Hilfe, mein Hund läuft weg! Alle Hundebesitzer:innen haben sich vermutlich schon einmal die Frage gestellt, ob ihre Fellnase einmal weglaufen könnte. Und auch wenn du alles dafür tust, deinen Hund glücklich, zufrieden, gesund und an deiner Seite zu halten, kann es sein, dass unsere geliebten Vierbeiner sich einmal ablenken lassen, verunsichert sind oder sich erschrecken und dann weglaufen. Und auch wenn man es sich als Hundebesitzer:in nicht ausmalen möchte – ein vermisster Hund kann leicht in Schwierigkeiten oder in gefährliche Situationen geraten oder schlimmstenfalls den Weg zurück nach Hause nicht mehr finden. Damit du dies bestmöglich vermeiden kannst, erfährst du hier die wichtigsten Gründe, warum Hunde weglaufen, wie ein GPS Tracker dir helfen kann und welche Maßnahmen du noch setzen kannst.

Dein Hund läuft weg: Steckt einer dieser 6 Gründe dahinter? 

Dein Hund ist normalerweise ein loyaler Begleiter? Das kann sich schnell ändern, wenn dein Liebling mit diesen 6 Situationen konfrontiert wird:

1. Ungewohnte Umgebung

Hunde sind Gewohnheitstiere. Dein Haus und deine Nachbarschaft werden deinem Hund schnell vertraut. Wenn du deinen Wohnort wechselst, denk daran: Es kommt oft vor, dass Hunde versuchen, den Weg zu ihrem alten Zuhause zu finden oder auf Entdeckungsreise in der aufregenden neuen Umgebung gehen und sich dabei verirren.

Um dir und deinem Hund mehr Sicherheit in der neuen Umgebung zu geben, kannst du ihm einen GPS Tracker für Hunde besorgen. Somit kannst du deinen Vierbeiner bequem von deinem Smartphone aus lokalisieren, sollte er sich einmal zu weit in die neue Umgebung vorwagen – und du ersparst dir den ganzen Stress, dich um deinen Schützling zu sorgen und ihn verzweifelt zu suchen.

Verpackung des Tractive GPS Tracker für Hunde

Immer wissen, wo dein Hund ist

Folge jedem Schritt in Echtzeit mit unbegrenzter Reichweite. Werde durch den Weglaufalarm benachrichtigt, falls sich dein Liebling zu weit entfernt. Zeichne seine Aktiv- und Ruhephasen dank Aktivitätstracking auf. Und orte deinen Vierbeiner gemeinsam mit Freund:innen, Familie oder Dogwalkern.

Tractive GPS entdecken

2. Läufigkeit

Dein Hund läuft weg und du weißt nicht warum? Die Läufigkeit einer Hündin kann eine Ursache für ihr Verschwinden sein. Sobald Hündinnen läufig sind, begeben sich Rüden auf die Suche nach ihrem Objekt der Begierde. Dieser starke natürliche Trieb ist einer der häufigsten Gründe, warum Hunde weglaufen.

Falls eine Hündin läufig ist, kann es schon einmal passieren, dass sie entwischt und sich auf die Suche nach ihrem Märchenprinzen begibt. Auch mir ist das passiert und mein Hund ist ca. 8 km von seinem Zuhause entfernt aufgetaucht. Glücklicherweise hat sie ein benachbarter Bauer entdeckt und uns angerufen. Ich möchte gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn wir sie nicht gefunden hätten. Bald darauf hatten wir großen Welpennachwuchs – und eine beachtliche Rechnung für den neuen ausbruchssicheren Zaun!

Hunde, die nicht kastriert oder sterilisiert wurden, gehen ihren natürlichen Instinkten stärker nach. Erfahre hier mehr über die Läufigkeit von Hündinnen.

Überblick über die Zyklusphasen bei Hündinnen

3. Angst

Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter, so wie wir Menschen. Manche sind mutiger, andere sind eher ängstlich. Erschreckt sich dein Hund alias “Angsthase” vor jeder Kleinigkeit? Das liegt vor allem daran, dass Hunde im Vergleich zum Menschen ganz andere Frequenzbereiche wahrnehmen können und wesentlich empfindlicher auf Geräusche reagieren.

Faktencheck: Ein Hund hört Tonhöhen von ca. 15 bis 50.000 Schwingungen pro Sekunde.

Der Mensch nimmt nur Schwingungen im Bereich von ca. 20 bis 20.000 pro Sekunde wahr. Außerdem ist die Ohrmuschel deines Vierbeiners beweglich. Somit kann dein Hund die Geräusche gezielter und vor allem besser lokalisieren.

