Freilauftraining mit Hund – So klappt es
Dein Hund würde am liebsten immer ohne Leine herumtollen - doch das ist nicht ganz ungefährlich. Erfahre jetzt, worauf du achten musst und wie du durch das Freilauftraining für mehr Sicherheit sorgst.
Die Leinenführigkeit mit deinem Hund zu trainieren, ist ein wichtiger Teil der Reise eines jeden Hundebesitzer:in. Wenn dein Hund weiß, wie man brav an der Leine neben dir läuft, ist das nicht nur angenehm für dich, sondern in vielen Gegenden sogar gesetzlich vorgeschrieben.
Aber was ist, wenn du deinem Hund etwas Freiheit geben willst, um herumzutollen und einmal einfach nur ein Hund zu sein? Genau wie wir brauchen auch Hunde etwas Zeit, um sich die Beine zu vertreten.
In diesem Leitfaden zum Freilauftraining erfährst du, wie du deinem Hund beibringst, wie er sich auch ohne Leine anständig benimmt und wie du sicherstellst, dass seine Abenteuer für dich, deinen Hund und euer Umfeld sicher sind. Außerdem erfährst du, wie ein GPS Tracker dir zusätzliche Sicherheit geben kann, wenn dein Hund ohne Leine unterwegs ist.
- Was bedeutet Freilauftraining?
- Soll ich meinen Hund frei laufen lassen?
- Wie erkenne ich, dass mein Hund bereit für den Freilauf ist?
- Vorbereitung auf das Freilauftraining
- Tipps für das Freilauftraining mit deinem Hund
- Grundlegende Kommandos für das Freilauftraining
- Was kann ich tun, wenn mein Hund wegläuft?
- Fazit – Freilauftraining Hund
Was bedeutet Freilauftraining?
Das Freilauftraining zielt darauf ab, dass dein Hund Gehorsam zeigt, wenn er nicht an der Leine ist. Es kann beim Spazierengehen, Wandern, Campen, in einem Naturpark oder in jedem anderen nicht eingezäunten Gebiet zum Einsatz kommen. Bevor du deinen Hund in einer dieser Situationen von der Leine lässt, solltest du diese Situation gut trainieren.
Soll ich meinen Hund frei laufen lassen?
Diese Frage hängt von mehreren Faktoren ab und kann nur von dir selbst eingeschätzt werden. Die Persönlichkeit eines jeden Hundes ist anders, auch innerhalb einer bestimmten Rasse. Hunde, die ursprünglich für die Jagd gezüchtet werden, wie der Labrador oder der Schäferhund, sind sehr gut trainierbar. Das macht sie zu einer guten Wahl für Aktivitäten ohne Leine. Bei der Jagd laufen diese Hunde ohne Leine, um die Beute aufzuspüren oder zu apportieren, und kehren danach zurück. Diese Rassen sind übrigens auch gute Kandidaten für Therapiehunde.
Beachte jedoch, dass Hunderassen mit einem stark ausgeprägten Jagdtrieb wie Terrier, Pointer, Dackel oder Beagle von ihrer Nase geleitet werden und dich unter Umständen im Regen stehen lassen, wenn du sie während einer plötzlichen Verfolgungsjagd zurückrufst. Natürlich kannst du auch diese Rassen mit viel Disziplin und Geduld für diesen Fall abrichten.
Je nach Persönlichkeit des Hundes sind diese Rassen potenzielle Begleiter ohne Leine:
- Border Collie
- Labrador Retriever
- Golden Retriever
- Australian Shepherd
- Deutsch Kurzhaar
Auch Hunde, die zu aggressivem Verhalten neigen, solltest du zur Sicherheit nicht von der Leine lassen. Stattdessen kann eine Schleppleine eine tolle Alternative darstellen, da dein Vierbeiner sehr viel Freiraum genießen kann und du ihn trotzdem im Ernstfall zu dir holen kannst.
Wie erkenne ich, dass mein Hund bereit für den Freilauf ist?
