Dein Hund läuft weg? Die 6 häufigsten Gründe
Alle Hundebesitzer:innen machen sich Sorgen, wenn ihre Fellnase verschwindet. Lass nicht zu, dass euch das passiert. Finde heraus, warum Hunde weglaufen, was du dagegen tun kannst - und wie du mit der Situation umgehst.
Alle Hundebesitzer:innen haben sich vermutlich schon einmal die Frage gestellt, was ist, wenn ihr Vierbeiner wegläuft. Das erste Freilauftraining ist immer ein Nervenkitzel und auch später, wenn dein Vierbeiner gut erzogen ist, kann es sein, dass er sich ablenken lässt oder sich erschreckt. Und auch wenn man es sich als Hundebesitzer:in nicht ausmalen möchte – ein vermisster Hund kann leicht in Schwierigkeiten oder in gefährliche Situationen geraten. Damit du dies bestmöglich vermeiden kannst, erfährst du hier die wichtigsten Gründe, warum Hunde weglaufen, wie ein GPS Tracker dir helfen kann und welche Maßnahmen du noch setzen kannst.
Dein Hund läuft weg: Steckt einer dieser 6 Gründe dahinter?
Dein Hund ist normalerweise ein loyaler Begleiter? Das kann sich schnell ändern, wenn dein Liebling mit einer der folgenden Situationen konfrontiert wird.
Ungewohnte Umgebung
Hunde sind Gewohnheitstiere. Dein Haus und deine Nachbarschaft werden deinem Hund schnell vertraut. Wenn du deinen Wohnort wechselst, denk daran: Es kommt oft vor, dass Hunde versuchen, den Weg zu ihrem alten Zuhause zu finden oder auf Entdeckungsreise in der aufregenden neuen Umgebung gehen und sich dabei verirren.
Läufigkeit
Dein Hund macht sich auf und davon und du weißt nicht warum? Die Läufigkeit einer Hündin kann eine Ursache für ihr Verschwinden sein. Sobald Hündinnen läufig sind, begeben sich Rüden auf die Suche nach ihrem Objekt der Begierde. Dieser starke natürliche Trieb ist einer der häufigsten Gründe, warum Hunde weglaufen.
Falls eine Hündin läufig ist, kann es schon einmal passieren, dass sie entwischt und sich auf die Suche nach ihrem Märchenprinzen begibt.
Hunde, die nicht kastriert oder sterilisiert wurden, gehen ihren natürlichen Instinkten stärker nach. Erfahre hier mehr über die Läufigkeit von Hündinnen.
Ängstlichkeit
Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter, so wie wir Menschen. Manche sind mutiger, andere sind eher ängstlich. Erschreckt sich dein Hund leicht? Das liegt unter anderem daran, dass Hunde im Vergleich zum Menschen ganz andere Frequenzbereiche wahrnehmen können und wesentlich empfindlicher auf Geräusche reagieren.
Faktencheck: Ein Hund hört Tonhöhen von ca. 15 bis 50.000 Schwingungen pro Sekunde. Der Mensch nimmt nur Schwingungen im Bereich von ca. 20 bis 20.000 pro Sekunde wahr. Außerdem ist die Ohrmuschel deines Vierbeiners beweglich. Somit kann dein Hund die Geräusche gezielter lokalisieren.
Angst kann sich bei Hunden sehr unterschiedlich auswirken. Die Reaktionen erklärt das Modell der 4 Fs: Freezing, Fleeing, Fighting, Fooling around.
Während das Erstarren und Herumalbern eher harmlos sind, musst du bei Kämpfen und der Flucht schlimmere Folgen befürchten.
Erschrecken
Wie würdest du dich fühlen, wenn du deine Umgebung, wie oben beschrieben, viel deutlicher wahrnimmst und einmal im Jahr donnert und blitzt es plötzlich lichterloh? Wir Menschen wissen, dass Feuerwerke keine Gefahr darstellen, aber wie fühlt sich dein Hund?
Feuerwerke zählen zu den häufigsten Ursachen, warum Hunde weglaufen!
Ein Feuerwerk ist für deinen Hund ein unvorhersehbares Ereignis. Noch dazu bist du vielleicht an Silvester nicht zu Hause oder es befinden sich viele unbekannte Menschen bei dir und dein felliger Liebling muss mit der Situation klarkommen.
Dein Hund wird sich entweder verkriechen, um Schutz zu suchen, oder weglaufen, wenn die Möglichkeit besteht. Beides führt dazu, dass dein Hund auf einmal nicht mehr da ist. Es ist furchtbar, wenn das neue Jahr ohne deine geliebte Fellnase beginnen würde. Erfahre jetzt die 6 besten Tricks, wie dein Hund den Silvesterstress bestmöglich übersteht.