Zur Veranschaulichung des Themas Angst haben wir hier eine Grafik für dich, die sich mit den 4 F’s beschäftigt: Freezing, Fleeing, Fighting, Fooling around.

Tractive - Infografik über die vier F's der Angst

4. Feuerwerk

Wie würdest du dich fühlen, wenn du deine Umgebung, wie oben beschrieben, viel deutlicher wahrnimmst und einmal im Jahr donnert und blitzt es plötzlich lichterloh? Wir Menschen wissen, dass Feuerwerke keine Gefahr darstellen, aber wie fühlt sich dein Hund?

Feuerwerke zählen zu den häufigsten Ursachen, warum Hunde ausbüxen.

Ein Feuerwerk ist für deinen Hund ein unvorhersehbares Ereignis, noch dazu bist du vielleicht an Silvester nicht zu Hause oder es befinden sich viele unbekannte Menschen bei dir und dein felliger Liebling muss alleine mit der Situation klarkommen.

Dein Hund wird sich entweder verkriechen, um Schutz zu suchen, oder weglaufen. Beides führt dazu, dass dein Hund auf einmal nicht mehr da ist. Willst du wirklich riskieren, dass dein neues Jahr ohne deine geliebte Fellnase beginnt? Erfahre jetzt die 6 besten Tricks, wie dein Hund den Silvesterstress bestmöglich übersteht.

5. Jagdinstinkt

Jeder Hund hat den Jagdinstinkt im Blut, bei den einen ist er stärker ausgeprägt und bei den anderen schwächer. Jedoch stellt dieser Instinkt viele Hundebesitzer:innen vor eine große Herausforderung, vor allem im Herbst. Besonders in dieser Jahreszeit werden viele Wildtiere von Jäger & Co bewusst für die Jagd aufgescheucht.

Es besteht das Risiko, dass dein Hund die Fährte eines Wildtieres aufnimmt und seinem natürlichen Jagdinstinkt nachgeht. Durch einen unkontrollierten Jagdtrieb kann dein sonst so loyaler Freund ausbüxen und nicht mehr zurückkommen.

Die Fährte eines Waldbewohners kann dein Hund binnen Sekunden aufnehmen.

Hunde besitzen viel mehr Riechzellen, als wir Menschen. Abhängig von der Rasse gibt es hier große Unterschiede.

Faustregel: Je länger die Schnauze, desto besser ist der Geruchssinn deines Hundes.

Das sogenannte Riechhirn macht bei Hunden ganze 10% des Gehirns aus – im Vergleich dazu macht es bei Menschen nur ca. 1% des Gehirns aus.

Wissenswertes: Hunde nehmen Gerüche auch über das Jacobson-Organ, auch Vomeronasal-Organ genannt, wahr. Dieses befindet sich im Gaumen.

Die aufgenommenen Informationen werden sofort an das limbische System weitergeleitet, welches für

  • Gefühle
  • Instinkte und
  • Hormone

zuständig ist.

Exkurs: Warum jagen Hunde? Die 2 häufigsten Gründe

In der Vergangenheit haben Hunde vor allem zum Zweck der Selbsterhaltung gejagt. Heutzutage entfällt dieser Faktor, da dein Hund seine tägliche Portion Futter bequem vor die Schauze gestellt bekommt. Die 2 häufigsten Gründe für das Jagen:

  • Hunderasse: Du hast einen rassetypischen Jäger als Hund, der dafür ausgebildet wurde oder seine Vorfahren wurden für die Jagd gezüchtet.
  • Spaß: Bei der Jagd werden Adrenalin und Glückshormone ausgeschüttet.

Wissenswertes: Zu den Glückshormonen zählen Dopamin, Noradrenalin, Serotonin und Endorphine. Diese Hormone werden auch vom Körper ausgeschüttet, wenn du verliebt bist.

Dein Hund befindet sich also in einem “Rausch-Zustand” und schwebt auf Wolke 7. Er wird von seinen Gefühlen und seiner Begierde, dem Wildtier nachzuhetzen, überwältigt. Jeder noch so wohlerzogene Hund verwandelt sich somit in einen kleinen Jäger. Der Jagdinstinkt kann bis zu einem gewissen Grad abtrainiert werden, jedoch braucht das viel Training und vor allem Zeit.

6. Langeweile

Der häufigste Grund, warum Hunde davonlaufen, ist eindeutig die Langeweile. Dabei ist jede Hunderasse gleichermaßen betroffen, ebenso intelligente Hunderassen. Ein erstes Anzeichen ist das Herumkauen deines Hundes auf Socken. Dann will dein Vierbeiner das Eichhörnchen fangen oder einfach nur die Straße hinunterlaufen, um mit dem Nachbarshund zu spielen. Genau so beginnen oft nervenaufreibende Suchaktionen nach deinem Hund.

