Dognapping: Wie du deinen Hund vor Entführung schützen kannst
Nimmt der Diebstahl von Hunden in deiner Gegend zu? Mit diesen Tipps kannst du verhindern, dass dein Vierbeiner in Gefahr gerät!
Der Diebstahl von Hunden, auch bekannt als Dognapping, ist in vielen Regionen auf dem Vormarsch, was Tierbesitzer:innen in Angst und Schrecken versetzt. Einigen Schätzungen zufolge haben Hundediebstähle seit Beginn der COVID-19-Pandemie Anfang 2020 stark zugenommen. Oftmals haben Hundedieb:innen auch nicht viel zu verlieren, denn die Strafen für dieses Verbrechen sind in vielen Ländern minimal. Für dich als Hundehalter hingegen kann ein Albtraum beginnen.
Lies hier im Blog über die jüngsten Fälle von Hundediebstahl, die Schlagzeilen machten, über Möglichkeiten, sich davor zu schützen, und schließlich darüber, was zu tun ist, wenn dein Schützling gestohlen wurde.
- Was ist Dognapping ?
- Wie häufig kommt es zum Dognapping ?
- Welche Hundearten sind in puncto Dognapping besonders gefährdet?
- Was geschieht mit entführten Hunden?
- Ist Dognapping eine kriminelle Straftat?
- Wie du deinen Hund vor Dognappern schützen kannst
- Mikrochip
- Eigentumsnachweis
- Halsbandmarken
- GPS Tracker
- Kastration
- Lass deinen Hund nicht allein im Auto oder vor einem Geschäft
- Lass deinen Hund nicht unbeaufsichtigt im Garten
- Wähle Hundesitter:innen sorgfältig aus
- Nimm deinen Hund beim Spazierengehen an die Leine
- Installiere eine Hundekamera
- Überlege gut, bevor du Fotos von deinem Hund in sozialen Medien postest
- Auf die richtige Ausbildung setzen
- Halte dich auf dem Laufenden
- Was ist zu tun, wenn dein Haustier verschwindet?
- Fazit: Dognapping
Was ist Dognapping?
Dognapping ist ein Begriff aus dem Englischen, der sich aus dog (Hund) und kidnapping (Entführung) zusammensetzt und die Entführung bzw. den Diebstahl eines Hundes beschreibt. Dies kann überall passieren – in deinem Garten, deinem Haus, deinem Auto bzw. natürlich dort, wo du deinen Vierbeiner unbeaufsichtigt lässt.
Manchmal wird sogar in Häuser eingebrochen, nur um einen Hund zu erbeuten. In den schlimmsten Fällen kommt es sogar zu bewaffneten Überfällen auf Hundebesitzer:innen auf offener Straße. Dognapper entwickeln mitunter ausgeklügelte Betrügereien, um an deinen Liebling zu gelangen, wie diese beiden Frauen, die sich in Los Angeles als Polizeibeamtinnen im Auftrag des Tierschutzes ausgaben. Doch nicht nur das – Hundedieb:innen können auch gewaltsam werden oder Taktiken wie Ablenkung oder Einschüchterung anwenden, um ihr Ziel zu erreichen.
Sind Dognapper erfolgreich, so geht für ihre Besitzer:innen mehr als nur der Wert des Hundes verloren. Es wird nicht nur ihr Vierbeiner aus seinem Zuhause gerissen, sondern auch ein Stück ihres Herzens und das ihrer Familie.
Wie häufig kommt es zum Dognapping?
Während der Coronavirus-Pandemie beschlossen Tausende von Menschen, sich einen Hund als treuen Weggefährten zuzulegen, während sie zu Hause festsaßen und sich sozial isolierten. Die riesige Nachfrage nach niedlichen Welpen überstieg bald das Angebot und so entstand ein florierender Markt für gestohlene Hunde.