Jagdinstinkt
Jeder Hund hat den Jagdinstinkt im Blut, bei den einen ist er stärker ausgeprägt und bei den anderen schwächer. Jedoch stellt dieser Instinkt viele Hundebesitzer:innen vor eine große Herausforderung, vor allem im Herbst. Besonders in dieser Jahreszeit werden viele Wildtiere von Jäger & Co bewusst für die Jagd aufgescheucht.
Es besteht das Risiko, dass dein Hund die Fährte eines Wildtieres aufnimmt und seinem natürlichen Jagdinstinkt nachgeht. Durch einen unkontrollierten Jagdtrieb kann dein sonst so loyaler Freund ausbüxen und nicht mehr zurückkommen.
Die Fährte eines Waldbewohners kann dein Hund binnen Sekunden aufnehmen.
Hunde besitzen viel mehr Riechzellen, als wir Menschen. Abhängig von der Rasse gibt es hier große Unterschiede. Das sogenannte Riechhirn macht bei Hunden jedoch ca. 10% des Gehirns aus – im Vergleich dazu macht es bei Menschen nur ca. 1% des Gehirns aus.
Faustregel: Je länger die Schnauze, desto besser ist der Geruchssinn deines Hundes.
Erfahre hier mehr über das Anti-Jagd Training bei Hunden.
Langeweile
Ein weiterer Grund, warum Hunde weglaufen, ist Langeweile. Davon kann jede Hunderasse gleichermaßen betroffen sein, insbesondere intelligente Hunderassen. Ein erstes Anzeichen ist das Herumkauen deines Hundes auf Socken. Dann will dein Vierbeiner das Eichhörnchen fangen oder einfach nur die Straße hinunterlaufen, um mit dem Nachbarshund zu spielen. Genau so beginnen oft nervenaufreibende Suchaktionen nach deinem Hund.
Hunde sind neugierige Lebewesen und benötigen tägliche Bewegung und geistige Stimulation. Falls sie zu wenig davon erhalten, wird ihnen langweilig und sie versuchen auf eigene Faust, Abwechslung zu bekommen und laufen weg.
Dein Hund läuft weg: DAS kannst du tun!
Niemand möchte jemals die Erfahrung machen, dass der Hund verloren geht… oder noch schlimmer, dabei verletzt wird. Auch der am besten trainierteste Hund kann in eine Ausnahmesituation geraten und davonlaufen. Verantwortungsvolle Hundebesitzer:innen sollten sich dieser Gefahr bewusst sein und Gegenmaßnahmen treffen, um das Risiko zu minimieren. Und falls es doch passiert, solltest du wissen, dass es die richtigen Tools gibt, um so schnell wie möglich wieder mit deinem Hund vereint zu sein.
Die besten Maßnahmen für Ausbüx-Artisten sind folgende:
1. Besserer Ausbruchsschutz
Um deine Fellnase davon abzuhalten, aus dem Garten auszubüxen, kann ein Hundezaun eine gute Option sein. Dieser sollte zementiert oder fest im Boden verbaut sein, um Ausbrüche bestmöglich vermeiden zu können. Lies hier mehr über unsere Ideen für einen sicheren Hundezaun. Achte zudem darauf, immer alle Fenster und Türen zu schließen, falls du das Haus verlässt.
2. Gute Erziehung
Regelmäßiges Training mit deinem Hund ist essenziell, um unangenehme Situationen zu vermeiden. Bevor du deine Fellnase ohne Leine herumstreunen lässt, solltest du dich über die lokalen gesetzlichen Regelungen informieren und zudem das Freilauftraining mit deinem Hund erfolgreich absolviert werden. Tust du das nicht, kann der Spaß schnell zum Albtraum werden.
3. GPS Tracker
Der sicherste und bequemste Weg, um immer zu wissen, wo sich dein Hund gerade befindet, ist ein GPS Tracker für Hunde. Diesen kannst du ganz einfach am Halsband oder dem Geschirr deines Vierbeiners befestigen. Im Gegensatz zu Bluetooth Trackern, wie z.B. der Airtag, kannst du deinen Hund mit dem Tractive GPS Tracker jederzeit und überall in Echtzeit orten. Sicherheit garantiert!
