Oft meinen wir es gut mit unseren Fellnasen und wollen ihnen eine Erfrischung gönnen – doch nicht alle Hunde lieben Wasserabenteuer in gleichem Maße. Manche halten sich vom Wasser fern, egal ob Strand, Pool, See oder Fluss. Andere Hunderassen hingegen scheinen dafür geboren zu sein, im Wasser zu planschen. Finde heraus, welche Rassen richtige Wasserhunde sind, mit denen du im Sommer viele tolle Tage am See verbringen kannst. Apropos Sommer: Informiere dich jetzt auch darüber, was du bei deinem Hund bei hohen Temperaturen beachten musst.

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Was sind Wasserhunde?

Wasserhunde sind Hunderassen, die ursprünglich dafür gezüchtet wurden, um im Wasser lebendes Wild – zum Beispiel Enten und Gänse – zurückzubringen. Heutzutage kann der Begriff auch ausgeweitet werden und sich auf alle Hunderassen beziehen, die dafür bekannt sind, dass sie das Wasser lieben.

Warum mögen Hunde Wasser?

Viele Hunde scheinen Wasser zu lieben – besonders im Vergleich zu Katzen! Aber warum lieben Hunde Wasser? Hier sind einige Gründe:

  • Einige Hunde wurden buchstäblich gezüchtet, um im Wasser zu arbeiten – wie zum Beispiel der Irish Water Spaniel.1
  • Bei Hunden ist es wahrscheinlicher (als bei Katzen), dass sie zuerst auf angenehme Weise mit Wasser in Berührung kommen, sodass sie eine positive Assoziation damit herstellen könnten.
  • Es ist eine gute Möglichkeit, sich bei heißem Wetter abzukühlen und einen Hitzschlag bei Hunden zu vermeiden.
  • Viele Hunde sind verspielt, neugierig und unternehmungslustig, und Wasser kann eine große Quelle des Vergnügens sein.
  • Gemeinsames Spielen im Wasser ist eine gute Möglichkeit für Hunde, eine Bindung zu ihren Lieblingsmenschen aufzubauen.
  • Nass werden ist eine gute Möglichkeit, um sich sauber zu halten.
  • Es fühlt sich einfach gut an!

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19 Hunderassen, die Wasser lieben

Hier sind 19 Hunderassen, die das Wasser lieben:

Amerikanischer Wasserspaniel

Amerikanischer Wasserspaniel

Diese seltene und wunderhübsche Hunderasse wurde in Wisconsin gezüchtet und vereint die Eigenschaften von Spaniel und Retriever. Amerikanische Wasserspaniel sind in den nassen Sümpfen und Seen in ihrem Element und eignen sich hervorragend für die Arbeit (oder das Spielen) im Wasser.

Barbet

Barbet im Garten

Auch der Barbet liebt das Wasser und wird daher auch „französischer Wasserhund“ genannt. Der Spitzname „Schlammhund“ deutet bereits an, dass dieser pelzige Freund keine Angst hat, sich schmutzig zu machen. Historisch gesehen sind sie großartige Wasserjagdhunde und haben ein warmes und aufgeschlossenes Wesen.

Boykin Spaniel

Boykin Spaniel

Dieser hübsche Vierbeiner ist ein Boykin, ein mittelgroßer Spaniel. Er ist ein aktiver und eifriger Hund, der sich leicht ausbilden lässt und gerne auf die Jagd nach Wasservögeln oder Wildtruthähnen geht.

Chesapeake Bay Retriever

Chesapeake Bay Retriever

In den eisigen Gewässern der Chesapeake Bay kann es so richtig kalt werden. Doch dieser starke und robuste Retriever lässt sich davon nicht abschrecken und ist für jede Herausforderung gewappnet. Mit ihrem dichten, wasserfesten Fell sind Chesapeake Bay Retriever naturverbunden, aktiv und lieben es, im Wasser zu jagen.

Curly-Coated Retriever

Curly-Coated Retriever im Gras liegend

Der intelligente und fleißige English Curly-Coated Retriever ist einer der ältesten Retriever der Familie. Sie sind mutig genug, um sich kopfüber in eiskalte Gewässer zu stürzen und werden von Jäger:innen bevorzugt.

English Setter

English Setter

English Setter fühlen sich in der Regel im Wasser sehr wohl und schwimmen nur zum Spaß. Sie können im Wasser enthusiastisch und furchtlos sein. Sie wurden als Jagdhunde gezüchtet, eignen sich aber auch hervorragend als Familienhunde. Wenn du dich in diese Rasse verliebt hast, stelle sicher, dass er viel Platz und Gelegenheit hat, sich zu bewegen und seine Energie zu verbrauchen.