Expert:innen warnen außerdem davor, dass die mediale Aufmerksamkeit, die Hundeentführungen zuteil wird, mancherorts zu einem Anstieg führen könnte. Prominente Fälle, wie der Diebstahl der französischen Bulldoggen der Sängerin Lady Gaga im Jahr 2021 durch zwei bewaffnete Männer in Los Angeles, könnten künftige Hundedieb:innen dazu inspirieren, es ebenfalls mit dem Haustierdiebstahl zu versuchen. (Dank des enormen Medieninteresses an diesem Fall wurden Lady Gagas Hunde zwei Tage nach dem Diebstahl wohlbehalten aufgefunden. Der Hundesitter wurde angeschossen, konnte sich aber zum Glück von seinen schweren Verletzungen erholen).
Wir hören die wildesten Geschichten aus der USA, doch ist Dognapping auch in Deutschland, Österreich oder der Schweiz ein Thema?
Grundsätzlich kommt es in der DACH Region (Deutschand, Österreich, Schweiz) weniger oft zu Hundediebstählen als in den USA. Dies liegt vor allem an den strengeren Tierschutzgesetzen und einer höheren Aufklärungsrate. Leider ist Dognapping hierzulande trotzdem ein Thema und ist sogar auf dem Vormarsch.
Welche Hundearten sind in puncto Dognapping besonders gefährdet?
Jeder Hund kann entführt werden, aber meistens stehen hochpreisige Rassehunde bzw. reinrassige Hunde ganz oben auf der „Beuteliste“. Besonders gefährdet sind Welpen. Diese sind besonders beliebt und können teuer und schnell weiterverkauft werden, wodurch sie für Tierdieb:innen schnellen Gewinn bedeuten. Hier eine Auflistung der am häufigsten gestohlenen Hunderassen:
- Yorkshire Terrier
- Deutscher Spitz
- Malteser
- Boston Terrier
- Französische Bulldogge
- Chihuahua
- Labradoodle
- American Pit Bull Terrier
- Jack Russell Terrier
- Staffordshire Bull Terrier
Andere teure Hunderassen wie Chow-Chows, Rottweiler und Cavalier King Charles Spaniel können ebenfalls Ziele von Hundediebstählen sein, da sie ebenso zu hohen Preisen weiterverkauft werden können.
Kleine Hunde sind leichter zu stehlen als große Hunde. Sie können schnell geschnappt, in einer Tasche oder Box versteckt und weggetragen werden. Große Hunde hingegen sind schwieriger zu fangen und zu transportieren und bergen das Risiko körperlicher Gegenwehr, die zu starken Verletzungen und möglicherweise zum Abbruch des Prozesses führen könnte. Im Allgemeinen sind kleinere Hunde daher beliebtere Opfer von Hundediebstählen. Aber auch große Rassen im Welpenalter werden oft in Betracht gezogen.
Was geschieht mit entführten Hunden?
Hunde werden in der Regel nicht gestohlen, weil die Dieb:innen selbst ein Haustier haben wollen. Stattdessen werden sie so schnell wie möglich weiterverkauft. Dognapping kann leider sehr lukrativ sein: Manche Hunderassen werden für Tausende von Euro verkauft. Aus diesem Grund scheint es immer mehr „professionelle“ Hundeentführer:innen zu geben, die mit diesen Verbrechen ihren Lebensunterhalt verdienen.
In Zeiten des Internets ist es bedauernswerterweise nicht sonderlich schwer, einen gestohlenen Hund zu verkaufen. Leider gibt es für den / die Käufer:in keine Möglichkeit, sicher zu sein, dass es sich bei einem online zum Verkauf angebotenen Vierbeiner nicht um ein gestohlenes Haustier handelt. Expert:innen meinen sogar, dass viele Anzeigen, über die ein neues Zuhause für Hunde gesucht wird, in Wahrheit Betrügereien von Hundeentführer:innen im Netz sind.
Dognappers nutzen neben dem „klassischen“ Diebstahl verschiedene Taktiken, um an Hunde zu gelangen. Sie reagieren außerdem auf Anzeigen von Tierliebhaber:innen, die einen Hund in der Nachbarschaft gefunden haben, und geben sich als Besitzer:innen des Tieres aus und holen ihn von hilfsbereiten Nachbarn ab, um ihn dann zu verkaufen. Manchmal adoptieren Hundedieb:innen auch aus dem Tierheim – nicht mit der Absicht, der Fellnase ein liebevolles Zuhause zu geben, sondern mit dem Plan, sie gewinnbringend zu verkaufen.
