3 Probleme bei der Verwendung des Apple AirTags für Katzen

Egal, ob du ein kleines Kätzchen oder eine ältere Katze hast, die Sicherheit unserer Samtpfoten hat oberste Priorität. Hat deine Katze die Angewohnheit, gelegentlich länger wegzubleiben oder hast du dir schon das eine oder andere Mal Sorgen gemacht, sie zu verlieren? In diesem Fall hast du, wie auch viele andere Katzenbesitzer:innen, vielleicht schon einmal erwägt, ein Ortungsgerät an ihrem Halsband anzubringen. Hierfür bietet sich unter anderem der Apple AirTag an.

Der AirTag ist eine tolle Möglichkeit, Gegenstände wiederzufinden. Doch ist er auch eine gute Option, um deine Fellnase zu orten? Wir klären dich über die 3 gravierendsten Probleme auf, die bei der Verwendung eines AirTags für Katzen auftreten können und zeigen Alternativen auf.

Argumente, die für einen Katzentracker sprechen

Obwohl manche Katzenbesitzer:innen ihre Lieblinge aufgrund der Wohnsituation ausschließlich im Innenraum halten, sind Katzen natürliche Jäger:innen und Entdecker:innen. Sie genießen die Zeit im Freien, um herumzutollen, zu klettern, zu jagen und die Gegend zu erkunden. Da Katzen sehr neugierige Wesen sind, kann es jedoch ab und zu passieren, dass sie sich verirren oder sich versehentlich in gefährliche Gebiete, wie stark befahrene Straßen, begeben. Aus diesem Grund kann es sehr beruhigend sein, einen Haustier-Tracker zu verwenden. Für viele Katzenbesitzer:innen ist die Ortung ihrer Lieblinge sogar Grundvoraussetzung für ihren Freigang.

Du hast vielleicht schon einen Apple AirTag benutzt, um deine Schlüssel, deinen Rucksack oder deine Brieftasche im Auge zu behalten. Da liegt es doch nahe, ein solches Gerät auch am Halsband deiner Katze zu befestigen, oder?

Wie funktioniert der AirTag für Katzen?

Apple AirTags sind kleine, Bluetooth-betriebene Geräte, die dir helfen, persönliche Gegenstände (wie dein Portemonnaie oder deine Schlüssel) zu lokalisieren. Sobald du deinen AirTag eingerichtet hast, sendet dieser ein Bluetooth-Signal aus, das sich mit Apple-Geräten in der Nähe verbindet. Wenn du einen AirTag am Halsband deiner Katze befestigst, empfangen Apple-Geräte in der Nähe deiner Katze das Signal ihres AirTags.

• Wenn du deine Katze suchst, kannst du die Wo ist?-App auf deinem iPhone oder iPad aufrufen. Damit kannst du mithilfe der Apple-Geräte in der Nähe deiner Katze ihren ungefähren Standort ermitteln.
  
• Deine App zeigt dir dann den letzten bekannten Aufenthaltsort deiner Katze und kann dich über die Karte zu ihr führen.

Reichweite des Apple AirTags

Apple selbst hat keine genauen Angaben bezüglich der Reichweite der AirTags gemacht. In der Regel funktionieren Bluetooth-Tracker aber am besten innerhalb einer Reichweite von wenigen Metern. Wenn du deinen Schlüsselbund außerhalb dieser Reichweite verloren hast, kannst du den Verloren-Modus einschalten. Falls sich deine verlorenen Schlüssel in der Reichweite eines anderen Apple-Geräts befinden, schickt dir der AirTag eine Benachrichtigung auf dein Apple-Gerät, die den Standort auf einer Karte anzeigt.

Vorteile des AirTags für Katzen

Verwendest du den AirTag für deine Samtpfote, hat das einige Vorteile:

• Mit einem Gewicht von ca. 11 Gramm ist der AirTag ein Leichtgewicht.
• AirTags sind mit 39 Euro pro Stück günstig und erfordern kein monatliches Abo.
• Er ist wasserfest, was von Vorteil ist, wenn deine Katze im Regen spaziert.
• Der AirTag ist kompatibel mit allen Apple-Geräten, einschließlich deines Smartphones, iPads und Macs.
• Er hat einen langlebigen Akku, der bis zu einem Jahr hält.