Deinen Vierbeiner fit für den Freilauf zu machen, geschieht nicht von heute auf morgen. Hundetraining ohne Leine ist anspruchsvoll und zeitaufwendig. Deinem Hund auch ohne Leine voll und ganz zu vertrauen, kann monatelanges Training in Anspruch nehmen. Und das Training hört nie wirklich auf – du musst wiederholt mit deinem Vierbeiner üben, damit gutes Verhalten zur Norm wird.
Bevor du deinen Hund an öffentlichen Plätzen von der Leine nimmst, solltest du dir folgende Fragen stellen:
- Reagiert dein Hund gut auf Grundkommandos?
- Bleibt dein Hund in der Nähe oder ist er in der Vergangenheit weggelaufen?
- Hat dein Hund eine gute Impulskontrolle? Wenn er zum Beispiel ein Eichhörnchen sieht, kann er dem Drang widerstehen, ihm hinterherzujagen?
- Kann dein Hund gut mit Fremden umgehen, auch mit anderen Hunden und kleinen Kindern?
- Reagiert dein Hund gelassen auf passierende Jogger, Radfahrer oder Skater?
Was außerdem eine Rolle spielt:
- Ist dein Hund sterilisiert oder kastriert? Der Paarungstrieb von Hunden ist stark und kann dazu führen, dass dein Hund einem anderen Hund hinterherläuft.
- Ist dein Hund gechippt und trägt er eine Erkennungsmarke?
- Sind die Impfungen und Floh- und Zeckenschutzmittel deines Hundes auf dem neuesten Stand?
- Bist du mit den Leinengesetzen in deiner Gegend vertraut?
Wenn du all diese Fragen mit Ja beantworten kannst, steht dem Freilauftraining in der Öffentlichkeit nichts im Wege.
Vorbereitung auf das Freilauftraining
Bedenke die lauernden Gefahren
Bevor du deinen Hund öffentlich von der Leine nimmst, solltest du über die Risiken nachdenken, denen du und dein Hund ausgesetzt seid.
Ausbüxen
Wenn du deinem Hund erlaubst, ohne Leine zu laufen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass er sich von dir entfernt. Dein Hund kann sich auch durch etwas erschrecken und darauf reagieren, indem er flüchtet. Vielleicht folgt er aber auch seiner Neugier, einer hochinteressanten Fährte oder seinem Paarungstrieb, indem er nach anderen Hunden sucht. Es gibt viele Gründe, warum Hunde weglaufen. Die Lösung für dieses Problem ist ein GPS Tracker für Hunde, mit dem du deinen Vierbeiner jederzeit orten kannst. Dazu später mehr.
Verletzungen oder Vergiftungen
Wenn dein Hund nicht angeleint ist, kann er in Gefahr geraten, mit Autos oder anderen Verkehrsmittel zusammenzustoßen, in Kämpfe mit anderen Hunden zu geraten, Katzen oder anderen Tieren nachzujagen, sich zu verlaufen oder einen Giftköder zu verschlucken. Wenn dein Vierbeiner frei herumstreunt und nicht aufs Wort hört, können diese Gefahren ihm schwere Verletzungen zufügen oder gar das Leben kosten.
Schäden durch deinen Hund
Ein frei laufender Hund läuft außerdem Gefahr, Menschen, Artgenossen oder andere Tiere zu verletzen. Er könnte einen anderen Hund oder eine:n involvierte:n Hundebesitzer:in beißen oder sich vor einem Radfahrer erschrecken und einen Unfall verursachen. Du kennst deinen Hund vielleicht, aber du kannst die Millionen anderer Situationen nicht vorhersehen, die passieren können, während dein Hund frei herumläuft. Bist du auf die Haftung vorbereitet, die daraus entstehen könnte?
