Die meisten Hunde wurden für Aktivitäten wie Hüten, Apportieren oder Patrouillieren gezüchtet, Bewegung ist also Teil ihrer DNA. Kein Hund wurde jemals eingesetzt, um den ganzen Tag herumzuliegen und darauf zu warten, dass du von der Arbeit nach Hause kommst. Dein Vierbeiner ist darauf angewiesen, wenn es darum geht, genug Auslauf zu bekommen, damit er sich von seiner besten Seite zeigen kann. Ein guter Anhaltspunkt ist herauszufinden, wie viel du mit deinem Hund jeden Tag Gassi gehen solltest. Außerdem kannst du mit einem GPS Tracker mehr über die Aktivitäts- und Ruhephasen deines Hundes erfahren.

Wie findest du heraus, ob dein Hund mehr Bewegung braucht?

Bettelt dein Hund oft um Aufmerksamkeit? Macht er sich über den Müll her, zieht er an der Leine, kaut er an den Möbeln, bellt er übermäßig oder streunt er nachts durch das Haus? Dann braucht er wahrscheinlich mehr Bewegung!

Sportliche Betätigung kann helfen, destruktives Verhalten zu reduzieren, indem die Energie deines Vierbeiners auf eine produktive Aktivität gelenkt wird. Wenn du feststellst, dass dieses Verhaltensmuster wieder abnimmt, seitdem dein Hund sich mehr bewegt, dann hast du wahrscheinlich den Nagel auf den Kopf getroffen.

Ist dein Hund übergewichtig oder scheint er weniger Ausdauer zu haben als früher? Ein Trainingsprogramm kann diese Probleme beheben und deinem Hund dabei helfen, seine körperliche Fitness sowie sein Wohlbefinden zu verbessern.

Ein Trainingsprogramm hat viele Vorteile für deinen Hund und kann sich auf folgende Aspekte seines Lebens positiv auswirken:

Dein Hund ist nicht in der Lage, selbst spazieren zu gehen oder seinen Ball zum Apportieren zu werfen – es liegt also an dir, dafür zu sorgen, dass er Bewegung bekommt. Er belohnt dich dafür mit besserem Verhalten, Gesundheit, gutem Schlaf und jeder Menge Zuneigung.

Wenn du entscheidest, wie viel Bewegung dein Hund pro Tag braucht, solltest du seine Rasse, sein Alter, seinen Gesundheitszustand und seine allgemeine Fitness berücksichtigen.

Mit Tractive GPS kannst du genau sehen, wie viel Aktivität und Ruhe für deinen Hund normal ist. Du kannst Ziele setzen und deinen Hund zu mehr Bewegung ermutigen. Außerdem kannst du herausfinden, ob sich das Aktivitätsniveau oder die Schlafqualität deines Hundes ändert – so kannst du gesundheitliche Probleme frühzeitig erkennen.

Hund mit Tractive GPS Tracker am Halsband im Hintergrund, Screenshot des Aktivitätstrackings im Vordergrund

Wenn du Bedenken hast, ob dein Hund an bestimmten Aktivitäten teilnehmen kann, sprich das Thema Bewegung in deiner Tierarztpraxis an. Entscheide, was am besten zu deinem Lebensstil passt. Im Idealfall findet ihr ein Bewegungsprogramm, das euch beiden Spaß macht. In gemeinsamen Übungssequenzen baut ihr eine enge Beziehung zueinander auf und verbessert eure Gesundheit.

Wie viel Bewegung braucht ein Hund pro Tag – je nach Alter?

Die tägliche Bewegungsroutine eines Hundes ändert sich mit dem Alter. Manche erwachsenen Hunde können stundenlang wandern, während Welpen mehrere kurze Spieleinheiten pro Tag brauchen. Ältere Hunde brauchen ein entspannteres Tempo.

Experimentiere mit deinem Hund und finde heraus, was das Richtige für euch ist. Am Ende des Tages sollte er glücklich und müde sein. Wenn dein Hund am Abend immer noch viel Energie hat, solltest du mehr Bewegung in den Tagesablauf einbauen. Wenn er am Ende des Tages erschöpft ist, solltest du die Spaziergänge oder Spieleinheiten kürzen.

Wie viel Bewegung braucht ein Welpe pro Tag?

Welpen sind kleine Energiebündel, die erst wie wild durch das Haus rennen und dann plötzlich in einen tiefen Schlaf fallen. Welpen brauchen kurze, häufige Spaziergänge oder Spielstunden mit Ruhephasen dazwischen. Ein langer Spaziergang kann zu viel für sie sein.

