Ganz egal, ob Wohnungs- oder Freigänger-Katze: Du solltest deine Katze unbedingt chippen lassen. Während früher einfache Anhänger mit dem Namen und der Adresse der Tiereltern am Halsband angebracht wurden, stehen heutzutage viele Möglichkeiten zur Verfügung, deine Katze zu identifizieren und zu orten: der Mikrochip, der GPS Tracker oder der Bluetooth Tracker. Doch welche Option ist für die Sicherheit deiner Katze am besten? Wenn du deine Katze bereits chippen hast lassen, warum solltest du dir dennoch Gedanken über die Anschaffung eines GPS Trackers machen?

Dieser Artikel erklärt, warum du deine Katze mit einem Mikrochip alleine nicht orten kannst und worin der Unterschied zwischen Mikrochip, GPS und Bluetooth Tracker liegt.

Was ist ein Mikrochip für Katzen?

Ein Mikrochip für Katzen dient der Identifizierung deiner Samtpfote. Der elektronische Chip ist in etwa so groß wie ein Reiskorn und wird unter die Haut deiner Katze implantiert. Keine Angst, der schmerzlose Eingriff dauert nur ein paar Sekunden. Der Katzenchip enthält eine Identifikationsnummer, mit deren Hilfe die Tiereltern ausfindig gemacht werden können.

Sollte deine Katze jemals verschwinden und von jemandem in eine Tierklinik oder in ein Tierheim gebracht werden, können die Daten ausgelesen werden und du wirst hoffentlich benachrichtigt. Daher ist es wichtig, dass deine Kontaktdaten in der Datenbank immer aktuell sind.

WarnsignalAchtung: Der Mikrochip unterstützt dich nicht in der aktiven Suche nach deiner Katze. Du kannst deinen Vierbeiner mit einem Mikrochip nicht in Echtzeit orten.

Bei einem Mikrochip musst du dich darauf verlassen, dass Fremde deine Katze finden und zu einer zuständigen Stelle mit einem Auslesegerät (Tierklinik, Tierheim oder Polizei) bringen. Du selbst bist in dieser Situation machtlos. Trotzdem ist ein Mikrochip für Katzen eine bessere Option als ein bloßer Anhänger mit Name und/oder Adresse, da diese Marken verloren gehen oder unlesbar werden können.

Junge Katze im Arm der Besitzerin

Muss ich meine Katze chippen lassen?

In manchen Ländern, wie z.B. in Österreich, bist du gesetzlich dazu verpflichtet, deine Katze chippen zu lassen, wenn sie nicht kastriert oder sterilisiert werden soll. Es empfiehlt sich aber immer, deine Katze mit einem Mikrochip auszustatten. Gerade Freigänger haben eine höhere Chance, vermisst oder gestohlen zu werden. In Verbindung mit einem GPS Tracker ist ein Mikrochip also definitiv empfehlenswert.

Steht bei dir ein Umzug an? Vergiss nicht, deine Kontaktdaten in der Datenbank zu aktualisieren, damit der Katzenchip auch weiterhin hilfreich ist.

Weiße Katze beim Tierarzt

Welche Vorteile hat ein Mikrochip für Katzen?

Neben der Hauptfunktion des Katzenchips, der Identifizierung von gefundenen Katzen, gibt es noch weitere Vorteile:

  1. Du hast einen Beweis dafür, dass die Katze auch wirklich dir gehört.
  2. Eine Katzenklappe, die auf den Mikrochip reagiert, verhindert das Eindringen von fremden Tieren.
  3. Wenn du deine Katze chippen lässt, kann dein Liebling mit dir verreisen.
  4. Futterautomaten können mit Mikrochip gesteuert werden und ermöglichen eine individuelle Ernährung in einem Mehrtierhaushalt.

Wie viel kostet es, eine Katze chippen zu lassen?

Die Kosten können natürlich je nach lokalen Bestimmungen, Gebühren und Chip-Typ variieren. Grundsätzlich sollte man jedoch in Deutschland und Österreich mit zwischen 30 und 70 Euro rechnen, je nachdem ob die Registrierung des Chips bereits einberechnet wurde. Das Registrieren bei Tasso, zum Beispiel, ist in Deutschland kostenlos. In der Schweiz kostet das Chippen plus Registrieren deiner Samtpfote in der Tierarztpraxis zwischen 80 und 100 Schweizer Franken.

Hund und Katze beschnuppern sich auf der Wiese

Wo liegen die Grenzen eines Mikrochips für Katzen?

Obwohl der Mikrochip sehr hilfreich und in manchen Fällen sogar verpflichtend ist, bring er gewisse Einschränkungen mit sich:

  • Er unterstützt dich NICHT bei der aktiven Suche und ermöglicht keine LIVE-Ortung in Echtzeit.
  • Du bist von anderen Personen abhängig, wenn es um das Wiederfinden deiner Katze geht.
  • Der Mikrochip ist nur dann hilfreich, wenn deine Kontaktdaten aktuell sind.

Du wirst dich nun vermutlich fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, die Limitationen des Mikrochips auszugleichen und was du – außer deine Katze chippen zu lassen – noch für ihre Sicherheit tun kannst. Wir haben gute Nachrichten:

Mit einem Tractive GPS Tracker für Katzen kannst du deine Mieze immer und überall in Echtzeit orten.

Was kann ein GPS Tracker für Katzen?

Im Gegensatz zu einem Mikrochip bietet der GPS Tracker die Möglichkeit, deine Katze auf deinem Smartphone zu lokalisieren. Du kannst sie damit also nicht nur im Notfall sofort finden, sondern findest auch heraus, wo sie sich bei ihren täglichen Streifzügen umhertreibt.

