Tränende Augen Hund: Ein umfassender Hilfe-Guide

30. September 2015

Dein Hund hat tränende Augen und du weißt nicht wieso? Ist es eine harmlose Augenentzündung...

tränende Augen beim Hund

Dein Hund hat tränende Augen und du weißt nicht wieso? Ist es eine harmlose Augenentzündung oder doch mehr? Wir haben für dich die zwei häufigsten Ursachen für tränende Augen beim Hund!

Um dir vorerst die Angst zu nehmen, musst du wissen, dass tränende Augen beim Hund nichts Außergewöhnliches sind. Nur weil dein Hund tränende Augen hat, gibt es noch keinen Grund zur Besorgnis, dennoch ist eine Abklärung durch den Tierarzt zu empfehlen.

Tränende Augen können viele Ursachen haben. Dein Hund fühlt sich nicht wohl in seiner Haut, hat eventuell eine verminderte Sehqualität und hat wahrscheinlich Schmerzen. Vor allem jetzt ist die Gefahr groß, dass dein Hund ausbüxt. Dir ist unwohl dabei, dass dein kranker Hund zu Hause ist? Beruhige dein Gewissen, indem du immer weißt, wo sich dein felliger Freund aufhält – mit einem Tractive GPS.

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Erhöhte Produktion der Tränenflüssigkeit

Meist liegt eine Reizung der Hornhaut direkt im Auge vor, weshalb eine erhöhte Produktion der Tränenflüssigkeit ausgelöst wird. Das Tränen der Augen ist ein natürlicher Schutzmechanismus, welcher eintritt, um Fremdkörper aus dem Auge zu spülen. Meist tritt das Problem nur einseitig auf. Dennoch soll immer nachgeprüft werden, was genau das Tränen verursacht hat. Beispielsweise kann ein eingerolltes Augenlid (Ektropium) die Reizung auslösen, da die Wimpern direkt auf den Augapfel reiben. Ein kleiner Eingriff beim Tierarzt kann das vorliegende Problem schnell beheben.

Wenn sich jedoch ein Fremdkörper unter dem Augenlid verfangen hat, z.B. ein Haar oder ein Sandkorn, solltest du die Augenlider etwas auseinanderziehen, um nachsehen zu können, was sich verfangen hat. Um den Fremdkörper zu entfernen, kannst du auch ein Wattestäbchen benutzen – insofern dein Hund das erlaubt.

ACHTUNG: Aufgrund der Verletzungsgefahr solltest du besonders vorsichtig vorgehen oder am besten gleich den Tierarzt aufsuchen!

Eine weitere Möglichkeit für tränende Augen können verstopfte Tränennasenkanäle sein. Dadurch ist es den Tränen nicht möglich, richtig abzufließen. Mithilfe von physiologischer Kochsalzlösung kannst du morgens und abends die Tränen abwischen, um Tränenspuren zu vermeiden. Auch Vaseline rund um das Auge verhindert, dass Tränen mit Haaren und Haut in Kontakt kommen und diese verfärben. Dennoch solltest du für die Behandlung den Tierarzt aufsuchen, vor allem wenn eitriger Augenausfluss vorhanden ist.

Auch kann eine fiese Pollenallergie bei deinem Hund zu einer erhöhten Produktion der Tränenflüssigkeit führen.

Bindehautentzündung

Entdeckst du zusätzlich zu den tränenden Augen auch noch eine auffällige Rötung, dann liegt möglicherweise eine Bindehautentzündung vor. Diese kann durch

  • thermische (Hitze, Kälte etc.)
  • chemischer (Medikamente, Säuren, Laugen)
  • mechanischer (Reibung durch Fremdkörper)
  • infektiöser (Viren, Bakterien, Pilze) oder
  • allergener Art

ausgelöst werden.

Eine schwere Bindehautentzündung liegt dann vor, wenn eine eitrige Entzündung oder Fieber entdeckt werden. Diese darf keinesfalls selbst behandelt werden. Die leichte Bindehautentzündung kann problemlos durch entzündungshemmende Augentropfen oder eine Augensalbe therapiert werden. Alternativ gibt es dazu auch Tropfen auf homöopathischer Basis.

Auch wenn sich dein Hund die Augen reibt oder Symptome wie Apathie aufweist, solltest du den Tierarzt aufsuchen. Bei vielen Hunderassen wie beispielsweise Pudel, Malteser oder Yorkshire Terrier tränen die Augen von Natur aus häufiger. Um weitere Wehwehchen deines Hundes zu vermeiden, solltest du auf die Hygiene deines Hundes besonders achten. Mit diesen tollen Tipps erledigst du die Hundepflege ohne Baden!

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