Als Faustregel für deinen Welpen gilt: Fünf Minuten Bewegung, zweimal täglich pro Lebensmonat. Ein drei Monate alter Welpe braucht also zweimal täglich mindestens 15 Minuten Bewegung. Um das Geschäft zu verrichten, solltest du zusätzlich alle 3-4 Stunden für eine kurze Runde mit ihm rausgehen.

Welpen werden je nach Rasse im Alter von sechs bis 18 Monaten erwachsen. Große Hunderassen brauchen länger, um erwachsen zu werden.

Beagle liegt in der Wiese

Wie viel Bewegung braucht ein erwachsener Hund pro Tag?

Ist dein Hund ausgewachsen, wird empfohlen, dass er sich täglich ca. 5 Minuten pro Kilogramm Körpergewicht bewegt. Wiegt dein Vierbeiner also 20 Kilo, sollte er sich mindestens 1h 40 lang am Tag bewegen.1

Um diese Bewegungsroutine beizubehalten, könntest du morgens und abends jeweils 20-30 Minuten mit deinem Hund spazieren gehen und zu Mittag eine ausgiebige Spieleinheit einlegen. Du kannst deine Routine, je nach Möglichkeiten, jedoch auch ganz anders gestalten. Wichtig ist nur, dass sich dein Liebling in regelmäßigen Abständen bewegt.

Wenn du berufstätig bist, kann es sich schwierig gestalten, diese Abstände einzuhalten und den Überblick darüber zu behalten, wie viel sich dein Hund am Tag bewegt hat. Mit dem Tractive GPS Tracker für Hunde kannst du auf einen Blick sehen, wie viel Bewegung dein Hund pro Tag bekommen hat, wie viele Kalorien er verbraucht hat und vieles mehr.

Hund springt über die Wiese, Screenshot des Tractive GPS Schlaftracking-Features im Vordergrund

Gemeinsam fit bleiben

Setze Tagesziele und stelle fest, ob dein Hund genug Aktiv- und Ruhephasen hat. Vergleiche die Ergebnisse mit anderen seiner Art. Wettbewerb gefällig? Fordere deine Freund:innen heraus und wandert gemeinsam in der globalen Rangliste nach oben.

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Außerdem kannst du Gassirunden aufzeichnen aufzeichnen, um die Dauer und die Strecke eurer Spaziergänge festzuhalten. Verfolge im Verlauf zurück, wo ihr gemeinsam unterwegs wart und sammle gemeinsame Erinnerungen mit deinem Liebling!

Sebastian Raab, Product Manager bei Tractive

„Für uns stehen Haustiere und ihre Besitzer:innen an erster Stelle. Unser Tracker vereint mehrere Funktionen, von der GPS-Ortung bis zum Wellness-Tracking. So stellt unser Produkt eine hervorragende Möglichkeit dar, um Vierbeiner sicher und gesund zu halten.”

– Sebastian Raab, Product Manager bei Tractive & gelegentlicher Tiersitter

Wie viel Bewegung braucht ein älterer Hund pro Tag?

Ältere Hunde werden zwar vielleicht etwas langsamer, aber sie brauchen immer noch tägliche Bewegung, um ihre Gesundheit zu erhalten. Du solltest die Spaziergänge angenehmer gestalten, indem du glatte, flache Oberflächen wie Gehwege oder gepflasterte Pfade wählst. Vermeide steile Hänge, die ihre Gelenke belasten können.

Schwimmen ist eine wunderbare Bewegungsmöglichkeit für Hunde mit Hüftdysplasie oder orthopädischen Problemen, denn es ist gelenkschonend und verbessert die Herz-Kreislauf-Gesundheit.

In diesem Artikel findest du noch weitere wertvolle Gesundheitstipps für Hunde-Senioren.

Wie bei jedem Trainingsprogramm für Haustiere solltest du deinen Hund genau beobachten und einschätzen, wie viel Bewegung er vertragen kann. Wenn du einen älteren Hund mit gesundheitlichen Problemen hast, solltest du tiermedizinischen Rat einholen, bevor du ein neues Trainingsprogramm beginnst.

Wie viel Bewegung braucht ein Hund je nach Rasse pro Tag?

Alle Hunderassen wurden für bestimmte Eigenschaften entwickelt. Einige Rassen wurden für einen aktiven Lebensstil entwickelt, während andere mit einem minimalen Bewegungsprogramm auskommen.