„Ähnlich wie Radiofrequenz-Tracker nutzt auch der Tractive GPS Tracker Short Range Radio (Kurzstreckenfunk), um seine Position zu ermitteln. Im Gegensatz zu diesem Geräten nutzt unser Tracker zusätzlich GPS und mobile Netzwerke. Selbst dann, wenn keine anderen mobilen Geräte in Reichweite sind, können die Standortdaten somit an die Tractive-Server gesendet werden. Für dich als Tractive-Nutzer:in bedeutet dies, dass du dein Haustier unabhängig von anderen Personen jederzeit live orten kannst.”
– Ivelin Nenkov, Embedded Systems Engineer, bei Tractive seit 2016
Zusätzlich zur LIVE-Ortung hat der Tractive GPS Tracker für Hunde auch noch mehr auf Lager. Du kannst nämlich auch noch auf die Fitness und die Gesundheit deiner Fellnase achten. Alles in einem Gerät! Weitere tolle Funktionen sind unter anderem:
- Virtueller Zaun: Markiere sichere Bereiche (z. B. deinen Garten) oder richte eine Tabuzone ein (z. B. den Garten des Nachbarn), und lass dich benachrichtigen, wenn sich dein kleiner Ausreißer diesen Bereich betritt und wieder verlässt.
- Positionsverlauf: Sieh nach, wo dein Liebling in den letzten 365 Tagen war und entdecke alle Lieblingsplätze.
- Licht und Ton: Finde den Tracker bei Verlust leichter.
- Energiesparzonen: Verbinde deinen Tracker mit deinem W-LAN und spare Akku, wenn dein Vierbeiner zu Hause ist.
- Radar-Modus: Finde deinen Tracker mithilfe von Kurzstreckenfunk, sollte die Netzwerkverbindung schwach sein. Doppelte Sicherheit für euch.
- Tracker-Freigabe: Lass Freund:innen, Familie, Tiersitter:innen und andere mit dir gemeinsam orten.
- Aktivitäts- und Schlaftracking: Setze Ziele und vergleiche die Aktivität mit ähnlichen Haustieren. Erkenne Schlafmuster und entdecke potenzielle gesundheitliche Probleme frühzeitig.
- Gesundheitswarnungen: Werde sofort informiert, wenn die Aktivitätsdaten deiner Fellnase von ihren Durchschnittswerten abweichen. So kannst du potenziellen gesundheitlichen Problemen vorbeugen.
- Bellverhalten aufzeichnen: Sieh dir an, wie viel dein Vierbeiner in den letzten 24 Stunden gebellt hat, um zu wissen, ob er entspannt war – auch dann, wenn du nicht zu Hause bist.
- Gefahrenmeldungen: Werde von anderen Haustierbesitzer:innen vor Gefahren in deiner Gegend gewarnt und warne selbst.
„Für uns stehen Haustiere und ihre Besitzer:innen an erster Stelle. Unser Tracker vereint mehrere Funktionen, von der GPS-Ortung bis zum Wellness-Tracking. So stellt unser Produkt eine hervorragende Möglichkeit dar, um Vierbeiner sicher und gesund zu halten.”
– Sebastian Raab, Product Manager bei Tractive & gelegentlicher Tiersitter
4. Beschäftigung
Für manche Hunde reicht es nicht aus, wenn du nur die Sicherheitsmaßnahmen erhöhst. Vielen Vierbeinern wird schnell langweilig, deshalb solltest du dir neue Möglichkeiten überlegen, um deinen Hund bei Laune zu halten.
Du kannst:
- … den Spielbereich deines Vierbeiners aufpeppen.
- … versuchen, mehr Zeit mit deinem Hund zu verbringen.
- … dir Spiele ausdenken, die ihr zusammen meistern könnt.
- … mehr Hundespielzeug kaufen.
- … regelmäßig mit deinem Hund trainieren – Clickertraining oder Agility können tolle Möglichkeiten sein!
Für sehr aktive Hunde könnte auch ein Dog-Walker eine gute Investition sein. Dieser kann sich rund um die Uhr um deinen Vierbeiner kümmern und ihn bei Laune halten.
Fazit: Hund läuft weg
Sei dir gewiss – auch Hunde, die sehr gut erzogen sind, können einmal weglaufen. Niemand möchte in die Situation kommen, seinen Hund suchen zu müssen. Ein alleine umherstreunender Hund kann zudem eine Gefahr für sich selbst und andere darstellen.
Als verantwortungsbewusste:r Hundebesitzer:in solltest du dich daher mit diesem Szenario auseinanderzusetzen und vorbeugende Maßnahmen treffen.
Richte deinen Hund gut ab, laste ihn ausreichend aus und sorge für den Fall der Fälle durch einen GPS Tracker für Sicherheit.
Gefällt dir dieser Artikel? Dann teile ihn mit anderen Hundebesitzer:innen!