Bei diesen Vorteilen denkt man fast, dass der AirTag eine perfekte Wahl für deine Katze wäre, oder? Leider nein. Es gibt einige Probleme und Risiken, denen du dir bewusst sein solltest, bevor du dich für den AirTag entscheidest.

Problem 1: Gesundheitsrisiken

Was haben Apple und Tierärzt:innen gemeinsam? Nun, beide haben davor gewarnt, AirTags als Peilsender für Haustiere zu verwenden, weil sie ein Sicherheitsrisiko darstellen.¹ Wenn du dich also fragst, ob AirTags für Katzen sicher sind, kannst du hier nachlesen, was du diesbezüglich wissen solltest:

Schäden durch Verschlucken

Bei Hunden ist der AirTag für seine Verschluckungsgefahr berüchtigt. Katzen sind zwar kleiner, doch aufgrund seiner geringen Größe und seiner Tendenz, am Halsband zu baumeln, könnte deine Katze versuchen, darauf herumzukauen oder zu kratzen, um ihn abzubekommen. Andere Tiere, denen sie begegnet (einschließlich deiner anderen Haustiere), könnten ihn ebenfalls abkauen und deinen AirTag verschlucken, was sehr gefährliche Folgen haben kann.

Schäden durch Kauen

Das Risiko, dass deine Katze mit dem Herumkauen beginnt, ist beim AirTag besonders hoch, da er durch das Baumeln am Halsband leicht für sie zugänglich ist. Zudem ist der AirTag von seiner Form her sehr flach, was begünstigt, dass er „abgeknabbert“ wird.

Akkus enthalten sehr giftige Chemikalien. Sollte deine Katze also an dem AirTag kauen und Akku-Flüssigkeit in ihren Körper aufnehmen, kann das zu schweren Organschäden führen.

⚠️ Es ist also keinesfalls ratsam, den AirTag einfach am Katzenhalsband lose baumeln zu lassen!

Lösung: Ein GPS Tracker für Katzen sorgt für mehr Sicherheit

Ein geeigneter Tracker für deine Mieze sollte leicht und kompakt sein – aber auch so konstruiert, dass er sicher außerhalb der Reichweite von Zähnen und Krallen deiner Samtpfote liegt. Der Tractive CAT Mini wird mit einem Sicherheitshalsband, das auf das Gewicht deiner Mieze einstellbar ist, geliefert, damit deine Katze nicht auf ihrem GPS Tracker herumkauen kann.

AirTags hingegen benötigen eine spezielle Halterung, die du am Halsband deiner Katze befestigen musst. Wenn du das tust, solltest du ein Halsband kaufen, das den AirTag bündig aufnehmen kann, damit du ihn besser sichern kannst.

Problem 2: Die Reichweite

Die Neugier treibt deine Katze vielleicht auf Entdeckungstour – doch mit einem AirTag ist sie an deinen Garten gebunden. Apple AirTags sind auf eine Bluetooth-Reichweite von wenigen Metern begrenzt. Du kannst deine Fellnase also nur im Auge behalten, wenn sie in unmittelbarer Nähe bleibt.

Die Reichweite der Reviere von Hauskatzen kann sehr unterschiedlich sein und hängt von vielen Faktoren ab. Während manche nur um das Haus herum erkunden, nehmen einige Miezen auf dem Land bis zu 60.000 Quadratmeter „in Besitz“.² Es ist also sehr wahrscheinlich, dass deine Mieze, wenn sie Freigang hat, innerhalb kürzester Zeit außerhalb der Bluetooth-Reichweite deines Telefons gerät. Ab diesem Zeitpunkt bist du darauf angewiesen, dass andere Apple-Nutzer:innen sich in der Nähe deiner Katze befinden, um sie orten zu können.