Als du deinen Welpen ausgewählt hast, hast du hoffentlich eine Hunderasse gewählt, deren täglicher Bewegungsbedarf zu deinem Lebensstil passt. Wenn du in einer winzigen Wohnung lebst, kann es sein, dass eine energiegeladene Hunderasse in deinem Haushalt nicht genug gesunde Bewegung bekommt. Wenn du aber Laufsport magst oder ein großes Grundstück hast, ist ein energiegeladener Hund vielleicht genau das Richtige für dich.

Frau in Sportkleidung läuft mit Hund über Blumenwiese

Hier erfährst du alles zum Thema Joggen mit Hund.

Zu den energiegeladenen Hunderassen gehören Border Collies, Deutsche Schäferhunde, Golden Retriever und Labradore. Wenn diese energiegeladenen Hunde nicht genug Gelegenheit zur täglichen Bewegung bekommen, können sie frustriert und schwer zu halten sein. Die meisten dieser Hunderassen kommen mit häufigem Auslauf, langen Wanderungen und lebhaften Spielrunden zurecht.

Bassett Hounds, Pekinesen, Yorkshire Terrier und Chihuahuas sind Beispiele für energiearme Hunderassen. Sie gehen gerne in der Nachbarschaft spazieren, sind aber wahrscheinlich nicht für eine ganztägige Wanderung geeignet.

Riesige Hunderassen wie Doggen, Mastiffs und Neufundländer täuschen ein wenig. Trotz ihrer Größe sind diese riesigen Hunde oft weniger energiegeladen und haben einen geringeren Aktivitätsbedarf.

Einige brachycephale Hunderassen wie Bulldoggen, Möpse, Boston Terrier und Boxer haben flache Gesichter und kurze Atemwege, die ihre Atmung beeinträchtigen, so dass kräftiges Training für sie zu anstrengend sein kann.

Bedenke, dass das Verhalten und die Fähigkeiten eines einzelnen Hundes nicht unbedingt typisch für seine Hunderasse sind. Jeder Hund ist einzigartig und hat seine eigenen Vorlieben, was die Art und den Umfang der täglichen Bewegung angeht, die er benötigt. Lass dich von deinem Wissen über die Persönlichkeit und die Fähigkeiten deines Lieblings leiten.

Wie kann Bewegung mit Hund aussehen?

Egal, ob du in der Großstadt, in einem Vorort oder komplett im Grünen lebst, dir steht eine Vielzahl an Aktivitäten bereit, die du mit deinem Hund durchführen kannst.

Outdoor-Aktivitäten

Die freie Natur bietet unzählige Möglichkeiten für ein gesundes und sicheres Bewegungsprogramm. Erwäge, dich mit einem Spaziergang um den Block aufzuwärmen, bevor du dich sportlich betätigst.

Wandern & Camping: Wanderungen auf Pfaden können körperlich anstrengend sein, außerdem sind Pfade ein Duftparadies für die Nase deines Hundes.

Mann und Frau mit Hund sind auf einen Berg gewandert und genießen nun das Panorama

Schwimmen: Wasserspiele sind eine lustige Art, sich an heißen Tagen abzukühlen, und die gelenkschonende Umgebung ist ein Bonus für ältere Hunde. Eine Schwimmweste für Hunde hilft deinem Fellfreund, sich im tiefen Wasser sicher zu fühlen.

Apportieren: Wenn du mit vollem Tempo rennst, um ein Spielzeug zu apportieren, kommt das Herz deines Hundes in Schwung. Achte darauf, dass du haustiersicheres Spielzeug und keine Stöcke verwendest, die im Maul deines Hundes splittern können.

Gehorsamkeits- und Agility-Training: Diese Aktivitäten bieten sowohl geistige als auch körperliche Anreize. Apportieren, Klettern, Springen und das Befolgen von Kommandos erfordern die Konzentration deines Hundes.

Agility für Hunde: Alles was du zu diesem Hundesport wissen musst

Hundesport: Fährtenarbeit, Flyball, Hüten und Formation sind nur einige der Möglichkeiten, die es im Hundesport gibt. Du und dein Welpe könnt an organisierten Wettbewerben teilnehmen oder bei Vereinen mitmachen, oder ihr könnt eure eigene Version für zu Hause entwickeln.

Hundepark: Dein örtlicher Hundepark ist eine kostengünstige Möglichkeit, deinem Hund Zugang zu einem großen Spielplatz zu verschaffen und Kontakte zu anderen Hunden zu knüpfen.

Spielverabredung mit Hundefreund:innen: Triff dich mit anderen Hundebesitzer:innen in einem örtlichen Park zu einem Spaziergang oder einer Spielstunde. Vergewissere dich, dass dein Hund sich im Umgang mit anderen Hunden wohlfühlt, bevor du mitmachst.

