Heute ist Welttierschutztag, darum gibt es nur eine Frage die uns brennend interessiert: Wie weißt du, ob es deinem Vierbeiner wirklich gut geht? Wir geben dir Tipps, wie du das Wohlbefinden deines Hundes steigern kannst und gleichzeitig Fehlinterpretationen vermeidest!

Welttierschutztag

Heute, am 4. Oktober 2015, ist Welttierschutztag. Dank Heinrich Zimmermann, einem deutsch-jüdischen Schriftsteller, wurde nach jahrelangem Kampf für den Tierschutz, der Welttierschutztag umgesetzt. Dieser besondere Tag soll auf das Leid der Tiere aufmerksam machen, welches meist durch den Menschen verursacht wird.

Haustiere werden oft unter schlechten Bedingungen gehalten und vernachlässigt. Oft werden sie auch als Dinge behandelt, nicht als Lebewesen. Zu einer artgerechten Haltung gehört nicht nur die medizinische Versorgung, sondern auch ausreichender Platz, gesunde Ernährung und genügend Zuwendung. Das sollte eigentlich jeder wissen!

Vor allem am Welttierschutztag wird auf die teils grausamen Behandlungen von Tieren wie beispielsweise Gewaltanwedungen oder Verwahrlosung, aufmerksam gemacht. Die Menschen werden am Welttierschutztag dazu aufgerufen, vor der Tierquälerei nicht die Augen zu verschließen, sondern sich für unsere felligen Mitbewohner stark zu machen.

Welttierschutztag ruft dazu auf, vor Tierquaelerei nicht die Augen zu verschließen

Ist mein Hund wirklich glücklich?

Diese Frage ist schwer zu beantworten. Einige Hundehalter sind der Meinung, dass man an den Augen bzw. der Mimik erkennen kann, ob sich der Hund wohlfühlt oder nicht. Voraussetzung dafür ist, dass du deinen Vierbeiner schon eine lange Zeit kennst und bei dir hast. Fakt ist aber: Spielen macht zufrieden. Diverse Studien und Untersuchungen zeigen, dass das Spielverhalten und vor allem das Sozialspiel (z.B. Gruppenspiele) positive Empfindungen beim Hund auslöst.

Hunde haben genauso Gefühle wie Menschen

Hundeverhalten zu interpretieren ist lernbar. Unsere Vierbeiner erleben genauso Gefühle wie Angst oder Schmerzen. In der Verhaltens- und Tierforschung wird davon ausgegangen, dass man Hunden die gleichen Emotionen zuteilen kann, wie Menschen. Das ist der Fall, wenn die gleichen Hormone, Botenstoffe im Gehirn, Nervenimpulse usw. zu registrieren sind und wenn das Ausdrucksverhalten der Tiere auf ihre Art, dem eines glücklichen bzw. unglücklichen Menschen entspricht.

Achtung: Schnelle Fehlinterpretation

Die meisten Hundehalter sind davon überzeugt zu wissen, ob und wann ihr Hund glücklich ist, doch dazu sind exakte Beobachtungen notwendig. Die Gefahr, dass ein Verhalten fehlinterpretiert wird, ist sehr groß. Denn nicht alles was nach Glück aussieht, ist es auch. Beispielsweise der Border Collie, mit rasender Geschwindigkeit saust er immer wieder hinter dem Ball her und apportiert diesen in kürzester Zeit. Das bedeutet jedoch nicht, dass er glücklich ist, sondern er sich auf einem Suchtrip befindet. Bei genauer Beobachtung kann man feststellen, wie die Körperspannung dabei zunimmt. Zusätzlich deuten Lautäußerungen wie Hecheln auf eine ernste Situation hin.

Wohlbefinden steigern

Eine Situation die bei deinem Vierbeiner aller Wahrscheinlichkeit nach Wohlbefinden auslöst, ist das gemeinsame Kontaktliegen, also enger, freiwilliger Körperkontakt. Aber auch die gegenseitige Pflege bei Hunden untereinander kann das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und das Wohlbefinden fördern. Über Hautrezeptoren, die beispielsweise Wärme, Kälte aber auch Berührungen wahrnehmen, kann ebenso Wohlbefinden ausgelöst werden.
Du möchtest also, dass dein Hund wirklich glücklich ist? Dann warte nicht länger und spiele mit ihm! Das gefällt ihm mit Sicherheit!