Wusstest du, dass am 4. Oktober Welttierschutztag ist? An diesem Tag wollen wir besonders an alle Tiere da draußen und natürlich auch an unsere eigenen lieben Haustiere denken. Viele sind auf unseren Schutz und Fürsorge angewiesen und danken uns diese mit viel Liebe und Treue. Erfahre in unserem Artikel, wie du helfen kannst, das Tierwohl zu fördern und wie du das Wohlbefinden deines eigenen Haustiers immer im Blick haben und noch steigern kannst, damit sie gesund und sicher bleiben.

Der Welttierschutztag

Am 4. Oktober ist Welttierschutztag. Dank Heinrich Zimmermann, einem deutsch-jüdischen Schriftsteller, wurde nach jahrelangem Kampf für den Tierschutz, der Welttierschutztag 1924 umgesetzt. Dieser besondere Tag soll auf das Leid der Tiere aufmerksam machen, welches durch den Menschen verursacht wird. Das Datum des 4.10. verdanken wir dem Namenstag des heiligen Franz von Assisi, einem der größten Tierschützer der Geschichte. Im 13. Jahrhundert lebte der Heilige in Italien und war als Schutzpatron der Umwelt und Tierwelt bekannt. Die erste Tierschutzveranstaltung fand am 4. Oktober 1925 in Berlin statt – ist also bald 100 Jahre her.

Viele Tiere werden unter schlechten Bedingungen gehalten oder vernachlässigt. Sie werden oft von vielen Seiten als Dinge und nicht als fühlende Lebewesen angesehen. Zu einer artgerechten Haltung gehört nicht nur die medizinische Versorgung, sondern auch ausreichender Platz, gesunde Ernährung und genügend Zuwendung.

Vor allem am Welttierschutztag wird auf die teils grausamen Behandlungen von Tieren, wie beispielsweise Gewaltanwendungen oder Verwahrlosung, aufmerksam gemacht. Die Menschen werden am Welttierschutztag dazu aufgerufen, vor der Tierquälerei nicht die Augen zu verschließen, sondern sich für unsere felligen Mitbewohner starkzumachen.

Hund mit Katze unter seinem Kopf

Wie du helfen kannst

Der Welttierschutztag ist für viele ein Anlass, sich über Möglichkeiten zu informieren, sich für Tiere zu engagieren. Vielen ist es ein Anliegen, etwas beizutragen, um das Tierleid auf der Welt zu mildern. Doch leider ist dies gar nicht so einfach, da wir oft nicht die Möglichkeit, Kraft, Zeit oder die Kompetenz mitbringen, die es braucht, um sich einzubringen.

Es gibt dennoch verschiedene Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten, wenn du dich in deiner Umgebung genauer informierst. Anlässlich des Welttierschutztages haben wir einige Punkte für dich zusammengefasst, die ein Anhaltspunkt für dich sein könnten, wenn du Tieren helfen möchtest.

Bewusster Umgang mit Fleisch

Viele Tierfreund:innen verzichten auf Fleisch in ihrer Ernährung, um das Tierwohl zu unterstützen. Bedauerlicherweise gibt es immer noch unzählige Missstände in der Fleischindustrie, die keinen artgerechten und würdigenden Umgang mit Tieren gewährleisten.1 Wenn du es bisher nicht getan hast, überlege dir, ob es wirklich immer Fleisch sein muss. Sieh dich nach fleischlosen Alternativen um, die dir gut schmecken. Oft liegt es nur an unseren Gewohnheiten, dass wir Veränderungen bisher nicht in Erwägung gezogen haben.

Falls du auf Fleisch nicht verzichten möchtest, können beim Kauf trotzdem bestimmte Kriterien berücksichtigt werden, um die Standards für das Tierwohl zu erhöhen und verantwortungsbewusstere Entscheidungen zu treffen.