⚠️ Kurz gesagt: Ein AirTag am Katzenhalsband funktioniert gut in Bereichen, in denen du auf viele Menschen triffst, die ein Apple-Gerät nutzen. Wenn du eher ländlich wohnst oder sich in deiner Gegend wenige Apple-Nutzer:innen aufhalten, ist der AirTag keine gute Option.

Lösung: GPS Tracker mit unlimitierter Reichweite

Im Gegensatz zu Bluetooth-Trackern wie dem AirTag, funktionieren spezielle Haustier-Tracker wie die Tractive GPS Tracker für Katzen über das GPS. Dadurch kannst du deine Samtpfote über eine unbegrenzte Reichweite verfolgen – und das in Echtzeit.

„Ähnlich wie der AirTag nutzt auch der Tractive GPS Tracker Short Range Radio (Kurzstreckenfunk), um seine Position zu ermitteln. Im Gegensatz zum AirTag nutzt unser Tracker zusätzlich das GPS und mobile Netzwerke. Selbst dann, wenn keine anderen mobilen Geräte in Reichweite sind, können die Standortdaten somit an die Tractive-Server gesendet werden. Für dich als Tractive-Nutzer:in bedeutet dies, dass du dein Haustier unabhängig von anderen Personen jederzeit live orten kannst.”

– Ivelin Nenkov, Embedded Systems Engineer, bei Tractive seit 2016

Während Geräte wie der AirTag nur mittels Bluetooth funktionieren, stellt diese Funktion für den Tractive GPS Tracker nur eine Art zusätzliche Absicherung für den Notfall dar.

Mit dem Radar-Modus von Tractive kannst du dank des Näherungssensors zusätzlich erkennen, ob du dich deiner Katze näherst oder dich von ihr entfernst, wenn du dich in Bluetooth-Reichweite des Trackers befindest. Das ist besonders praktisch, wenn sich deine Katze unter einem Bett oder einer Couch versteckt – oder in einem Außenbereich, in dem das GPS-Signal schwanken kann, wie z.B. im Wald. Der Radar-Modus funktioniert auch, wenn dein Tracker oder dein Telefon weder Netzwerk noch Internet haben. Perfekt für eine stressfreie Ortung deiner Fellnase, egal wie weit (und wie oft) deine Katze sich verirrt.

Problem 3: AirTags wurden nicht für Katzen entwickelt

Befestigung

Da AirTags für Gegenstände und nicht für Lebewesen entwickelt wurden, werden AirTags nicht mit einem vorgefertigten Halsband geliefert. Das macht die Befestigung zu einer Herausforderung. Ein ledigliches „Anhängen“ an das Katzenhalsband führt zu einem lästigen Baumeln, das für die Katze – vor allem beim Springen und Klettern – unangenehm sein kann.

Wenn ihr ein spezielles Lieblingshalsband verwendet – oder sogar ein Sicherheitshalsband, das sich öffnet, falls deine Fellnase hängenbleibt – wird der AirTag eher schwierig tiergerecht zu befestigen sein.

Gehäuse

AirTags eignen sich am besten für Gegenstände, die sich nicht bewegen, wie z. B. dein Portemonnaie oder deine Schlüssel. Das Gehäuse des AirTags ist wahrscheinlich nicht robust genug, um der Abnutzung durch das Halsband deiner Katze standzuhalten. Wo auch immer deine Katze umherstreift, wird sie schneller nass und schmutzig als dein Schlüsselbund – was den AirTag beschädigen könnte. Außerdem ist er nicht dafür gebaut, den Krallen und Zähnen deiner Samtpfote standzuhalten.

Haustierfreundliche Funktionen

AirTags wurden nicht entwickelt, um Lebewesen wie deine Katze zu verfolgen, die ihr Revier patrouillieren oder den Garten erkunden. Daher fehlen den AirTags eine Menge tierfreundlicher Funktionen, die ein spezieller Haustier-Tracker bietet.

