Der sichere Umgang mit Kind&Hund ist vor allem für Familien sehr wichtig. Stell dir vor, Bello lebt seit zwei Jahren bei euch und nun erwartet ihr Nachwuchs. Nicht nur für euch, sondern auch für euren Vierbeiner wird sich einiges ändern, wenn das Baby auf der Welt ist. Doch wie kann man sich auf diese Zeit vorbereiten? Was sollte besonders beachtet werden, um den Umgang mit Kind&Hund zu erleichtern?

Tipps für einen sicheren Umgang mit Hund & Baby

Auch wenn es schwer fällt, solltest du deinen Vierbeiner aus dem Mittelpunkt rücken und ihm weniger Aufmerksamkeit schenken. Das sollte keinesfalls heißen, dass dein Hund in Zukunft ein schlechteres Leben haben wird. Du solltest dir lediglich die Zeit besser einteilen und gemeinsame Augenblicke bewusster genießen. Unsere Vierbeiner sind unsere ständigen Begleiter und laufen im Alltag einfach mit. Deshalb sollte bereits vor der Geburt des Babys darauf geachtet werden, dass fixe Zeiten für den Hund reserviert sind. Dies kannst du dir auch mit deinem Partner aufteilen. Eine Auszeit kannst du deinem Vierbeiner gönnen, indem er einmal pro Woche mit seinen Hundekumpels Gassigehen darf.

Gleich zu Beginn solltest du das Kinderzimmer einrichten und deinem Hund zeigen, dass dies ein Tabu-Raum für ihn ist. Dazu würde sich ein Kindergitter gut anbieten, da dein Vierbeiner alles sehen und riechen kann, jedoch den Raum nicht betreten darf. Neben hygienischen Gründen lernt dein Liebling zugleich, dass es ganz normal ist, wenn im Kinderzimmer ohne ihn gespielt wird. Das ist für einen sicheren Umgang mit Kind&Hund besonders wichtig.

Du solltest deinem Hund auch einen ruhigen Platz im Haus bzw. in der Wohnung schaffen, den er als Rückzugsort verwenden kann, wenn Besuch bzw. Kinder kommen. Er sollte sich dort ausruhen können und ihn mit Entspannung verbinden. Dadurch wird bei deinem Vierbeiner ein positives Gefühl vermittelt, wenn er doch einmal in seine Ruhezone geschickt werden muss. Eine weitere gute Übung wäre es, wenn du bereits jetzt mit deinem Hund Spaziergänge mit dem Kinderwagen probierst und er nebenbei laufen muss, auch wenn sich noch kein Baby darin befindet. Dadurch sollte der Hund an die neue Herausforderung in einer entspannten Situation gewöhnt werden.

Eine leichte Beschäftigungsmöglichkeit, die auch gut in den Familien-Alltag integriert werden könnte, ist das sogenannte „Leckerli-Suchspiel“. Dabei werden zu Beginn einige Wurststücke in den Garten gelegt, die dein Hund suchen muss. Immer wenn eines gefunden wurde, wird mit den Befehlen Such oder Riech weitergemacht. Ist das Spiel einmal verstanden worden, kann es natürlich auch gesteigert und auf 20-30 Minuten ausgelegt werden. Da Spaziergänge mit Babys oft länger dauern, kann sich dein Vierbeiner auch gleich daran gewöhnen.

Auch euer Kind sollte von Anfang an vermittelt bekommen, dass ein Hund kein Spielzeug ist. Man muss ihn behutsam und ruhig streicheln und es auch respektieren, wenn er keine Lust zum Kuscheln hat. Ein harmonisches Miteinander solltest du sowohl deinem Vierbeiner, als auch deinem Kind vorleben.

Du hast bereits Erfahrungen mit Kind und Hund in einem Haushalt und kennst Regeln für einen sicheren Umgang mit Kind&Hund? Wir würden uns über spannende Geschichten sehr freuen!