Hundegeruch – wie er entsteht und was du dagegen tun kannst
Erfahre jetzt im Artikel, wie schlechter Geruch bei Hunden entsteht und wie du vermeiden kannst, dass es dazu kommt.
Wir alle kennen den typischen Hundegeruch. Vor allem im nassen Zustand können unsere Vierbeiner unsere Nasen ganz schön strapazieren. Doch tägliches Baden kann die Hundehaut austrocknen und zu gesundheitlichen Problemen führen. Was also tun, wenn der Hund stinkt? Mit unseren 6 Tipps im Artikel kannst du nervigem Hundegeruch auch ohne zu baden ein Ende setzen.
Ursachen dafür, dass dein Hund stinkt
Wenn dein Hund manchmal besonders unangenehm riecht, kann das verschiedene Gründe haben, an die du vielleicht erst einmal gar nicht denkst.
Hautprobleme
Hauterkrankungen wie Dermatitis, Pilzinfektionen oder Bakterieninfektionen können zu einem unangenehmen Geruch führen. Diese Probleme können Juckreiz und Reiben verursachen, was zu Hautirritationen und Geruch führen kann. Vor allem dann, wenn sich die Haut des Hundes an Stellen wie Hautfalten oder bei Hunden mit sehr dichten Fell entzündet, kann dies einen unangenehmen Geruch verursachen.
Ohrinfektionen
Ohrinfektionen sind bei Hunden häufig und können einen starken, unangenehmen Geruch verursachen, vor allem wenn sie unbehandelt bleiben. Besonders Hunde mit Hängeohren sind betroffen.1
Analdrüsenprobleme
Analdrüsen des Hundes werden normalerweise bei der Kotausscheidung entleert. Wenn diese Drüsen verstopft oder entzündet sind, kann schlechter Geruch auftreten.
Probleme im Mundraum
Wenn sich der Geruch auf den Atem beschränkt, können oft Zahn- oder Zahnfleischprobleme dahiner stecken. Zahnfleischerkrankungen oder andere Mundgesundheitsprobleme können der Auslöser sein, manchmal aber auch nur geruchsintensives Futter.
Schlechte Ernährung
Auch die Ernährung eines Hundes kann sich auf seinen Körpergeruch auswirken. Mindere Qualität des Hundefutters kann zu einem unangenehmen Geruch führen. Dein Hund könnte sein Futter oder bestimmte Inhaltsstoffe davon möglicherweise nicht vertragen und davon Blähungen bekommen.
Allergien
Allergien können Hautreizungen und Juckreiz verursachen, was wiederum zu Hautinfektionen und Geruch führen kann.
Infektionen und Krankheiten
Ein plötzlich auftretender Geruch kann darauf hindeuten, dass etwas mit deinem Liebling nicht stimmt. Gewisse Krankheiten, wie Nierenprobleme können unangenehmen Mundgeruch auslösen.
Äußere Faktoren
Viele unsere Vierbeiner verwandeln sich ab und zu gern in einen kleinen Dreckspatz, wenn die Möglichkeit besteht, sich in Schlamm oder anderen Stellen zu wälzen. Das macht ihnen zwar großen Spaß, sie nehmen dabei allerdings schlechte Gerüche auf, die wir im Innenraum meistens nicht so toll finden. 🤭
Was tun, wenn der Hund stinkt? 7 Tipps gegen Hundegeruch
In der Haut deines Hundes befinden sich Drüsen, die eine ölige Flüssigkeit absondern und dadurch einen Schutzfilm auf der Haut bilden. Hierbei sind in der Flüssigkeit Duftteilchen eingeschlossen, die den Eigengeruch deines Hundes ausmachen. Dass sich ein leichter Geruch bildet, ist also ganz normal. Trotzdem fragen sich viele Hundebesitzer:innen: Was tun, wenn der Hund stinkt?