Lösung: Speziell für Haustiere entwickelte Tracker

Spezielle Haustier-Tracker verfügen neben einem robustem, sicheren Design auch über fortschrittliche Technologien. Neben der Ortung in Echtzeit stehen dir mit dem Tractive GPS Tracker für Katzen eine Menge anderer tierisch cooler Funktionen zur Verfügung:

• Virtueller Zaun: Markiere sichere Bereiche (z.B. deinen Garten) oder richte eine Tabuzone ein (z.B. den Garten des Nachbarn), und lass dich benachrichtigen, wenn dein kleiner Ausreißer diesen Bereich betritt oder verlässt.
• Positionsverlauf: Sieh nach, wo dein Liebling in den letzten 365 Tagen war und entdecke alle Lieblingsplätze.
• Licht und Ton: Finde den Tracker bei Verlust leichter wieder.
• Energiesparzonen: Verbinde deinen Tracker mit deinem W-LAN und spare Akku, wenn dein Vierbeiner zu Hause ist.
• Radar-Modus: Finde deinen Tracker mithilfe von Kurzstreckenfunk, sollte die Netzwerkverbindung schwach sein. Doppelte Sicherheit für dich und deine Fellnase!
• Tracker-Freigabe: Lass Freund:innen, Familie, Tiersitter:innen und andere mit dir gemeinsam orten.
• Aktivitäts- und Schlaftracking: Setze Ziele und vergleiche die Aktivität mit ähnlichen Haustieren. Erkenne Schlafmuster und entdecke potenzielle gesundheitliche Probleme frühzeitig.
• Gesundheitswarnungen: Du wirst sofort informiert, wenn die Aktivitätsdaten deiner Fellnase von ihren Durchschnittswerten abweichen. So kannst du potenziellen gesundheitlichen Problemen vorbeugen.

„Für uns stehen Haustiere und ihre Besitzer:innen an erster Stelle. Unser Tracker vereint mehrere Funktionen, von der GPS-Ortung bis zum Wellness-Tracking. So stellt unser Produkt eine hervorragende Möglichkeit dar, um Vierbeiner sicher und gesund zu halten.”

– Sebastian Raab, Product Manager bei Tractive & gelegentlicher Tiersitter

Mehr zu Tractive GPS

Behalte deine Katze immer im Blick – mit dem Tractive GPS Tracker

Katzenbesitzer:innen auf der ganzen Welt verlassen sich auf Tractive für mehr Sorgenfreiheit – auch in Notsituationen. Bedenke: Wenn deine Katze irgendwo eingesperrt ist oder sich an einem abgelegenem Ort verletzt oder verirrt, ist der Tractive GPS Tracker mit unlimitierter Reichweite eine bessere Wahl als ein Bluetooth-Tracker. Schon öfter ist der Tractive GPS Tracker zum Lebensretter geworden, so wie auch in Oscars Fall:

Am Dienstag, dem 20. August, sprang Oscar in ein Auto und wurde 19 km von zu Hause entfernt herausgeschleudert. Dann bekam ich die Nachricht, dass er seine Sicherheitszone verlassen hatte und ich geriet in Panik, weil ich die Straßennamen nicht erkannte. Ich konnte auch seine Panik sehen, weil er herumlief. Ein Freund und ich sprangen ins Auto und fuhren in die Stadt, in der er war. Wir fanden ihn genau dort, wo sein Tracker ihn ortete. Eine glückliche Katze sprang mir in die Arme. Ich, eine glückliche Besitzerin, weinte und freute mich so sehr über den Tractive GPS Tracker, den er um seinen Hals trug. Sonst hätten wir ihn nicht gefunden.

– Irene

Du kennst jetzt die Vor- und Nachteile der Verwendung des Apple AirTags für Katzen. Was du für deine Samtpfote verwendest, bleibt schließlich dir überlassen. Informiere dich jedoch gut vorab und stimme deinen Kauf mit deinen Erwartungen ab. Den Tractive GPS Tracker kannst du jedenfalls ganz in Ruhe mit 30-tägiger Geld-zurück-Garantie testen.

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