Benötigst du Hilfe mit deinem Tracker oder Kundenkonto? Helpcenter besuchen
Agility für Hunde: Alles was du zu diesem Hundesport wissen musst
Du suchst eine Beschäftigung für dich und deinen Vierbeiner, die Spaß macht und deinen Hund...
Du suchst eine Beschäftigung für dich und deinen Vierbeiner, die Spaß macht und deinen Hund gleichzeitig körperlich und geistig auslastet? Dann solltest du Agility ausprobieren!
Agility ist eine Hundesportart, die ursprünglich aus England stammt, mittlerweile aber weltweit Anhänger findet. Agility-Training fördert nicht nur die Geschicklichkeit und Kondition deines Vierbeiners, er gewinnt zusätzlich an Selbstvertrauen.
Agility für Hunde macht Spaß!
Das Wichtigste beim Agility sind der Spaß und die sportliche Aktivität. Fast jeder Hund ist für den Agility-Sport geeignet. Voraussetzung ist lediglich ein guter Gesundheitszustand des Hundes. Die Hindernisse werden der Größe des Hundes angepasst. Auch ein gewisses Maß an Grundgehorsam sollte nicht fehlen – warum erfährst du später.
Was ist Agility?
Der Hund durchläuft einen Parcours, der aus bis zu 20 Hindernissen besteht. Die Hindernisse erwarten dich beim Agility:
- Hürden
- Viadukt
- Weitsprung
- Reifen
- Tunnel
- Sacktunnel
- Kontaktzonengeräten
- A-Wand
- Laufsteg
- Wippe
- Tisch
- Slalom
Das Team Hund-Mensch muss den Parcours in vorgegebener Reihenfolge schnellstmöglich und fehlerfrei bewältigen. Der Hundeführer zeigt seinem Hund dabei auf Distanz, nur durch Körpersprache und Stimme, den zu laufenden Weg. Eingespielte Teams sind sehr aufeinander eingestellt und nehmen jeden winzigen Hinweis des Sportpartners wahr. Dadurch wird die Hund-Mensch Beziehung positiv beeinflusst.
Sicherheit
Aller Anfang ist schwer! Im Agility wird eine Vielzahl von Hindernissen eingesetzt, die der Hund alle zuerst kennenlernen muss, um sie später korrekt und angstfrei bewältigen zu können. Lass deinen Hund niemals ein Gerät machen, dass er noch nicht kennt. Ist dein Hund schon einmal von einem Gerät gefallen oder ist er auf der Wippe erschreckt, weil er sie mit dem Steg verwechselt hat, hast du Glück wenn du einen sehr selbstsicheren Hund hast, der solche Erlebnisse schnell wegsteckt. Ansonsten habt ihr harte Arbeit vor euch, um die Angst zu überwinden und das Vertrauen wieder aufzubauen.
Um die Verletzungsgefahr zu minimieren sollte das Halsband oder Brustgeschirr bei jedem Training abgenommen werden.
Und hier sind wir an dem Punkt angelangt, an dem uns klar wird wieso Grundgehorsam wichtig ist – der Hund wird ohne Leine und ohne Halsband trainiert und soll dennoch unter Kontrolle des Hundeführers bleiben. Bei besonders quirligen und kommunikativen Hunden kann das schon mal eine Herausforderung sein, denn quer über den Hundeplatz zu laufen und andere Hunde zu begrüßen macht natürlich auch sehr viel Spaß! Mein kleiner Macho-Rüde hat eine Vorliebe für Sheltie-Hündinnen entwickelt und musste zu seinen Agility-Anfängen jede seiner Herzensdamen begrüßen und dazu notfalls auch den Parcours verlassen. Mit der Zeit fand er jedoch so viel Spaß am Agility und ihm wurde die gemeinsame Arbeit mit mir so wichtig, dass er mittlerweile erst nach getaner „Arbeit“ seinen männlichen Trieben folgt.
Agility-Training
Beginne dein Agility-Training mit einfachen Geräten wie einer Hürde, bei der die Sprungstange noch auf dem Boden liegt oder einem geraden, kurzen Tunnel. Steigere den Schwierigkeitsgrad und die Anzahl der Geräte erst dann, wenn eine Übung einwandfrei funktioniert. Nimm dir genau vor, was du machen möchtest und setzte dir ein Ziel. Bevor du deinen Hund in den Parcours mitnimmst, solltest du genau wissen, wie dein Bewegungsablauf sein wird. Nur wenn du dir selbst in deinen Bewegungen sicher bist, kann dein Hund verstehen was du ihm zeigen willst.
Später im Turnier darfst du deinen Hund während des Laufes nicht berühren oder füttern. Im Training ist es dafür umso wichtiger den Hund mit Leckerlis, Lob und Spielzeug zu bestätigen. Beachte, dass du deinen Hund beim Training nicht überforderst, sondern dass ihr beide Spaß habt.
Ein Training mit 2 bis 3 kurzen Trainingseinheiten zu je 5 min, mit anschließender Pause, ist vollkommen ausreichend.
Beende das Agility-Training immer mit viel Lob und einer Belohnung noch bevor dein Hund unkonzentriert und müde wird, da er ansonsten die Lust am Agility verlieren kann.
Die meisten Agilitygeräte sind leider nicht gerade preiswert. Es gibt jedoch günstige Hürden, Reifen und Slalom von verschiedenen Herstellern. Am Besten ist es jedoch, wenn du dich an deine Hundeschule wendest und nach einem Agilitykurs fragst. Dort findest du hochwertige Geräte vor, bekommst einen qualifizierten Trainer zur Seite gestellt und bist in einer Gruppe von Gleichgesinnten.
Viel Spaß beim Agility!
Weitere interessante Beiträge
- Training
24. April 2023
Tipps für mehr Spaß beim Gassi gehen
Du suchst nach mehr Abwechslung bei deinen Gassirunden? Mit diesen Tricks machen sie mehr Spaß!
Weiterlesen - Training
21. Februar 2023
So kannst du deinen Hund guten Gewissens alleine zu Hause lassen
Erfahre jetzt, wie du deinen Hund ohne Schuldgefühle alleine zu Hause lassen kannst!
Weiterlesen - Gut zu wissen
5. Mai 2022
4 Tipps für das Fahrrad fahren mit Hund
So wird eure gemeinsame Radtour zum Erfolg!
Weiterlesen - Gut zu wissen
17. Februar 2022
Anti-Jagd-Training: So bekommst du den Jagdtrieb deines Hundes in den Griff
Du willst deinem Hund den Jagdtrieb abgewöhnen? Diese Tipps führen zum Erfolg!
Weiterlesen