Unerwünschte Begegnungen
Du freust dich vielleicht über den Anblick deines frei laufenden Hundes, aber nicht jeder wird davon begeistert sein. Doch auch, wenn du es dir als Hundeliebhaber:in schwer vorstellen kannst: Manche Menschen mögen keine Hunde, haben sogar Angst vor ihnen, oder sind allergisch. Demzufolge sind diese wenig begeistert, wenn dein Hund voller Freude auf sie zuläuft, um sie zu begrüßen, abzulecken oder an ihnen hochzuspringen. Selbst wenn du versicherst, dass dein Hund freundlich ist, könnte ein unerwarteter Besuch deines Hundes Angst und Schrecken auslösen. Vielleicht nähert sich dein Hund auch einem anderen Vierbeiner, der ängstlich oder aggressiv reagiert. Beurteile immer deine Umgebung und sei dir bewusst, dass dein Hund andere Menschen beeinflussen kann.
Grundkommandos üben
Bevor du damit beginnst, deinen Hund in einer sicheren Umgebung von der Leine zu lassen, sollte er die Grundkommandos beherrschen, zum Beispiel:
- „Sitz!“ – dein Hund setzt sich hin und sieht dich aufmerksam an.
- „Bleib!“ – dein Hund bleibt an seinem Platz, auch wenn um ihn herum Chaos herrscht.
- „Platz!“ – dein Hund legt sich hin.
- „Bei Fuß!“ – dein Hund läuft neben dir, nicht vor oder hinter dir
- Der Rückruf (z.B. Name des Hundes oder „Hier!“) – dein Hund kommt zu dir, wenn du ihn rufst.
Diese Verhaltensweisen werden normalerweise lediglich mit Stimmkommandos gelehrt, du kannst aber auch über andere Wege, wie Handsignale, eine Pfeife oder einen Clicker signalisieren, was zu tun ist. Belohne deine Fellnase mit Leckerlis oder Streicheleinheiten, um den Lernprozess zu festigen. Du förderst die geistige Gesundheit deines Hundes, indem du mindestens 10 Minuten täglich die Grundkommandos mit ihm trainierst.
Wenn du Schwierigkeiten dabei hast, deinem Vierbeiner Grundkommandos beizubringen, kannst du eine:n professionelle:n Hundetrainer:in hinzuziehen oder dir Trainingsvideos im Internet ansehen.
⚠️ Bevor dein Hund keine Grundkommandos beherrscht, solltest du nicht mit dem Freilauftraining beginnen!
Wichtig ist es, ein:e geduldige:r, ruhige:r und durchsetzungsfähige:r Führer:in zu sein, der die Kontrolle über das Verhalten deines Hundes behält und ihn zügeln kann, falls etwas Unerwartetes passiert.
Über Leinengesetze informieren
Jede:r Hundeliebhaber:in ist besorgt, wenn er einen Hund sieht, der wahllos durch die Nachbarschaft läuft und im Zickzack über die Straße rennt.
In vielen Gebieten, wie zum Beispiel in den meisten Bundesländern Deutschlands, herrscht eine Leinenpflicht für Hunde. Die genauen Bestimmungen zur Leinenpflicht können jedoch von Bundesland zu Bundesland und sogar von Gemeinde zu Gemeinde variieren. Im Allgemeinen sind Hunde in öffentlichen Verkehrsmitteln, in öffentlichen Gebäuden und auf öffentlichen Plätzen in Deutschland an der Leine zu führen. Dies dient der Sicherheit von anderen Menschen und Tieren sowie dem Schutz der Umwelt. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld geahndet werden. Es gibt jedoch auch Ausnahmen von der Leinenpflicht in einigen Gebieten, insbesondere in ausgewiesenen Hundeparks oder -wiesen, in denen Hunde frei laufen dürfen.
Schlussendlich sind die Gesetze von Ort zu Ort unterschiedlich. Informiere dich über die Leinengesetze in deiner Gegend oder an jedem Ort, den du mit deinem Hund besuchen willst.
Tipps für das Freilauftraining mit deinem Hund
Du und dein Hund seid bereit, mit dem Training ohne Leine loszulegen? Toll! Hier sind einige Tipps für den Anfang, damit es auch gelingt.