Mache dir zuallererst bewusst, dass Fleisch eine wertvolle Ware ist, die nicht wie andere Lebensmittel behandelt werden sollte. Beim Einkaufen solltest du dich gut über die Herkunft, die Haltung der Tiere, Zertifizierungen und die generelle Transparenz der Produzent:innen informieren. Grundsätzlich gilt, dass günstiges Fleisch leider meist auch wenig Investitionen für artgerechte Tierhaltung zulässt. Gehe dem nach und überprüfe die Produktionsbedingungen. Wenn du deinen Fleischkonsum etwas reduzierst, könntest du gleichzeitig mehr für das Fleisch ausgeben, das du konsumierst, um faire Produzent:innen zu unterstützen.

Tierheime

Wenn du direkten Kontakt zu Haustieren haben möchtest, ist die ehrenamtliche Arbeit in einem Tierheim eine gute Option. Hier kannst du zum Beispiel bei der Pflege der Tiere, beim Gassigehen, sauber machen oder bei Organisatorischem helfen. Ehrenamtliche Tätigkeiten in Tierheimen sind eine praktische Möglichkeit, Tieren direkt zu helfen. Natürlich kannst du auch für ein Tierheim spenden oder eine Patenschaft für ein bestimmtes Tier übernehmen. Das ist eine tolle Möglichkeit, wenn du nicht genug Zeit für ein eigenes Haustier hast, dich aber trotzdem um ein Tier kümmern möchtest.

Zoos und Tiergärten

Oft ist für die Mithilfe in Zoos eine spezielle Ausbildung notwendig. Doch das muss nicht immer so sein – viele Einrichtungen sind dankbar für jede helfende Hand. Viele staatlich oder durch Spenden finanzierte Tiergärten haben außerdem einen eigenen Verein, dem man beitreten kann, um sich für Tiere und das Bewusstsein für Artenschutz in der Bevölkerung einzusetzen.

Schildkröte im Tiergarten

Wildtierrettung

Nicht nur Haustiere wie Hund und Katze brauchen Hilfe – auch freie und wilde Tiere sind oft verletzt oder gefangen und brauchen Hilfe. Wenn dein Herz für Wildtiere schlägt, kannst dich ebenfalls im Bereich der Wildtierrettung engagieren, um viele Tiere in Not zu unterstützen. Es gibt verschiedene Organisationen, die sich auf die Rettung, medizinische Behandlung und Pflege von Wildtieren spezialisiert haben. In vielen Fällen können die Tiere gesund gepflegt und wieder in die freie Natur entlassen werden – eine Freilassung kann ein sehr bewegender Moment sein. Wenn es dich interessieren würde, bei der Rettung von Wildtieren zu helfen, informiere dich doch einfach einmal darüber, welche Wildtierrettungsprojekte in deiner Nähe aktiv sind und melde dich dort als ehrenamtliche:r Helfer:in.

Tierrechte Aktivismus

Es gibt auch die Möglichkeit, dich im Bereich des Aktivismus für Tierrechte zu engagieren. Das kann zum Beispiel durch die Teilnahme oder Organisation von Demonstrationen, das Unterschreiben von Petitionen oder die Aufklärungsarbeit in sozialen Medien geschehen. Hierbei geht es darum, das Bewusstsein für Tierrechte und Tierschutzprobleme zu erhöhen und politische Entscheidungen zugunsten der Tiere zu beeinflussen. Wenn du also für das Thema Tierrechte brennst und das Gefühl hast, dass du etwas verändern möchtest, ist das vielleicht eine gute Wahl.

Unterstützung von Tierschutzorganisationen

Wenn du nicht so viel Zeit oder Energie hast, aber trotzdem helfen möchtest, ist eine Fördermitgliedschaft bei einer Tierschutzorganisation eine tolle Idee. Durch deine Spenden können diese Organisationen vielfältige Projekte und Aktionen finanzieren, um das Leben von Tieren zu verbessern. Sie können sowohl lokal als auch international auf verschiedenen Ebenen tätig sein. Informiere dich einfach, wofür sich die einzelnen Tierschutzorganisationen einsetzen und entscheide, wo du helfen möchtest. Achte auch darauf, dass die Organisation einen seriösen Eindruck macht, indem du dich genauer darüber informierst und prüfst, ob Finanzierungen der Projekte sowie Fortschritte offengelegt werden. Wir möchten unsere Spenden schließlich gut aufgehoben wissen.

