Hunde beschäftigen: Tipps bei Schlechtwetter

Dein Vierbeiner und du möchtet es euch bei schlechtem Wetter im Haus oder der Wohnung gemütlich machen? Dann hol dir unsere besten Tipps, wie du deinen Hund zu Hause beschäftigen kannst und lass dich inspirieren.

Wenn es draußen wieder einmal so richtig ungemütlich ist, verweigern Hund und Herrchen bzw. Frauchen gerne einmal einen Spaziergang. Wie das Gassi gehen im Regen trotzdem Spaß machen kann, erfährst du in diesem Artikel. Doch auch im warmen Zuhause muss es bei Schlechtwetter nicht langweilig werden. Hol dir im Folgenden unsere Tipps für tolle Aktivitäten, für die du dein kuscheliges Heim nicht verlassen musst.

Training

Je länger wir mit unserem Vierbeiner zusammenleben, desto weniger konsequent sind wir. Wann hast du das letzte Mal Zeit darin investiert, Hundekommandos aufzufrischen? Dein Vierbeiner erinnert sich nur noch zögerlich oder gar nicht mehr an die Dinge, die du ihm beigebracht hast? Dann ist es höchste Zeit für’s Training. Es kann hilfreich sein, eine Liste zu machen mit all den Befehlen, die ihr schon draufhabt. So kannst du sichergehen, beim Wiederholen nichts zu vergessen.

Clickertraining eignet sich unter anderem hervorragend dafür, Hunde im Innenraum zu beschäftigen, motiviert deinen Vierbeiner und ist so variantenreich, dass so schnell keine Langeweile aufkommen kann. Du hast eine Mieze zu Hause? Dann sieh dir unbedingt auch unseren Artikel über Clickertraining bei Katzen an.

Spiele

Egal, ob actionreich oder knifflig, die meisten Vierbeiner lieben Spiele – vor allem, wenn du sie mit ihnen gemeinsam spielst. Viele Hunde würden alles für ein hingebungsvolles Zerrspiel geben. Dieses bringt Spaß und erfordert körperlichen Einsatz, sodass sich dein Hund verausgaben kann. Achte jedoch darauf, dass weder du noch dein Hund euch verletzt, indem du für genug Platz und sichere Spielzeuge sorgst.

Auch Suchspiele eignen sich ausgezeichnet für einen Tag im eigenen Heim. Lass deinen Hund sein Lieblingsspielzeug oder ein paar Leckerlis suchen und lobe ihn, wenn er es findet. Bei dieser Art von Spiel kannst du optimal den Schwierigkeitsgrad erhöhen und deinen Vierbeiner beschäftigt halten. Außerdem kannst du gleichzeitig üben, auf deine Befehle zu achten, wie beispielsweise „Bleib!“ und „Such!“.

Hast du einen Beagle, einen Bloodhound oder einen anderen Spürhund zu Hause? Diese Hunde haben eine exzellente Nase und sind besonders fähig, Dinge zu erschnüffeln, nicht nur im Haus. Ihnen kannst du mit Suchspielen eine extra große Freude machen und du wirst den Schwierigkeitsgrad bei den Meistern schnell erhöhen können!

Denkspiele wie Futterpuzzles oder gewisse Tätigkeiten ausführen erfordern viel Konzentration und Aufnahmefähigkeit von deinem Liebling. Achte darauf, dass er fit ist, wenn du diese Art von Training starten möchtest und du die einzelnen Einheiten nicht zu lange gestaltest. Jedenfalls sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, deinem Vierbeiner etwas Neues beizubringen.

Weitere coole Inspirationen für Spiel & Training

Beschäftigungsmöglichkeiten für Hunde müssen nicht immer aufwendig sein. Aufgaben zu bewältigen, die du ihnen aufträgst, lastet sie geistig aus und gibt ihnen ein schönes Erfolgserlebnis.

• Verstecken spielen: Lenke deinen Hund ab oder lass ihn an einer Stelle warten und verstecke dich. Warte ab oder rufe deinen Hund, damit er anfängt, nach dir zu suchen. Glaub mir, die meisten Hunde zeigen hier vollen Einsatz und ihr werdet beide Spaß haben! Nur nicht lachen, damit du dich nicht verrätst! 😉
  Sieh dir in diesem Video an, wie viel Spaß ein Versteckspiel mit deinem Hund machen kann:

• Hütchenspiel: Hierfür kannst du 3 Becher oder einfach 3 Gegenstände nutzen, unter denen du ein Leckerli verstecken kannst. Stelle diese nebeneinander auf und gib das Leckerli unter einen von ihnen, während dein Hund zusieht. Verschiebe nun die Becher und ändere ihre Position (anfangs nur wenig, mit der Zeit öfter). Dein Hund soll nun lernen, den Becher mit dem Leckerli im Auge zu behalten und im zweiten Schritt einen der Becher auszuwählen. Schafft es deine Fellnase, das Leckerli zu finden?