Sei ruhig, aber konsequent
Wenn du deinen Hund daran gewöhnst, ohne Leine unterwegs zu sein, ist es wichtig, dass du die Führungsrolle übernimmst. DU hast das Sagen. Das funktioniert, weil Hunde Rudeltiere sind, die sich von Natur aus vom Alphatier (das bist du) sagen lassen, was sie wann zu tun haben. Hunde fühlen sich sehr wohl dabei, ihrem Alphatier zu folgen – das ist ein Instinkt. Mache ihm also im Training klar, dass das Ausführen von Kommandos Pflicht und keine Option ist.
Das Freilauftraining ist eine Erweiterung des Grundgehorsams. Es verlangt von dir, dass du deinem Hund in jeder Situation vollkommen vertraust.
Verwende eine lange Leine
Bevor du die Leine ganz wegwirfst, solltest du eine Schleppleine oder Flexileine verwenden. An der langen Leine kann dein Hund ein bisschen Freiheit genießen.
⚠️ Wenn du eine Schleppleine verwendest, sollte dein Hund immer ein Geschirr tragen. Mit einem Halsband ist die Verletzungsgefahr zu hoch, sollte dein Hund losrennen und plötzlich ein starker Zug am Hals entstehen.
Während dein Hund umherstreift, kannst du ihn mit einfachen Kommandos dazu bringen, bei Fuß zu gehen, zurückzurufen oder dich anzuschauen. Mache das während deiner Spaziergänge immer wieder. Halte Leckerlis in deiner Tasche bereit. Nach ein paar Ausflügen an der langen Leine solltest du einschätzen können, ob du deinem Hund zutrauen kannst, ganz ohne Leine zu gehen. Wenn dein Hund deine Kommandos nicht beachtet, weil er zu sehr mit dem Erkunden beschäftigt ist, müsst ihr noch ein wenig üben, bevor du die Leine wegnimmst.
Teste das Ableinen in einer sicheren Umgebung
Für den Anfang des Freilauftrainings eignet sich ein sicherer, begrenzter Ort, wie zum Beispiel ein eingezäunter Park oder Garten. Nimm deinen Hund von der Leine, sei selbstbewusst und durchsetzungsfähig, gib Kommandos und belohne deinen Hund mit viel Lob, wenn er auf den Rückruf hört.
Wir raten davon ab, einen belebten Stadtpark für die ersten Erfahrungen deines Hundes ohne Leine zu besuchen. Dort gibt es zu viele Ablenkungen und Risiken. Geh stattdessen in ein ruhiges Naturgebiet mit wenigen Menschen. Nimm Leckerlis und eine Leine mit, nur für den Fall. Halte die Übung kurz und beende sie mit einem erfolgreichen Rückruf und viel Lob.
Routine und langsame Steigerung
Achte auf regelmäßige, tägliche Wiederholungen. Kommt dein Hund brav zurück, wenn du ihn rufst, kannst du den Schwierigkeitsgrad erhöhen. Lade Bekannte, Freunde oder Familienmitglieder ein, um für Ablenkung zu sorgen. Konzentriere dich weiterhin auf die Kommandos und achte genau auf deinen Hund.
Regelmäßige Kontaktaufnahme
Wenn du mit deinem Hund ohne Leine unterwegs bist, solltest du regelmäßig und automatisch mit deinem Hund sprechen. Alle paar Minuten rufst du ihn an deine Seite und belohnst ihn mit einem Leckerli oder verbalen Lob. Mach dir diese Gewohnheit immer wieder bewusst, damit du für jede Situation gewappnet bist.
Sitz und Platz unterwegs üben
Übe neben dem Rückruf auch die Kommandos „Sitz!“ und „Platz!“ für den Notfall. Probiere diese Kommandos sowohl aus, wenn dein Hund in der Nähe ist, als auch, wenn er vorausgelaufen ist. Wenn sich zum Beispiel ein Pferd und ein Reiter auf dem Weg nähern, rufe deinen Hund zurück oder sage ihm, dass er sich hinsetzen soll, bis das Pferd vorbeigegangen ist oder du an seiner Seite bist.