Pflegestellen und Gnadenhöfe

Kranke, gerettete oder besitzerlose Tiere brauchen besonders dringend Hilfe. Pflegestellen und Gnadenhöfe nehmen solche Tiere auf, geben ihnen ein zu Hause und sorgen für die nötige Versorgung, die sie brauchen. Manche Gnadenhöfe können sich neben Spenden auch durch Eintritte finanzieren, haben jedoch enorme Kosten zu bewältigen, da sie meist viele verschiedene Tierarten aufnehmen und ihnen gute Bedingungen im neuen zu Hause bieten möchten. Pflegestellen finanzieren sich überwiegend nur durch Spenden. Es sind also sehr viele helfende Hände von Tierfreund:innen notwendig, um dies zu ermöglichen. Deine Hilfe ist ziemlich sicher willkommen, wenn du dich als ehrenamtliche:r Helfer:in meldest und es eine passende Tätigkeit für dich gibt.

Rinder im Winter bei der Heufütterung

In einem „Lebenshof“, wie er von Sabine und ihrem Team bezeichnet wird, leben Hunde, die aus schlechten Bedingungen stammen. Gewinne einen Einblick in Sabines Alltag und ihre Leidenschaft zum Tierschutz:

Ein Tier adoptieren

Wenn du dir immer schon ein Haustier gewünscht hast, ist vielleicht jetzt die Zeit gekommen, um deinen Wunsch zu konkretisieren. Besonders in der kalten Jahreszeit leiden unzählige Tiere, die auf der Straße leben müssen, an der Kälte, Futtermangel und nicht behandelten Krankheiten. In vielen Ländern erhalten Tiere, die auf der Straße leben, keine Beachtung oder werden sogar psychisch und physisch gequält. Viele fristen ihr Dasein in Einsamkeit und Elend.

Glücklicherweise gibt es Organisationen, die sich solchen Tieren annehmen. Sie holen sie von der Straße, nehmen dafür oft weite Strecken in Kauf und bringen sie dann zu Pflegestellen oder Menschen wie dir, die einem Tier ein schöneres Leben schenken möchten.

Indem du eine Fellnase adoptierst, leistest du auch einen großen Beitrag, indem du einem Tier ein schönes zu Hause bietest. Es wird sich toll anfühlen und das adoptierte Tier wird deine Zuwendung ganz besonders zu schätzen wissen und dir auf ewig dankbar sein.


Das ist natürlich noch längst nicht alles, was du tun kannst, um dich für Tiere zu engagieren. Wir könnten diese Liste noch sehr lange fortführen. Wichtig ist, dass du mit vollem Herzblut dabei bist und Freude an deiner Tätigkeit hast.

Wohlbefinden deiner eigenen Fellnase steigern

Vielleicht hast du ja auch schon ein oder mehrere Haustier(e) adoptiert. Wir können den 4. Oktober genauso zum Anlass nehmen, um uns einmal intensiv mit unseren Lieblingen zu beschäftigen und uns zu fragen, wie wir ihr Wohlbefinden noch steigern können. Jedes Lebewesen ist individuell, daher weißt du wahrscheinlich selbst am besten, was deinen Vierbeiner glücklich macht, wenn du eine Weile mit ihm verbracht hast. Ein paar Tipps haben wir trotzdem für dich.

Schenke Zeit

Wir alle kennen es – oft ist unser Alltag von Stress geprägt und unsere Haustiere kommen etwas zu kurz. Hunde und auch Katzen freuen sich riesig, wenn du dir einfach nur Zeit nimmst, um mit ihnen zu spielen oder zu kuscheln. Nimm dir also Zeit für deine(n) Vierbeiner und du machst ihnen damit das größte Geschenk.

Katze wird von Frau im Arm gehalten

Pflege deinen Vierbeiner regelmäßig

Eine regelmäßige Pflegeroutine sollte bei deiner Fellnase nicht zu kurz kommen, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden hochzuhalten. Informiere dich beispielsweise über Fell– und Zahnpflege, damit du weißt, was du für deinen Liebling am besten einsetzt und wie oft.