• Gegenstände finden und bringen: Bringe deinem Hund den Namen von Gegenständen bei, indem du ihn immer wieder nennst, während du auf den Gegenstand zeigst oder ihn nimmst. Im zweiten Schritt nennst du deinem Hund den Namen jenes Gegenstandes, den er bringen soll. Glaub uns, du wirst unglaublich stolz auf ihn sein!

• Gib deinem Hund eine Aufgabe: Hunde wurden ursprünglich gezüchtet, um für den Menschen gewisse Aufgaben zu erfüllen. Du kannst sie sehr glücklich machen, indem du ihnen gewissermaßen einen „Job“ gibst. Vielleicht kannst du deinen Hund damit beschäftigen, dass er jeden Morgen die Zeitung ins Haus bringt, die Kinder weckt, seine Spielsachen in eine Kiste räumt, die Fernbedienung bringt oder einfach nur eine Tür zumacht? Was auch immer es ist, ihr werdet beide Freude haben, wenn dein felliger Freund Dinge für dich ausführt. Vergiss nicht, ihn fleißig dafür zu belohnen!

Damit du immer sicherstellen kannst, dass dein Hund genug Bewegung bekommt, nutze das Aktivitätstracking von Tractive. Finde heraus:

• wie viel sich dein Hund bewegen sollte und welche Ziele du setzen solltest
• wie viel sich dein Hund im Vergleich zu anderen seiner Rasse bewegt
• alles zu täglicher Aktivität, Kalorienverbrauch, Schlaf & vieles mehr

Massagen

Nicht immer müssen es aufwendige und anstrengende Dinge sein, die deinen Hund beschäftigen. Nicht nur wir, auch viele unserer Vierbeiner lieben es, massiert zu werden. Massagen wirken sich nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei unseren Vierbeinern wohltuend auf Körper und Seele aus und stärkt die Bindung zu deinem Liebling ungemein.

Vor allem ängstlichere Hunde haben oft eine verspannte Nacken- und Rückenmuskulatur und profitieren ganz besonders von einer Lockerung. Auch Vierbeiner, die Probleme mit dem Bewegungsapparat haben, können eine wohltuende Massage gut gebrauchen. Für Schmuser haben wir zwei Hundemassagegriffe zum Ausprobieren:

Ausstreichen

Lege deinen Hund auf die Seite und streichle ihm großflächig mit beiden Händen sanft über den ganzen Körper – vom Nacken bis zu den Gliedmaßen. Bei Schulter und Oberschenkel kannst du ruhig länger verweilen, denn dort liegen große Muskelflächen. Wichtig ist, dass du die Hände immer nur auf der Muskulatur bewegst und nie auf Knochenvorsprüngen wie Beckenknochen oder Schultergelenk. Da Wärme die Muskelentspannung fördert, kannst du das Ganze mit einem leicht erwärmten Kirschkernkissen versuchen.

S-Rollung

Bei der S-Rollung wird die obere dicke Hautschicht im Nackenbereich des Hundes mit beiden Händen zwischen Daumen und Finger genommen. Bewege deine Hände vorsichtig in S-Form gegeneinander in Richtung Rute und rolle rechts bzw. links der Wirbelsäule entlang – nie direkt auf der Wirbelsäule! Dadurch kannst du Verklebungen bei deinem Hund in den oberen Hautschichten lösen.

Sieh dir außerdem in diesem Video an, wie eine Massage für deinen Vierbeiner in der Praxis aussehen kann:

Agility

Agility gibt es auch für Stubenhocker! Möbel, Kisten, Hula-Hoop-Reifen und Spieltunnel eignen sich perfekt für einen wunderbaren Indoor-Sportparcour, mit dem du deinen Hund optimal beschäftigen und in wenigen Minuten errichten kannst. Wenn du mit deinem Vierbeiner bereits Agility betrieben hast, weißt du ohnehin, wieviel du deinem Hund zumuten kannst. Für Anfänger:innen gilt: Je einfacher, desto mehr Erfolgserlebnisse und das fördert natürlich die Spiellaune. Außerdem zu beachten: Sicherheit steht an erster Stelle!

Wackelige Konstruktionen und spitze Gegenstände müssen beim Agility Training unbedingt vermieden werden. Zudem solltest du darauf achten, dass dein Vierbeiner nicht überfordert wird. Ist er zögerlich und hat Angst, dann schraube die Anforderungen zurück und führe die jeweilige Aufgabe lieber Schritt für Schritt durch.

Erste Hilfe trainieren

Im Fall der Fälle solltest du für kleinere und größere Unfälle vorbereitet sein. Beispielsweise einen verunfallten Hund auf einer Decke oder Jacke sicher transportieren und ins Auto heben können. Schlechtes Wetter ist somit bestes Wetter, um die Erste-Hilfe-Handgriffe zu üben.

Prüfe jedoch vorab, ob sich dein Hund überall entspannt angreifen lässt, denn das ist für den Notfall wichtig. Hebe die Pfoten, schaue ihm ins Maul und in die Ohren, untersuche seine Augen usw. Du kannst auch die Seitenlage üben. Wenn dein Hund alles ruhig ausführen lässt, lobe ihn und gib ihm ein Leckerli. Außerdem: Untersuchungen zu Hause können dazu beitragen, die Angst vor der Tierarztpraxis zu mildern!