Mach Leckerlis sichtbar
Leckerlis sind ein großartiger Motivator. Wenn du Leckerlis für das Training verwendest, solltest du immer welche dabeihaben, wenn ihr ohne Leine unterwegs seid. Wenn dein Hund in der Nähe ist und du seine Aufmerksamkeit möchtest, nimm ein paar heraus und halte sie in der Hand, damit dein Hund sie sehen kann.
Grundlegende Kommandos für das Freilauftraining
Neben dem Grundgehorsam müssen Hunde, die nicht angeleint sind, einige zusätzliche Verhaltensweisen beherrschen. Die Beherrschung dieser bestimmten Kommandos kann deinen Hund aus prekären Situationen befreien, z. B. wenn er auf wilde Tiere trifft, auf einem unerwünschten Gegenstand herumkaut oder auf einem mit dünnem Eis bedeckten Teich läuft. Übe diese Verhaltensweisen täglich, damit dein Hund sie im Ernstfall gut beherrscht.
- Notfall-Rückruf – überlege dir ein Backup für den Fall, dass dein Hund beim ersten Mal nicht hört
- „Stopp!“ – der Hund hört mit dem auf, was er gerade macht und sieht dich an
- „Aus!“ – dein Hund lässt einen Gegenstand aus seinem Maul fallen
- „Nein!“ – dein Hund geht von einem Gegenstand oder einer Verfolgung weg
Was kann ich tun, wenn mein Hund wegläuft?
Wenn du mit deinem Hund mit dem Freilauftraining startest, ist dies nicht immer gleich von Erfolg gekrönt. Vielleicht habt ihr noch zu wenig Übung – oder aber dein Hund scheint plötzlich alles vergessen zu haben, was ihr trainiert habt, weil er eine Katze oder einen Spielgefährten erblickt hat.
Hunde sind zwar gut trainierbar, haben aber trotzdem ihren eigenen Kopf. Trotz hartem und konsequentem Training kann es zu Situationen kommen, in denen dein sich dein Hund von dir wegbewegt. Doch was solltest du in dieser stressigen Situation nun tun? Wir haben die folgenden Ratschläge für dich.
Statte deinen Hund mit einem GPS Tracker aus
Wenn der Hund auf einmal weit und breit nicht mehr zu sehen ist, löst das meist Panik bei Hundebesitzer:innen aus. Wenn wir von unserem Vierbeiner nichts mehr sehen oder hören, ist es schwierig zu wissen, in welcher Richtung man mit der Suche beginnen sollte. Sorge für genau solche Situationen vor und statte deinen Liebling mit einem GPS Tracker für Hunde von Tractive aus. Mithilfe des Trackers kannst du deinen Hund immer und überall orten – und das in Echtzeit.
Zusätzlich zur LIVE-Ortung hat der Tractive GPS Tracker für Hunde auch noch mehr auf Lager. Du kannst nämlich auch noch auf die Fitness und die Gesundheit deiner Fellnase achten. Alles in einem Gerät! Weitere tolle Funktionen sind unter anderem:
- Virtueller Zaun: Markiere sichere Bereiche (z. B. deinen Garten) oder richte eine Tabuzone ein (z. B. den Garten des Nachbarn), und lass dich benachrichtigen, wenn sich dein kleiner Ausreißer diesen Bereich betritt und wieder verlässt.
- Positionsverlauf: Sieh nach, wo dein Liebling in den letzten 365 Tagen war und entdecke alle Lieblingsplätze.
- Licht und Ton: Finde den Tracker bei Verlust leichter.
- Energiesparzonen: Verbinde deinen Tracker mit deinem W-LAN und spare Akku, wenn dein Vierbeiner zu Hause ist.
- Radar-Modus: Finde deinen Tracker mithilfe von Kurzstreckenfunk, sollte die Netzwerkverbindung schwach sein. Doppelte Sicherheit für euch.
- Tracker-Freigabe: Lass Freund:innen, Familie, Tiersitter:innen und andere mit dir gemeinsam orten.
- Aktivitäts- und Schlaftracking: Setze Ziele und vergleiche die Aktivität mit ähnlichen Haustieren. Erkenne Schlafmuster und entdecke potenzielle gesundheitliche Probleme frühzeitig.