Tierdieb:innen wissen, dass Hunde von den meisten Besitzer:innen als geliebte Familienmitglieder angesehen werden, und nutzen diese Schwäche bewusst aus. Eine weitere Taktik von Dognappern besteht darin, Lösegeld oder Finderlohn zu ergattern. Sie vertrauen auf die Verzweiflung der Besitzer:innen und kassieren die meist hohen Belohnungen, die diese ausschreiben.
Ist Dognapping eine kriminelle Straftat?
In Deutschland ist es aus strafrechtlicher Sicht nach wie vor so, dass ein Hund nicht als Person sondern als Sache gehandhabt wird2 und demzufolge das Subjekt von Diebstahl darstellen kann. Das Gesetz behandelt dein gestohlenes Haustier also ähnlich wie einen entwendeten Fernseher oder Schmuck und verhängt je nach Fall Freiheits- oder Geldstrafen.
In Österreich gilt Folgendes:
Tiere sind keine Sachen; sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Die für Sachen geltenden Vorschriften sind auf Tiere nur insoweit anzuwenden, als keine abweichenden Regelungen bestehen.
https://www.jusline.at/gesetz/abgb/paragraf/285a (Stand: November 2021)
Im österreichischen Tierschutzgesetz3 wird Diebstahl allerdings nicht explizit erwähnt, weswegen ebenso die strafrechtlichen Bestimmungen für Sachgegenstände gelten.
In der Schweiz ist die Lage ähnlich:
Seit der Änderung des Zivilgesetzbuches vom 4. Oktober 2002, welche am 1. April 2003 in Kraft getreten ist, sind Tiere keine Sachen mehr (Art. 641a Abs. 1 ZGB). Trotzdem gelten für Tiere im Wesentlichen nach wie vor die auf Sachen anwendbaren Bestimmungen des Strafgesetzbuches (StGB). Dies sind vor allem die vermögensstrafrechtlichen Bestimmungen betreffend unrechtmässige [sic] Aneignung, Diebstahl und Sachbeschädigung.
https://www.tierrecht.ch/strafrecht.html (Stand: November 2021)
Im Vereinigten Königreich wurden im Jahr 2021 aktive Maßnahmen ergriffen, die den Diebstahl von Haustieren unter Strafe stellen, der Zunahme von Hundeentführungen entgegenwirken und die Bedeutung des Tierschutzes unterstreichen sollen4. Die Änderungen wurden in einem Bericht der Pet Theft Taskforce empfohlen, welcher auf die Bedeutung von Haustieren wie Hunden und auf die schwere emotionale Belastung hinweist, die Tiereltern erfahren, wenn ihr geliebtes felliges Familienmitglied gestohlen wird.
Wie du deinen Hund vor Dognappern schützen kannst
Du kannst einfache Maßnahmen ergreifen, um deinen Hund vor einer möglichen Entführung zu schützen. In diesem Fall ist Vorsicht viel besser als Nachsicht, damit es erst gar nicht dazu kommt, dass du von deinem Vierbeiner getrennt wirst.
Mikrochip
Expert:innen sind sich einig, dass ein Mikrochip der beste Weg ist, um mit deinem Hund wieder vereint zu werden, sollte er nach Verlust oder Diebstahl gefunden worden sein. Der Chip kann in der Tierarztpraxis unter die Haut deines Lieblings eingesetzt werden und hat etwa die Größe eines Reiskorns. Tierkliniken, Tierheime und ähnliche Institutionen können die Registrierungsdaten, die auf dem Mikrochip gespeichert sind, mit einem Scanner auslesen.
Achtung: Ein Mikrochip ist nicht dasselbe wie ein GPS Tracker und bietet dir KEINE Möglichkeit, deinen Hund zu orten.
Sollte dein entführter Hund nach einem Diebstahl weiterverkauft werden, besteht die wahrscheinliche Option, dass die ahnungslosen neuen Besitzer:innen den erworbenen Hund zu einer tierärztlichen Untersuchung bringen. Mithilfe des Scanners kann dort der Mikrochip deines Hundes ausgelesen und die Registrierung auf dich zurückgeführt werden.