Flat-Coated Retriever

Flat-Coated Retriever spielt im Wasser

Der Flat-Coated Retriever wurde, wie der Name schon sagt, gezüchtet, um Wild sowohl im Wasser als auch an Land zu apportieren. Auch dieser Hund stammt aus England. Er ist fröhlich, spielfreudig und leicht zu erziehen. Er braucht ein hohes Maß an körperlicher Aktivität und ist ein natürlicher Jäger – ein perfekter Begleiter für Schwimmabenteuer.

Deutscher Schäferhund

Deutscher Schäferhund im Wasser

Im Gegensatz zu vielen anderen Hunderassen auf dieser Liste wurden Deutsche Schäferhunde nicht speziell zum Schwimmen gezüchtet. Sie eignen sich hervorragend für eine Reihe von Aktivitäten wie Hüten, Fährtenlesen, Schutz, Therapie und militärische Arbeit. Da sie aber von Natur aus sportliche und mutige Hunde sind, lieben sie das Wasser und werden zu starken Schwimmern.

Golden Retriever

Golden Retriever am Strand

Wenn du an Hunde und Wasser denkst, fällt dir wahrscheinlich auch der Golden Retriever ein. Golden Retriever sind aktive, lustige und fröhliche Hunde, die sich gerne am (und im) Wasser aufhalten. Sie haben ein wasserabweisendes Fell und haben normalerweise kein Problem damit, in Seen und Flüssen zu planschen.

Irish Water Spaniel

Irish Water Spaniel

Ursprünglich als Wasserretriever gezüchtet, ist diese relativ große Version des Spaniels eine hochintelligente Rasse. Ihr charakteristisches, dichtes, gelocktes Fell ist wasserabweisend, was den Irish Water Spaniel perfekt fürs Schwimmen ausstattet.

Labrador Retriever

Labrador Retriever im Wasser

Obwohl Labradore heute zu den beliebtesten Familienrassen gehören, wurden sie ursprünglich in Neufundland als Wasserhunde gezüchtet, die den Fischern beim Einholen großer Fischernetze helfen sollten. Mit ihrem dicken, wasserabweisenden Fell sind Labradore großartige Schwimmer und lieben es, Wasserspielzeug zu apportieren oder an einem heißen Tag ein Bad zu nehmen.

Lagotto Romagnolo

Lagotto Romagnolo

Diese alte Rasse gilt als der ursprüngliche Wasserhund.2 Heute ist der reinrassige Lagotto Romagnolo ein erfahrener Trüffeljäger. Die Verlagerung auf die Arbeit an Land bedeutet jedoch nicht, dass sie ihre alte Fähigkeit zu schwimmen verloren haben – was sie zu einem Wasserhund der alten Schule macht.

Neufundländer

Neufundländer schwimmend im Wasser mit Rettungsring

Dieser riesige Kuschelbär wurde zum Schwimmen geboren und hat ein dickes Fell, das ihn in kalten Gewässern warm hält. Ursprünglich wurde diese Rasse gezüchtet, um Fischern beim Einholen ihrer Netze zu helfen, heute hilft er hauptsächlich bei der Wasserrettung und wird immer wieder zum Lebensretter in Not.

Nova Scotia Duck Tolling Retriever

Nova Scotia Duck Tolling Retriever im Grünen

Die Nova Scotia Duck Tolling Retriever sind die kleinsten der Retriever-Familie. Sie sind intelligent und energisch. Früher halfen sie Jäger:innen beim Aufstöbern und Apportieren von Wasservögeln. Heute sind sie ausgezeichnete Schwimm- und Spielgefährten.

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Otterhound

Otterhound im Gras liegend

Diese liebenswerte, seltene Rasse aus Großbritannien hat ein raues, wasserfestes Deckhaar und eine ölige Unterwolle, was sie zu einem perfekten Wasserhund macht. Sie wurden als Otterjäger gezüchtet und können im Wasser große Strecken zurücklegen. Der Otterhound liebt es, im Wasser zu spielen und zu schwimmen und versteht sich hervorragend mit Kindern.

Portugiesischer Wasserhund

Portugiesischer Wasserhund

Diese Rasse aus der Algarve-Region Portugals wurde ursprünglich gezüchtet, um Fische in die Netze zu treiben. Diese Hunde wurden auch eingesetzt, um zerbrochene Netze und verlorene Angelgeräte zu bergen. Unschwer abzuleiten, dass sie großartige Schwimmer sind.

Übrigens: Diese Rasse hat auch zwei Vertreter ins Weiße Haus geschickt, und zwar die Welpen Bo und Sunny der Familie Obama.

Schipperke

Schipperke im Wald steht mit Vorderpfoten auf Baumstamm

Schipperke bedeutet auf Flämisch „kleiner Kapitän“3, denn die Hunderasse war früher auf Lastkähnen beliebt. Sie sind auch als „Kanalboothunde“ bekannt. Es ist also nicht verwunderlich, dass diese belgische Hunderasse auf dem Wasser zu Hause ist. Ihr energiegeladenes Wesen macht sie zu einem spannenden (und ein wenig widerspenstigen) Hund, mit dem man die freie Natur genießen kann.

