du deine Tierarztpraxis mit hilfreichen Daten von Tools wie Tractive unterstützen kannst, gibst du deinem Hund die besten Chancen, sicher und gesund zu bleiben. Vertraue immer deinem Bauchgefühl und sprich mit deiner Tierarztpraxis, wenn dir etwas ungewöhnlich vorkommt.
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