Deshalb ist es wichtig, dass du deine Daten im Mikrochip-Register auf dem neuesten Stand hältst. Wenn du umziehst oder deine Telefonnummer änderst, musst du deine Kontaktinformationen aktualisieren, damit du und dein Hund sofort wieder zusammengeführt werden könnt.
Eigentumsnachweis
Hast du Dokumente, die beweisen, dass dein Hund dir gehört? Vergewissere dich, dass du die Adoptionspapiere bzw. den Kaufbeleg der Zuchtstelle leicht auffinden kannst. Halte aktuelle Fotos deines Hundes bereit, damit du die Nachricht von deinem vermissten Tier verbreiten kannst.
Halsbandmarken
Wenn du kürzlich umgezogen bist oder deine Telefonnummer geändert hast, solltest du die Halsbandmarken deines Hundes sofort mit den neuen Informationen aktualisieren. Wenn eine Privatperson deinen Hund findet, dann sind diese Marken ein wichtiger Anhaltspunkt, um dich mit deinem Hund wieder zu vereinen.
GPS Tracker
Ein GPS Tracker für Hunde bietet dir viele Vorteile. Der größte davon ist wohl, dass du den Aufenthaltsort deines Hundes jederzeit und überall live feststellen kannst. Solange der GPS Tracker am Halsband deines Hundes befestigt ist, kannst du auf deinem Handy eine Karte aufrufen, die den genauen Standort deines Lieblings anzeigt und ihm in Echtzeit folgt. Die Sorgenfreiheit, die ein GPS Tracker bietet, ist für Tierbesitzer:innen von unschätzbarem Wert.
Hier ist ein Bericht darüber, wie ein glücklicher Beagle mit Hilfe von Tractive GPS vor Hundeentführerinnen gerettet wurde:
Beagle-Dame Käthe entführt: Gerettet dank Tractive GPS
Der Vorfall ereignete sich im März 2021 in Deutschland, als die Beagle-Dame Käthe kurz vor einer Jagdprüfung stand. Es handelte sich um die Spurlautprüfung, für die Fährten im Wald bei Bad Sulza ausgelegt wurden. Um sie während ihrer Prüfung immer im Blick zu haben, stattete ihr Zweibeiner sie mit einem Tractive GPS Tracker aus und folgte ihren Bewegungen im Live-Modus.
Plötzlich meldete die App, dass Käthe mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs war und immer weiter vom Kurs abkam. Für ihren Besitzer war es sofort klar: Käthe war gestohlen worden und ihre Entführerinnen versuchten, sich mit dem Auto aus dem Staub zu machen! Er hörte auf seinen Instinkt, setzte sich ebenfalls ins Auto und folgte dem Live-Standort seines Hundes in der App. Nach einer dramatischen, zweistündigen Verfolgungsjagd war er endlich wieder mit seiner geliebten Beagle-Dame vereint.
Was für ein Glück, dass Käthe an diesem Tag ihren Tractive GPS Tracker trug!
Kastration
Eine weitere Möglichkeit, deinen Hund vor Dognapping zu schützen, ist die Kastration. Dadurch eliminierst du nicht nur einen der Gründe, warum Hunde weglaufen könnten, sondern reduzierst auch das Interesse von Hundedieb:innen an deinem Liebling, da er nach der Kastration nicht mehr als Zuchthund eingesetzt werden kann.
Lass deinen Hund nicht allein im Auto oder vor einem Geschäft
Die Gefahr, dass ein Hund in einem heißen Auto überhitzt, ist nicht der einzige Grund, warum du deinen Vierbeiner nicht allein in deinem Gefährt zurücklassen solltest, während du Besorgungen machst. Dieb:innen brauchen nur ein paar Sekunden, um eine Autoscheibe einzuschlagen und deinen Hund zu schnappen.
In manchen Ländern ist es üblich, dass Tierbesitzer:innen ihren Hund vor einem Geschäft anbinden, während sie dort einkaufen. Das ist zwar prinzipiell in Ordnung, macht deinen Liebling jedoch zu einem leichten Ziel für Dognapper, vor allem, wenn es sich um einen freundlichen Vierbeiner handelt.