Investiere in gute Produkte

Egal, ob es um das Futter, die Pflegeprodukte oder Spielsachen deines Lieblings geht: Es lohnt sich, in gute Qualität zu investieren. So kannst du sicherstellen, dass dein Vierbeiner lange gesund und fit bleibt. Wusstest du zum Beispiel, dass Gemüse für Hunde genauso gesund ist wie für uns?

Sorge für genügend Auslastung deines Haustiers

Für die Gesundheit deines Lieblings ist es wichtig, dass du ihn körperlich und mental fit hältst. Wenn du eine Katze hast, kannst du tägliche Spieleinheiten einplanen, sie an den Freigang gewöhnen oder, falls ein Freigang nicht möglich ist, sie für eine Weile mit Geschirr und Leine mit nach draußen nehmen. Dass Katzen nicht trainiert werden können, ist übrigens ein Vorurteil – das Clickertraining ist eine tolle Möglichkeit, deine Mieze zu beschäftigen und sie auch noch geistig fit zu halten.

Für Hunde ist regelmäßige Bewegung besonders wichtig, um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen. Sieh dir in diesem Artikel an, wie viel Bewegung Hunde brauchen und was du alles mit ihnen unternehmen kannst. Agility oder Clickertraining sind beispielsweise tolle Möglichkeiten, mit deinem Hund zu trainieren und euer gegenseitiges Vertrauen zu stärken.

Und wenn du immer im Blick haben möchtest, wie viel Bewegung dein Liebling täglich bekommt, kannst du ihn mit einem Tractive GPS Tracker ausstatten. Du kannst deinen Vierbeiner damit nicht nur jederzeit live orten, sondern dir auch täglich seine Daten zu Aktivität und Schlaf ansehen. So merkst du sofort, falls etwas nicht in Ordnung ist.

Trackerbox Katze+Hund

Deinen Vierbeiner immer im Blick

Folge jedem Schritt in Echtzeit mit unbegrenzter Reichweite. Mit Weglaufalarm, falls sich deine Fellnase zu weit entfernt. Behalte ihr Wohlbefinden im Auge und werde benachrichtigt, falls etwas nicht stimmt.

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Als ich mir letzten Samstag das Wellness-Profil meines Hundes Ruby ansah, zeigten die Daten, dass ihr Aktivitätsniveau niedrig war und sie nicht gut geschlafen hatte. Ich war besorgt und beobachtete sie genau. Früh am nächsten Morgen hatte Ruby Blut im Urin und war sehr energielos. Wir fuhren zum Tierarzt und Ruby wurde mit einer Harnwegsinfektion diagnostiziert. Sie bekam Antibiotika und Schmerzmittel und es geht ihr schon viel besser. Ihre Trackerdaten machten mich darauf aufmerksam, dass sie sich nicht normal verhielt und dass etwas mit ihr nicht stimmen könnte. Ich liebe den Tracker und möchte ihn nicht mehr missen.

Katie, Stuttgart, DE


Wie du siehst, gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten, dich mit deinem Vierbeiner zu beschäftigen. Dies waren jedoch nur einige Beispiele – informiere dich einfach darüber, was dir und deiner Fellnase Spaß machen könnte und probiere ein wenig aus. Fest steht: ausreichend Bewegung und Beschäftigung macht unsere treuen Begleiter glücklicher und zufriedener.

Fazit – Welttierschutztag

Am 4. Oktober wollen wir einmal gemeinsam in uns gehen und an alle unsere Mitbewohner auf der Erde denken. Sei es an unsere eigenen oder auch an alle leidenden Tiere da draußen, die misshandelt werden oder keine Beachtung erhalten. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, zu helfen. Vielleicht hast du dich ja in einem der Punkte wiedergefunden oder hast etwas ganz anderes entdeckt, das dich erfüllt und das Tierwohl fördert.

Nehmen wir uns den Welttierschutztag zum Anlass, um unser Bewusstsein für Tierwohl zu stärken und neue Motivation und Ideen zu finden, um einen Beitrag dazu zu leisten, diesen wundervollen Geschöpfen mehr Respekt und Schutz zukommen zu lassen.

Und falls dir dieser Artikel gefallen hat, teile ihn doch mit anderen Tierfreund:innen, damit wir uns gemeinsam für Tierrechte starkmachen können.