Die Verletzungsgefahr für den Hund beim Stöckchenwerfen ist groß, das ist aber vielen nicht bewusst. Es wird als schönes Spiel auf Spaziergängen empfunden, kann aber sogar zum Tod führen – Ein Albtraum für jeden Hundebesitzer. Doch was ist wirklich so gefährlich am Stöckchenwerfen? Was hat es auf sich mit der Todesfalle Stöckchen?

Carlos war ein verspielter und lebhafter Hund und wurde nur zwei Jahre alt. Er spielte für sein Leben gerne mit seinem Herrchen, am liebsten war ihm das Stöckchenwerfen. Auch an einem weiteren sonnigen Sonntagnachmittag, machten sich Carlos und sein Herrchen auf zum Sonntags-Spaziergang in einen nahegelegenen Wald. Der Mann fand ein ca. 25 cm langes Holzstöckchen am Boden und warf es ca. 20 Meter weit weg. Der Hund flitzte voller Freude hinterher, doch was dann passierte, wusste zuvor leider niemand.

Das spitze Stöckchen blieb im Rachen von Carlos stecken und verursachte einen großen Blutverlust. Obwohl sein Herrchen das Holzstöckchen sofort entfernte und zum Tierarzt fuhr, konnte dem Vierbeiner leider nicht mehr geholfen werden. Carlos war verblutet, weil das Holz die Aterie zu sehr verletzte.

Nicht immer heißt es gleich Todesfalle Stöckchen, denn viele Hunde kommen mit leichten Verletzungen davon. Doch welche Alternativen gibt es zum Stöckchenwerfen? Und auf was sollte besonders geachtet werden?

Alternativen zum Stöckchenwerfen

Es gibt genügend andere Alternativen zum Stöckchenwerfen, die viel weniger Gefahren mit sich bringen. Hund und Herrchen sollten beim Spielen vor allem auf die Sicherheit achten. Andere Beschäftigungen mit dem Vierbeiner sind beispielsweise Verstecken spielen, ein Hindernis-Parkour, eigenes Spielzeug werfen z.B. einen Ball oder auch Leckerlies verstecken. Diese Spiele bringen kaum Gefahren mit sich und sind ebenso lustig wie das Stöckchenwerfen.

Todesfalle Stöckchen – richtiges Verhalten

Meist werden Mundhöhle, Zunge, Rachenmandeln, Speichelgänge oder Gaumen durch das Stöckchen verletzt. Manchmal kann es auch zu Verletzungen in der Speise- und Luftröhre kommen, was im schlimmsten Fall zum Erstickungstod führt. Sollte es bei deinem Vierbeiner zu einem Unfall mit einem Stöckchen kommen, bleibt es z.B. im Rachen stecken, dann probiere es nicht herauszureißen, denn dadurch können weitere Verletzungen entstehen. Fahre direkt zum Tierarzt, mit Hund und Stöckchen im Rachen. Sollte dein Vierbeiner jedoch völlig ausflippen, dann entferne den Stock ganz vorsichtig, bevor du zum Tierarzt fährst.

Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, dann solltest du in Zukunft mit Frisbee oder Stricke deinen Hund unterhalten. Eine weitere Alternative wäre ein mit Trockenfutter gefülltes Stoffsäckchen. Diese können genauso gut geworfen werden und verbergen keine Verletzungsgefahren. Damit würdest du die Todesfalle Stöckchen mit Sicherheit umgehen.

Kennst du noch weitere Spiele für Hunde, die Spaß machen aber trotzdem nicht gefährlich sind? Erzähl sie uns!