Lass deinen Hund nicht unbeaufsichtigt im Garten
Wenn es für Fremde möglich ist, in deinen Garten zu sehen, lass deinen Hund dort nicht alleine. Vergewissere dich, dass Tor und Zaun ausreichende Sicherheit bieten, um unerwünschtes Betreten deines Grundstücks zu verhindern.
Versuche immer, gemeinsam mit deinem Hund im Freien zu sein oder zumindest oft nach ihm zu sehen. Spiele aktiv mit deiner Fellnase oder erlaube ihr, dir bei deinen Arbeiten im Garten Gesellschaft zu leisten. Lass deinen Hund auf keinen Fall alleine im Freien, wenn du nicht zu Hause bist. Wenn du ihn für längere Zeit unbeaufsichtigt lässt, könnte er sich langweilen und in Schwierigkeiten geraten (indem er gräbt oder ausbricht) oder – noch schlimmer – von Dognappern geschnappt werden.
Wähle Hundesitter:innen sorgfältig aus
Wenn du dich darauf verlässt, dass jemand anderes mit deinem Hund Gassi geht oder sich um ihn kümmert, während du weg bist, überprüfe immer die Referenzen dieser Person und wähle einen seriösen Hundeausführservice. Bitte andere Tierbesitzer:innen, ihre Erfahrungen mit dir zu teilen, um vertrauenswürdige und liebevolle Sitter:innen zu finden.
Nimm deinen Hund beim Spazierengehen an die Leine
Auch wenn es eine tolle Möglichkeit ist, deinen Hund zu trainieren, kann es gefährlich sein, deinen felligen Freund in öffentlichen Bereichen ohne Leine laufen zu lassen – für deinen Hund, für andere Haustiere in der Umgebung oder für andere Menschen. Nimm deinen Vierbeiner an die Leine, wenn du mit ihm spazieren gehst, um zu verhindern, dass er wegläuft und in die Arme von nicht wohlmeinenden Menschen gerät. Ein eingezäunter Hundepark oder dein Garten (unter deiner Aufsicht) sind geeignete Orte, an dem du deinen Hund von der Leine lassen kannst.
Installiere eine Hundekamera
Mit Sicherheitskameras in deinem Haus kannst du einen Live-Stream starten und die Aktivitäten deines Haustieres den ganzen Tag lang überwachen. So weißt du immer, was dein felliger Freund so treibt, wenn du nicht zu Hause bist.
💡 Du möchtest wissen, ob dein Hund entspannt ist, während du in der Arbeit bist? Beobachte das Bellverhalten deines Hundes in der Tractive App. Lass dich mithilfe des Lautstärkesensors im GPS Tracker darüber informieren, ob deine Fellnase mehr oder weniger als sonst gebellt hat. So weißt du stets Bescheid, ob dein Hund entspannt war – und wahrscheinlich auch deine Nachbar:innen. 😉
Überlege gut, bevor du Fotos von deinem Hund in sozialen Medien postest
Das Posten von Bildern deines Hundes in Kombination mit Informationen, die zeigen, wo du dich aufhältst, könnte dich zu einem potenziellen Ziel für Hundedieb:innen machen. Aus diesem Grund warnt die Polizei davor, deinen Aufenthaltsort in deinen Social-Media-Posts zu markieren.
Auf die richtige Ausbildung setzen
Mit dem richtigen Training kannst du deinem Hund beibringen, an deiner Seite zu bleiben und auf dein Kommando zu hören. Wenn du deinen Hund noch nicht an die Leine gewöhnt hast, erfährst du hier die Grundlagen der Leinenführigkeit. Training ist für jeden Hund wichtig, denn es hilft dir, deinen Schützling trotz seiner sonst starken Triebe – wie Jagdtrieb oder Läufigkeit – zu schützen. Hier sind 6 einfache Kommandos, die du deiner Fellnase beibringen kannst.
Halte dich auf dem Laufenden
Bleib informiert über Neuigkeiten und Ereignisse in Bezug auf Dognapping in deiner Gegend. Sei in Gebieten, in denen Hundeentführungen vorgekommen sind, besonders wachsam!
Was ist zu tun, wenn dein Haustier verschwindet?