Zu den wichtigsten Pluspunkten und Funktionen des Tractive GPS Trackers zählen:

  • Kleines, leichtes Gerät, welches sich an jedem Katzenhalsband oder -geschirr anbringen lässt
  • Ermöglicht die aktive Suche bei Vermissen deines Schützlings
  • LIVE-Modus, mit dem der Standort alle 2-3 Sekunden übertragen wird
  • Unlimitierte Reichweite durch GPS-Technologie
  • Funktioniert in über 150 Ländern weltweit
  • Wiederaufladbarer Akku mit einer Laufzeit von bis zu 7 Tagen
  • Aktivitäts- und Schlaftracking für die Überwachung der Fitness und des Wohlbefindens deiner Samtpfote
  • Gesundheitswarnungen, falls die Aktivitätsdaten sich verändern, um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen
Sebastian Raab, Product Manager at Tractive

Es ist nicht so einfach, die Schlafqualität deines Vierbeiners festzustellen. Seine Aktivität lässt sich tagsüber gut beobachten, Ruhe ist schwieriger einzuschätzen. Mithilfe des Schlaftrackings kannst du immer im Blick behalten, ob es signifikante Änderungen in seinem Schlafmuster gab. Wenn deine Fellnase häufiger aufwacht und schlecht schläft, könnte das auf gesundheitliche Probleme hindeuten.

– Sebastian Raab, Product Manager bei Tractive & gelegentlicher Tiersitter

A cat wearing a Tractive GPS tracker

Dein Tractive GPS ist ein kleines, leichtes Gerät. Und damit es noch angenehmer zu tragen ist, gibt es jetzt auch den Tractive Cat Mini.

Der Tracker wird es mit einem nach Gewicht einstellbaren Sicherheitshalsband geliefert, das sicher am Hals deiner Katze befestigt werden kann. Somit wird ein Baumeln am Halsband verhindert und das Halsband öffnet sich, falls deine Katze irgendwo hängenbleiben sollte.

Der Tractive GPS Tracker hat sich in vielen Fällen bereits als Lebensretter erwiesen. Dank des Geräts mit der zugehörigen Gratis-App konnte Oscar geortet und wieder nach Hause gebracht werden, nachdem er von Fremden entführt wurde:

Noch ein Tipp: Du kannst deine Katze auch online bei Tasso registrieren. Die Online-Plattform (und App) hilft dabei, vermisste Tiere wiederzufinden.

Katzenchip oder GPS Tracker: Was ist besser für deinen Liebling?

Nun kennst du die Funktionen von beiden Technologien und wirst dich fragen, wofür du dich entscheiden sollst. Die Antwort ist: für beides! Wenn es um die Sicherheit deiner Samtpfote geht, ist mehr tatsächlich mehr.

Nach dem aktuellen Stand der Technik ist es nicht möglich, einen GPS Tracker zu implantieren, er kann jedoch einfach und sicher am Halsband deiner Katze angebracht werden. Mit einem Mikrochip und einem GPS-Ortungsgerät für Katzen ist dein Vierbeiner jedenfalls perfekt ausgestattet und du kannst deine Mieze jederzeit finden, sollte sie einmal nicht den Weg nach Hause finden.

Was hat es mit Bluetooth Trackern auf sich?

Zu guter Letzt werfen wir noch einen kurzen Blick auf Ortungsgeräte für deine Katze, die mit Bluetooth funktionieren. Wie sieht das eigentlich aus?

Gut zu wissen: Wenn es darum geht, die exakte Position deines Lieblings festzustellen, dann sind Bluetooth Tracker nur teilweise zielführend. Ihre Reichweite ist auf ca. 20 Meter begrenzt und ist an einige Faktoren gekoppelt.

Ivelin Nenkov

Ähnlich wie Radiofrequenz-Tracker nutzt auch der Tractive GPS Tracker Short Range Radio (Kurzstreckenfunk), um seine Position zu ermitteln. Im Gegensatz zu diesem Geräten nutzt unser Tracker zusätzlich GPS und mobile Netzwerke. Selbst dann, wenn keine anderen mobilen Geräte in Reichweite sind, können die Standortdaten somit an die Tractive-Server gesendet werden. Für dich als Tractive-Nutzer:in bedeutet dies, dass du dein Haustier unabhängig von anderen Personen jederzeit live orten kannst.”

– Ivelin Nenkov, Embedded Systems Engineer, bei Tractive seit 2016

Finde alle Fakten und genauere Erläuterungen dazu in unserem Vergleich GPS vs. Bluetooth Tracker. So kannst du selbst entscheiden, welche Option für dich am sichersten klingt und das Wohl deiner Katze an oberste Stelle bringt.

Video zum Artikel: So funktioniert das Katze chippen

Um alles Gelesene nochmals zu veranschaulichen, sieh dir das nachfolgende Video an und finde heraus, wie genau das Chippen abläuft:


Fazit – Katze chippen lassen

Es ist auf jeden Fall von Vorteil, deine Fellnase chippen zu lassen. Der Hauptunterschied zwischen einem Mikrochip-Identifikationsimplantat und einem GPS Tracker für Katzen besteht in der Möglichkeit, aktiv nach deiner Katze zu suchen, für den Fall, dass sie wegläuft oder verloren geht. Das einzige Gerät, das dir diese Option über eine unbegrenzte Reichweite bietet, ist der GPS Tracker, da er die Möglichkeit der Echtzeit-Ortung bietet.

Lerne noch mehr über GPS Tracker für Hunde & Katzen und teile diesen Artikel mit allen, die ihre Vierbeiner genauso lieben wie du.