Hunde sind neugierige Lebewesen und benötigen täglich Bewegung und Aufmerksamkeit. Falls sie zu wenig davon erhalten, wird ihnen langweilig und sie versuchen auf eigene Faust, Abwechslung zu bekommen und laufen weg.

Braun-weißer Hund mit langen Haaren läuft weg

Dein Hund läuft weg: DAS kannst du tun!

Niemand möchte jemals diese Erfahrung machen, dass der Hund verloren geht… oder noch schlimmer, dabei verletzt wird. Auch der am besten trainierteste Hund kann einmal davonlaufen. Verantwortungsvolle Hundebesitzer:innen sollten sich dieser Gefahr bewusst sein und Gegenmaßnahmen treffen, um das Risiko zu minimieren. Und falls es doch passiert, solltest du wissen, dass es die richtigen Tools gibt, um so schnell wie möglich wieder mit deinem Hund vereint zu sein.

Die besten Maßnahmen für Ausbüx-Artisten sind folgende:

1. GPS-Ortungsgerät

Der sicherste und einfachste Weg, um immer zu wissen, wo sich dein Hund gerade befindet, ist ein GPS-Ortungsgerät für Hunde. Dabei wird ein kleiner GPS Tracker an das Halsband oder an das Brustgeschirr deines Hundes geklippt und du kannst deinen Hund auf deinem Smartphone in Echtzeit lokalisieren. Somit weißt du immer, wo er sich gerade befindet. Mit dem GPS Tracker von Tractive hast du auch die Möglichkeit, eine Sicherheitszone, wie z. B. dein Haus oder deinen Garten, einzurichten und wirst benachrichtigt, sollte dein Hund diese verlassen. Auch Tabuzonen sind möglich, um Bereiche zu markieren, die deine Fellnase lieber meiden sollte.

Hund mit Tractive GPS Tracker am Halsband und Hundebesitzer sitzen in der Wiese

Sollte sich dein Hund aus diesen vordefinierten Zonen entfernen oder diese betreten, erhältst du sofort eine Benachrichtigung auf dein Smartphone. Mit dem Tractive GPS Tracker hast du immer ein Auge auf deinen Hund, indem du jederzeit den aktuellen Standort deines Lieblings auf deinem Smartphone sehen kannst. Tractive – die digitale Leine für alle “Felle”.

Tractive GPS-Grafik zu virtuellen Zäunen

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2. Besserer Ausbruchsschutz

Deine erste Möglichkeit ist ein Zaun, idealerweise ein Holzzaun. Dieser sollte zementiert oder fest im Boden verbaut sein, um Ausbrüche bestmöglich vermeiden zu können. Achte zudem darauf, immer alle Fenster und Türen zu schließen, falls du das Haus verlässt.

3. Entertainment

Für manche Hunde reicht es nicht aus, wenn du nur die Sicherheitsmaßnahmen erhöhst. Vielen Vierbeinern wird schnell langweilig, deshalb solltest du dir neue Möglichkeiten überlegen, um deinen Hund bei Laune zu halten.

Du kannst:

  • … die Play-Area deines Vierbeiners aufpeppen.
  • … versuchen, mehr Zeit mit deinem Hund zu verbringen.
  • … dir Spiele ausdenken, die ihr zusammen meistern könnt.
  • … mehr Hundespielzeug kaufen.
  • … regelmäßig mit deinem Hund trainieren – verwende einen Aktivitätstracker, dann macht das gemeinsame Herumtollen noch mehr Spaß!

Für sehr aktive Hunde könnte auch ein Dog-Walker eine gute Investition sein. Dieser kann sich rund um die Uhr um deinen Vierbeiner kümmern und ihn immer bei Laune halten.

Zusammenfassung: Hund läuft weg?

Sei dir gewiss – auch Hunde, die sehr gut erzogen sind, können einmal weglaufen. Niemand möchte natürlich in die Situation kommen, sich um einen vermissten – oder noch schlimmer – vermissten und verletzten Hund sorgen zu müssen. Für verantwortungsbewusste Hundebesitzer:innen ist es wichtig, sich mit diesem Szenario auseinanderzusetzen und über die häufigsten Gründe, warum Hunde weglaufen, im Bilde zu sein – und sich die notwendigen Tools anzuschaffen, um dies beim eigenen Hund zu vermeiden.


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