Wenn dein Hund nicht an deiner Seit ist und du vermutest, dass er gestohlen worden sein könnte, dann beachte die folgenden Schritte:
Überprüfe dein Haus und deine Nachbarschaft gründlich
Zum Glück werden die meisten vermissten Hunde nicht gestohlen, sondern sind „lediglich“ weggelaufen oder aus dem Garten ausgebrochen. Überprüfe dein Haus und die nähere Umgebung gründlich. Wenn dein Hund darauf trainiert ist, auf Zuruf zu kommen, ist es jetzt an der Zeit, die Früchte dieses Trainings zu ernten.
Suche nach Anzeichen, die auf Dognapping hinweisen könnten
Wurde in dein Haus oder dein Fahrzeug eingebrochen? Steht das Gartentor mysteriöserweise offen? Liegt das Halsband deines Hundes auf dem Gehweg? Das alles könnten Anzeichen dafür sein, dass dein Hund gewaltsam von deinem Grundstück entführt wurde.
Melde eine Hundeentführung sofort bei der Polizei
Wenn du glaubst, dass dein Hund gestohlen wurde, wende dich an die örtlichen Polizeibehörden, um das Verbrechen zu melden. Gib so viele Details wie möglich an. Füge ein Foto sowie eine detaillierte Beschreibung bei, die zur Identifizierung deines Hundes beitragen könnten.
Rufe die Mikrochip-Datenbank auf
Teile dem Mikrochip-Register mit, dass du glaubst, dein Hund sei gestohlen worden. Vergewissere dich, dass deine Kontaktdaten im Register des Mikrochip-Anbieters auf dem neuesten Stand sind. Stelle sicher, dass du immer erreichbar bist, sollte dein Hund gefunden worden sein.
Kontaktiere örtliche Tierheime und Websites für entlaufene oder gestohlene Hunde
Wende dich an die örtlichen Tierheime, um deinen Hund als vermisst zu melden. Wenn du kein Problem damit hast, deine persönlichen Kontaktdaten weiterzugeben, kannst du sie auf Websites oder in sozialen Medien veröffentlichen, die über entlaufene oder gestohlene Tiere berichten, um das Bewusstsein für die Notlage deines Hundes zu schärfen.
Verteile Flyer
Hänge Flugblätter (Tractive Gratis-Vorlage) mit einem aktuellen Foto deines Hundes auf und bitte andere um ihre Mithilfe. Gib auch das Datum an, an dem dein Hund verschwunden ist.
Entdecke weitere Tipps, wie du einen verlorenen Hund finden kannst!
Fazit: Dognapping
Du hast dich für eine teure Hunderasse (vielleicht auch noch einen Welpen) entschieden? Dann solltest du die Augen offen halten und auf der Hut vor Hundedieb:innen sein.
Niemand möchte den Verlust eines geliebten Haustieres durch Dognapping erleben. Doch wenn du ein paar Dinge beachtest und gut auf deinen Schützling aufpasst, kannst du die Sicherheit deiner Fellnase beträchtlich erhöhen und deine eigenen Nerven schonen. Lass deine Fellnase unbedingt chippen und statte sie mit einem GPS Tracker für Hunde aus – das erhöht die Chancen, deinen vierbeinigen Liebling im Fall der Fälle wiederzufinden, enorm.
Diese kurze Reportage über Dognapping in Deutschland zeigt, wie hinterlistig und schnell eine Hundeentführung ablaufen kann:
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Dieser Beitrag wurde von Bettina H. verfasst. Neben ihrer Katze Whisky genießen auch jede Menge weitere Tiere auf dem Wiesmayrgut ihre Zuwendung und Pflege. Seit 2020 unterstützt sie den Lebenshof tatkräftig bei den unterschiedlichsten Aufgaben und hat es sich mit dem Rest des Teams zur Aufgabe gemacht, ausgesetzten, kranken und alten Tieren ein liebevolles Zuhause zu bieten.
Ihr großes Herz für Tiere brachte Bettina zu Tractive, wo sie neben ihrer Verantwortlichkeit in der Finanzabteilung auch ihr Wissen, das sie aus der jahrelangen Erfahrung mit Tieren gewonnen hat, im Blog teilt.