Spanischer Wasserhund

Spanischer Wasserhund

Diese Rasse ist sowohl ein ausgezeichneter Hüte- als auch ein Wasserhund. Sie sind am glücklichsten, wenn sie etwas zu tun oder eine Aufgabe zu erledigen haben. Der Spanische Wasserhund ist sportlich und liebt es zu schwimmen.

Pudel

Pudel auf Steinen in einem breiten Fluss

Obwohl man sie bei Agility- und Gehorsamkeitswettbewerben häufiger an Land sieht, war der Pudel ursprünglich eine Wasser-Rettungshundrasse und ist tatsächlich ein ausgezeichneter Schwimmer.

Natürlich ist die Zugehörigkeit eines Hundes zu einer der oben genannten Rassen keine Garantie dafür, dass er das Wasser liebt. Genauso kann dein Vierbeiner, wenn er nicht eine der angeführen Rassen hat, genauso zur Wasserratte werden. Wichtig ist, dass wir auf die Fähigkeiten und Vorlieben unserer Hunde achten.

Welche Hunderassen mögen kein Wasser?

Einige Hunderassen sind nicht zum Schwimmen geboren und sollten besser nicht ins tiefe Wasser gehen. Dazu gehören kopflastige, kurznasige und kurzbeinige Hunderassen, wie Möpse, Boxer, Dackel und Bulldoggen. Sie können leicht ermüden oder haben Schwierigkeiten, sich über Wasser zu halten. Außerdem ist zu beachten, dass kleine Hunderassen kalte Wassertemperaturen möglicherweise nicht gut vertragen.

Die folgenden 11 Rassen mögen Wasser nicht sonderlich gerne:

  • Chihuahua
  • Mops
  • Yorkshire Terrier
  • Shih Tzu
  • Boxer
  • Pekinese
  • Windhund
  • Malteser
  • Pomeranian
  • Bichon Frise
  • Dackel

Das sollte du vermeiden, wenn du deinen Hund mit Wasser vertraut machst

Du bist nicht sicher, ob dein Hund Wasser mag oder nicht? Sei vorsichtig, wenn du ihn an das Wasser heranführst, und versuche, die folgenden 5 Fehler zu vermeiden, die dazu führen können, dass dein Vierbeiner Angst vor Wasser bekommt.

  • Wirf deinen Hund nicht ins Wasser, auch wenn du annimmst, dass er schwimmen kann: Es kann einen Hund traumatisieren, wenn er plötzlich in ein großes Gewässer geworfen wird. Stell dir vor, wie du dich fühlen würdest, wenn jemand das mit dir machen würde! Noch wichtiger ist, dass der Aufprall dazu führen kann, dass dein Hund eine Menge Wasser schluckt oder nicht mehr atmen kann, was lebensbedrohlich sein kann.
  • Tauche deinen Hund nicht ins Wasser: Vierbeiner brauchen Zeit, um sich an neue Situationen zu gewöhnen und jeder Hund ist einzigartig. Gehe behutsam mit deiner Fellnase um, wenn du sie zum Baden überreden willst.
  • Vermeide starke Düsen: Besonders für Hunde, die zum ersten Mal mit Wasser in Berührung kommen, ist es wichtig, starke Wasserschläuche zu vermeiden.
  • Kein kaltes Wasser: Denke daran, dass dein Hund wahrscheinlich nicht gerne in kaltem Wasser schwimmt: Wie wir Menschen empfinden Hunde es umso angenehmer, je wärmer das Wasser ist. Behalte deinen Hund beim Baden immer im Auge. Wenn er zittert, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass das Wasser zu kalt ist.
  • Berücksichtige das Wetter: Wenn du deinen Hund an das Wasser in der Natur heranführst, spielt auch das Wetter eine wichtige Rolle. Die beste Jahreszeit ist im Allgemeinen der Frühling oder der Sommer. Wähle einen schönen Tag, aber gehe nicht mit deinem Hund schwimmen, wenn es draußen brennt: Die große Hitze könnte bei deinem Hund zu einem Hitzschlag führen.
  • Bedenke, dass dein Hund nicht unbedingt ein geborener Schwimmer ist: Es gibt einige Hunderassen, die sofort ins Wasser gehen, wie Labradore und Neufundländer, aber viele Hunde wissen nicht von Anfang an, wie man gut schwimmt. Es könnte sein, dass dein vierbeiniger Freund wie ein Stein untergeht und du ins Wasser springen und ihn retten musst. Andere Hunde wiederum werden nie lernen, das Wasser zu mögen – und das ist auch in Ordnung.

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Auf die Plätze, fertig, sorgenfrei!

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