Zwei Beagle spielen auf der Wiese

Indoor-Aktivitäten

Deine Möglichkeiten für den Hundesport im Haus sind nur durch deine Fantasie begrenzt. Der Spielraum mag zwar kleiner sein, aber es ist trotzdem möglich, sich mit deiner Fellnase drinnen gesund zu bewegen.

Die Treppe: Lauf ein paar Mal mit deinem Hund die Treppe hinauf und hinunter oder wirf einen Ball auf die unterste Stufe und bitte deinen Hund, ihn zu apportieren. Für Hunde mit kurzen Beinen wie Dackel, Corgis und Bassett Hounds oder brachycephale Hunderassen ist die Treppe eine größere Herausforderung.

Verstecken und Suchen: Dieses einfache Spiel bietet sowohl eine körperliche als auch eine geistige Anregung. Diese Aktivität funktioniert am besten, wenn dein Hund die Grundkommandos wie „Komm“ und „Bleib“ beherrscht.

Gehorsamkeitstraining: Ein paar Minuten pro Tag, in denen du Grundkommandos wie „Komm“, „Sitz“ und „Bleib“ wiederholst, verlangen von deinem Hund, dass er sich konzentriert und seine Impulse kontrolliert – das ist harte Arbeit! Ein gut trainierter Hund wird sich besser benehmen, wenn du ihn zum Training nach draußen bringst.

Selbstgebauter Agility-Parcours für drinnen: Verwende Besenstiele, Kisten und Hula-Hoop-Reifen, um einen Agility-Parcours zu bauen, der in deinen Raum passt. Oder suche dir einen örtlichen Verein, der sich in der Halle trifft.

Verschiedene Aktivitäten für jede Jahreszeit

Das Wetter ist ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, wie du den täglichen Bewegungsbedarf deines Hundes decken kannst. In den wärmsten Monaten ist es wichtig, einen Hitzschlag zu vermeiden. Wenn es dir draußen zu heiß oder zu kalt ist, um dich zu bewegen, ist es auch für deinen Hund zu heiß oder zu kalt.

Achte immer auf die Signale deines Hundes!

Setze deinen Hund nicht unter Druck, wenn er sich zu sehr anstrengt. Ältere Hunde und Welpen brauchen vielleicht ein bisschen mehr Zeit, um ihren Spaziergang um den Block zu beenden. Fang langsam an, wenn dein Hund es nicht gewohnt ist, aktiv zu sein, und steigere dich schrittweise über mehrere Monate.

Nimm immer frisches Wasser für deinen Hund mit, wenn ihr euch körperlich anstrengt. Und bedenke, dass für die meisten Hunde eine erhöhte Bewegung keine Erhöhung der täglichen Kalorienzufuhr erfordert.

Vor dem Training

Manche Hunde haben gesundheitliche Probleme, die ihre Bewegungsfähigkeit beeinträchtigen können. Dazu gehören Arthritis, Hüftgelenksdysplasie, Herzprobleme und Atemwegserkrankungen. Erkundige dich immer in deiner Tierarztpraxis, wie du einen Hund mit chronischen Krankheiten am besten an neue Aktivitäten heranführen kannst.

Die Sicherheit deines Hundes sollte ganz oben auf deiner Liste stehen, wenn du mit ihm trainierst. Wenn du nach Einbruch der Dunkelheit mit deinem Hund spazieren gehst, solltest du ihn mit einem gut sichtbaren oder reflektierenden Halsband ausstatten. Dadurch werden Autos und Fußgänger:innen auf die Anwesenheit deines Hundes aufmerksam und du kannst ihn leichter wiederfinden, wenn er sich aus dem Staub macht.

Egal, wo du hingehst, mit einem GPS Tracker für Hunde kannst du jeden Schritt deines Vierbeiners in Echtzeit orten. Wenn er dir beim Training wegläuft, kannst du ihn innerhalb weniger Minuten wiederfinden.

Du hast wenig Zeit? Du kannst deinem Hund trotzdem die nötige Bewegung verschaffen, indem du einen Dog-Walker anstellst oder deine Fellnase in eine Hundetagesstätte schickst. Diese Profis helfen deinem Hund, mit täglicher Bewegung gesund und aktiv zu bleiben. Und mit der Tractive App kannst du mitverfolgen, wie aktiv dein Hund war und wo er mit seinen Sitter:innen spazieren war.

Regelmäßiger Auslauf ist wichtig für die Gesundheit deines Hundes und bietet dir und deinem Vierbeiner die Möglichkeit, gemeinsam Erinnerungen zu sammeln, während ihr aktiv seid. So wirst du noch viele Jahre Freude mit deiner Fellnase haben!