- Gesundheitswarnungen: Werde sofort informiert, wenn die Aktivitätsdaten deiner Fellnase von ihren Durchschnittswerten abweichen. So kannst du potenziellen gesundheitlichen Problemen vorbeugen.
- Bellerverhalten aufzeichnen: Sei informiert, wie entspannt dein Vierbeiner war, indem du dir sein Bellverhalten in den letzten 24 Stunden ansiehst – auch, wenn du nicht zu Hause bist.
- Gefahrenmeldungen: Werde von anderen Haustierbesitzer:innen vor Gefahren in deiner Gegend gewarnt und warne selbst.
„Für uns stehen Haustiere und ihre Besitzer:innen an erster Stelle. Unser Tracker vereint mehrere Funktionen, von der GPS-Ortung bis zum Wellness-Tracking. So stellt unser Produkt eine hervorragende Möglichkeit dar, um Vierbeiner sicher und gesund zu halten.”
– Sebastian Raab, Product Manager bei Tractive & gelegentlicher Tiersitter
Laufe deinem Hund NICHT hinterher
Wenn du deinen Hund in der Ferne sehen kannst, versuche nicht, ihn einzufangen oder ihm nachzulaufen. Das könnte nach hinten losgehen und dazu führen, dass er denkt, dass du spielen willst, damit er schneller rennt. Vier Beine werden meistens schneller sein als zwei, also wirst du ihn kaum einholen. Am besten ist es, wenn du dich an das hältst, was du deinem Hund beigebracht hast – zu dir zurückkommen.
Zeige ihm die Belohnung, die auf ihn wartet
Nimm die Leckerlis aus deiner Tasche und lass deinen Hund sehen, was auf ihn wartet. Rüttle an der Leckerli-Tasche, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Er wird gleich viel motivierter sein, Kommandos für dich auszuführen und nur auf deine Anweisungen warten.
Dreh dich von deinem Hund weg
Wende dich von deinem Hund ab und gehe in die entgegengesetzte Richtung, wenn dein Vierbeiner nicht auf deinen Rückruf hört. Vielleicht wird er neugierig und trabt zu dir hinüber. Hunde sind Rudeltiere – vielleicht ist es auch die Angst, dass du ihn alleine zurücklässt, die ihn dazu bewegt, dir zu folgen. Wartest du hingegen eine lange Zeit ab, bis er eingetrudelt ist, lernt er, dass er kommen kann, wann es ihm passt.
Fazit – Freilauftraining Hund
Bevor du deinem Vierbeiner komplette Freiheit gewährst, solltest du sicherstellen, dass er und euer Umfeld in dieser Situation sicher ist. Dabei ist ein strenges und konsequentes Training unabdingbar. Die Zeit, die ihr gemeinsam mit dem Training verbringt, bringt eine starke, lebenslange Bindung zwischen dir und deinem Hund als tollen Nebeneffekt mit sich. Stelle sicher, dass du deinem Hund zu 100 Prozent vertrauen kannst, damit du ihn auch in brenzligen Situationen schnell zu dir zurückrufen kannst. Achte gut auf deinen Hund sowie auf das Gebiet und die Menschen und Tiere, indem er ohne Leine herumstreunt sowie die regionalen Vorschriften zur Leinenpflicht.
Der Paarungs- und Jagdtrieb oder ein Erschrecken kann trotz Gehorsam in Ausnahmefällen dazu führen, dass dein Hund einmal ausbüxt. Wenn du dich für alle Fälle absichern möchtest, statte ihn mit einem Tractive GPS Tracker für Hunde aus – dieser bietet dir eine Reihe nützlicher Funktionen!
Wenn ihr es geschafft habt und du deinem Hund erlaubst, ohne Leine herumzutollen, kann das für dich und deinen pelzigen Freund sehr erfüllend sein. Dein Hund kann sich austoben, mit anderen Artgenossen spielen und bekommt die Bewegung, die er braucht. Dein Hund wird sich frei und ausgeglichen fühlen und du wirst sehen, wie er aufblüht.