1. Gesundheitliche Probleme ausschließen
Damit du diese Frage klären kannst, ist es wichtig zu wissen, wo sich dein Hund den ganzen Tag herumgetrieben hat. Eventuell verbringt dein Hund seine Zeit gern am Misthaufen. Oder aber er büxt öfter mal aus und wälzt sich in einem frisch gedüngten Feld? Finde es mit dem Tractive GPS Tracker für Hunde heraus. Mit dem Tracker kannst du deinen Hund nicht nur live orten, sondern auch sein Wohlbefinden überwachen. Wenn du signifikante Veränderungen in Aktivität und Schlaf deines Hundes bemerkst, könnte der starke Hundegeruch auf gesundheitliche Probleme hindeuten.
Behalte das Wohlbefinden deines Hundes im Auge
Erkenne durch den Wellness-Score auf einen Blick, wie es ihm gerade geht. Setze Ziele und vergleiche seine Daten mit ähnlichen Hunden. Zeichne seinen Schlaf auf. Erkenne abweichendes Verhalten und achte auf seine Gesundheit.
„Durch das Aktivitäts- und Schlaftracking möchten wir Haustierbesitzer:innen ein klares Bild davon geben, wo die Werte ihres Vierbeiners im Vergleich zu anderen Vierbeinern ähnlicher Größe und Rasse liegen. Dies kann motivieren und gleichzeitig helfen, das Wohlbefinden deiner Fellnase im Auge zu behalten.”
– Sebastian Raab, Product Manager bei Tractive & gelegentlicher Tiersitter
2. Ergänze die Ernährung mit Obst und Gemüse
Ergänze die Ernährung deines Hundes mit Obst und Gemüse. Füttere jedoch nicht nur ausschließlich Obst und Gemüse. Frische Petersilie hat einen positiven Einfluss auf den Hundegeruch.
3. Regelmäßige Fellpflege
Die Fellpflege, speziell beim Fellwechsel deines Hundes, ist besonders wichtig. Es können viele Schmutzpartikel darin hängen bleiben, die unbedingt ausgebürstet gehören, um unangenehme Gerüche zu vermeiden.
4. Seinen Liegeplatz regelmäßig waschen
Der Geruch kann stark von den Lieblingsplätzen deines felligen Freundes ausgehen, daher solltest du sie unbedingt regelmäßig waschen.
5. Die Zähne putzen
Zahnstein kann zu Mundgeruch führen. Nimm jedoch auf keinen Fall eine normale Zahnpasta, Wasser sollte reichen. Auch die Zähne freuen sich auf einen Kauknochen.
6. Backpulver als Trockenshampoo zum Neutralisieren
Backpulver neutralisiert den Geruch deines Hundes. Bei Bedarf einfach etwas Backpulver in das Fell einmassieren und danach gut ausbürsten. Achte darauf, dass kein Backpulver in die Augen und Ohren kommt.
7. Putz deinem Wuff die Ohren!
Es kann passieren, dass sich in den Ohren zu viel Schmutz gebildet hat und dadurch ein unangenehmer Geruch entsteht. Sei bei der Reinigung vorsichtig, um Verletzungen zu vermeiden.
Wir hoffen, dass dein Liebling durch unsere 7 Tipps ein gut duftender und angenehmer Begleiter für dich darstellt und vielen Kuscheleinheiten nichts im Weg steht. Wenn du deinen Vierbeiner pflegst und gut auf ihn achtest, wirst du ihn bestimmt gleich viel besser riechen können. Und wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest: Statte ihn mit einem Tractive GPS Tracker für Hunde aus. Wie er deinen Vierbeiner schützen kann, zeigt die folgende Erzählung über Ruby, einem zweijährigen Beagle:
„Als ich mir letzten Samstag das Wellness-Profil meines Hundes Ruby ansah, zeigten die Daten, dass ihr Aktivitätsniveau niedrig war und dass sie nicht gut geschlafen hatte. Ich war besorgt und beobachtete sie genau. Früh am nächsten Morgen hatte Ruby Blut im Urin und war sehr energielos. Wir fuhren zum Tierarzt und Ruby wurde mit einer Harnwegsinfektion diagnostiziert. Sie bekam Antibiotika und Schmerzmittel und es geht ihr schon viel besser. Ihre Trackerdaten machten mich darauf aufmerksam, dass sie sich nicht normal verhielt und dass etwas mit ihr nicht stimmen könnte. Ich liebe ihren Tracker und möchte ihn nicht mehr missen.“
– Katie mit Hund Ruby
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