Hundeausstattung im Internet durchstöbern

Der heutige Stand der Technik erlaubt es uns bequem von der Couch aus zu shoppen oder uns zu informieren. Hast du schon alles für deinen felligen Freund zu Hause? Vielleicht gibt es etwas, das du ihm schon länger besorgen möchtest oder hast kürzlich etwas entdeckt, das ihm Freude machen könnte? Eine neue Leine oder ein neues Spielzeug gefällig? Sich bei schlechtem Wetter gemütlich von der Couch aus über Neuheiten zu informieren und dabei mit deinem Hund zu kuscheln, klingt selbst für Couchpotatoes unschlagbar.

Hast du deinen Vierbeiner bereits mit einem GPS Tracker für Hunde ausgestattet? Wenn nicht, wird es Zeit, dich zu informieren! Denn mit dem Tracker kannst du deinen Vierbeiner nicht nur überall in Echtzeit orten, du kannst auch noch auf sein Wohlbefinden achten. Genieße nützliche und haustierfreundliche Funktionen, wie z.B.:

• LIVE-Modus: Finde deinen felligen Freund in Echtzeit mit Standortaktualisierungen alle 2-3 Sekunden.
• Unbegrenzte Reichweite: Verfolge deinen Hund oder deine Katze von jedem Ort der Welt aus, egal wie weit du von ihm oder ihr entfernt bist.
• Virtueller Zaun: Definiere sichere Zonen – z. B. deinen Garten – und lass dich benachrichtigen, wenn dein Haustier diesen Bereich verlässt. Verwende die No-Go-Zonen, um Bereiche zu markieren, die für deinen Hund nicht sicher sind (und werde gewarnt, wenn er diese betritt).
• Positionsverlauf: Verschaff dir einen Überblick davon, wo sich dein Hund in den letzten 365 Tagen aufgehalten hat.
• Radar-Modus: Orte im Nahbereich zusätzlich mithilfe der Bluetooth-Technologie, um Akku zu sparen, oder um den Tracker zum Beispiel im Haus oder der Wohnung zu finden, wo GPS Signale schwächer sein können.
• Familienfreigabe: Lass Freund:innen, Familie, Spaziergänger:innen und Sitter:innen deinen Vierbeiner mitverfolgen.
• Aktivitäts- und Schlaftracking: Überprüfe, wie aktiv dein Hund ist, überwache sein Schlafverhalten und setze Ziele, um deinen Liebling fit und gesund zu halten.
• Gesundheitswarnungen: Werde sofort informiert, falls die Aktivitätsdaten von den Durchschnittswerten deines Lieblings abweichen. So kannst du potenzielle gesundheitliche Probleme schnell erkennen.

💡 Während dein Vierbeiner bei Schlechtwetter gemütlich mit dir auf der Couch kuschelt, kannst du außerdem prima Akku sparen. Wenn du deinen Tracker mit deinem WLAN oder mit einer Tractive Base Station verbindest, verbraucht er kaum Akku, während ihr zu Hause seid, zeichnet aber trotzdem weiterhin Aktivität und Schlaf deines Hundes auf! Ganz schön clever!

Fazit: Hunde beschäftigen bei schlechtem Wetter

Wir hoffen, dass wir euch mit unserer Liste ein wenig inspirieren konntet. Bei dir herrschen gerade Regenschauer? Dann probier mit deiner Fellnase doch einfach ein paar neue Dinge aus, die ihr gefallen könnten.

Egal, wofür du dich entscheidest, dein Vierbeiner wird sich über deine Aufmerksamkeit und Zuwendung freuen. Deinen Hund zu beschäftigen bedeutet nicht nur mehr Ausgeglichenheit, sondern stärkt auch eure Bindung. Wichtig ist, dass dein Hund bei jedem Wetter körperlich und geistig ausgelastet ist, um glücklich und gesund zu bleiben. Bleib konsequent und statte deinen Liebling mit einem GPS & Health Tracker von Tractive aus, um den Überblick über Aktivität, Schlaf und Wohlbefinden deines Hundes zu behalten.

Dieser Beitrag wurde von Bettina H. verfasst. Neben ihrer Katze Whisky genießen auch jede Menge weitere Tiere auf dem Wiesmayrgut ihre Zuwendung und Pflege. Seit 2020 unterstützt sie den Lebenshof tatkräftig bei den unterschiedlichsten Aufgaben und hat es sich mit dem Rest des Teams zur Aufgabe gemacht, ausgesetzten, kranken und alten Tieren ein liebevolles Zuhause zu bieten.

Ihr großes Herz für Tiere brachte Bettina zu Tractive, wo sie neben ihrer Verantwortlichkeit in der Finanzabteilung auch ihr Wissen, das sie aus der jahrelangen Erfahrung mit Tieren gewonnen hat, im Blog teilt.