Hunde fotografieren: Werde zum Profi-Fotograf mit diesen 5 Tipps
Die 5 besten Tipps für das professionelle Fotografieren deines Vierbeiners!
Hunde sind die beliebtesten Vierbeiner und treue Freunde des Menschen. Aus diesem Grund sollen sie natürlich auch auf Erinnerungsfotos einen festen Platz haben. Um Hunde richtig gelungen zu fotografieren, benötigst du jedoch die richtige Ausrüstung. Zahlreiche Tipps und kleine Tricks helfen ebenfalls dabei, dass tolle Portraits entstehen.
Die Wahl der richtigen Kamera
Dank moderner Digitalkameras mit zahlreichen, verschiedenen Programmen sowie der digitalen Technik ist es möglich, äußerst gelungene Portraits von den beliebten Vierbeinern zu schießen.
Mittlerweile gibt es zahlreiche verschiedene Kameraklassen, die selbstverständlich auch auf unterschiedlichem Niveau fotografieren. Die sogenannte Consumercamera ist eine Kompaktkamera im Kleinbildformat, die für gelegentliche Hobbyfotografie benutzt wird.
Die Prosumercamera baut auf dem vorherigen Modell auf und verfügt über eine etwas höhere Qualität, besonders bezüglich der Einstellungs- und Funktionsmöglichkeiten. Die sogenannte semiprofessionelle Spiegelreflexkamera sowie die Profi-Spiegelreflexkamera sind am besten ausgestattet und bieten
- höchste Qualität
- mannigfaltige Kameraprogramme sowie
- auswechselbare Objekte.
Ausrüstung und Einstellungen: Wichtige Anforderungen an die Kamera
Wenn deine Kamera folgenden Anforderungen entspricht, steht dem perfekten Hundeportrait nichts im Weg:
- Sehr kurze Auslösezeit
- Schnellen Autofokus
- Lichtstarkes Objektiv
Die lichtstarken Objektive sind bei Tierbildern sehr wichtig, da meist mit großen Brennweiten fotografiert wird und aus diesem Grund die Gefahr des Verwackeln extrem hoch ist. Der Brennweitenbereich sollte bei einer Aufnahme bestenfalls zwischen 80 mm und 200 mm liegen. Wenn die Brennweite noch größer ist, sollte ein Stativ verwendet werden, denn niemand kann das Objektiv über mehrere Sekunden gänzlich ruhig halten.
Solltest du kein Stativ zur Hand haben, lege die Kamera am besten auf einen festen Untergrund, wie zum Beispiel eine Mauer. Solltest du ein Portrait von deinem Vierbeiner in Bewegung schießen wollen, achte auf eine möglichst kurze Verschlusszeit von mindestens 1/500sek., besser noch 1/1000sek. Den ISO-Wert solltest du nie höher als 400 einstellen, da es sonst ziemlich schnell zu Bildrauschen kommen kann. Sollte die Fotoumgebung etwas dunkler sein, spiele lieber ein wenig mit der Belichtungszeit.
Die richtigen Lichtverhältnisse
Die Lichtverhältnisse spielen eine zentrale Rolle, wenn es um die Tierfotografie geht. Achte dabei auf schönes, weiches Licht und den Stand der Sonne.
Prinzipiell gilt: Hartes Sonnlicht, wie es zum Beispiel zur Mittagszeit der Fall ist, sollte unbedingt vermieden werden.
Natürlich sollte auch nicht gegen das Licht fotografiert werden, sondern immer mit dem Licht – der Sonne – im Rücken. Im Sommer sind die besten Lichtverhältnisse früh morgens oder auch spät abends, also kurz nachdem die Sonne aufgegangen ist beziehungsweise kurz bevor die Sonne untergeht. Im Frühling und im Herbst sind besonders Vor- und Nachmittage geeignet. In den Wintermonaten des Jahres eignet sich das Licht sogar oftmals den ganzen Tag über. Am wichtigsten: Leichtes, diffuses Licht ist bei der Tierfotografie am besten geeignet, denn dann entstehen richtig tolle Aufnahmen der Vierbeiner.
Kann man Hunde mit Blitz fotografieren?
In Zeiten von Instagram & Co wollen wir natürlich unsere vierbeinigen Lieblinge der Welt nicht vorenthalten. Mit einem höheren Blitzanteil im Licht erreichst du gestochen scharfe Bilder. Der Blitz hat aber einen großen Nachteil: Viele Menschen reagieren empfindlich auf die unnatürliche Nervenüberreizung und der Blitz kann als schmerzhaft empfunden werden. Hunden und Katzen ergeht es ähnlich.
Vermeide ein Blitzlicht beim Ablichten von deinem Hund oder deiner Katze, da sie bei weitem lichtempfindlichere Augen haben, als wir Menschen.
Leuchte stattdessen den Shooting-Platz gut aus, dann ersparst du dir den Blitz.
Die Folgen eines Blitzlicht-Shootings für Hunde:
- Stress
- Unwohlsein
- Erhöhtes Risiko eines epileptischen Anfalles
Die beste Perspektive
Bei der Tierfotografie gilt: Immer auf Augenhöhe fotografieren. Dies erfordert natürlich eine gewisse sportliche Aktivität des Fotografen, liefert aber prinzipiell die besseren Ergebnisse als beispielsweise aus der Vogelperspektive.
Auch wenn du etwas weiter unter der Augenhöhe fotografierst – von Fotografen als „untersichtig“ bezeichnet – entstehen schöne Tier Aufnahmen. Wenn du Bilder von oben herab schießt – auch „aufsichtig“ genannt – dann wirken Tiere oftmals klein und hilflos. Der Kopf wirkt im Gegensatz zum Körper riesig und das Verhältnis stimmt einfach nicht mehr.
Die 5 besten Tipps, damit sich ein Hund fotografieren lässt
Damit aus deinem kaltschnäuzigen Diven-Model ein Fotostar wird, beachte folgende 5 Tipps:
- Bringe viel Geduld auf: Geduld ist das A und O. Lass dir Zeit, da dein Hund kein Mensch ist und deinen Anweisungen nicht folgen kann.
- Suche dir ein Helferlein: Mit einer zweiten Person lässt sich dein Hund ideal ablenken. Dein Helfer kann dir außerdem assistieren.
- Belohne deinen Hund: Leckerlis können Wunder bei Vierbeinern bewirken. Dein Hund wird gewillt sein, länger die Position zu halten.
- Stell dich auf deinen Hund ein: Manche Hunde zeigen ein ängstliches Verhalten, andere wiederum können vor lauter Aufregung kaum still sitzen. Versuche deshalb, dass du individuell auf das Verhalten deiner Fellnase eingehst.
- Spaß steht an oberster Stelle: Wenn es dem Hund keinen Spaß macht, er eventuell ängstlich mit zurückgelegten Ohren reagiert, siehst du das auf den Fotos.