Du willst einen Welpen erziehen? Doch wo fängst du an? Die Voraussetzung sind Hundekommandos, denn nur so setzt du den Grundbaustein. Jeder Hund sollte wichtige Hundekommandos beherrschen, vor allem in heiklen Situationen, wo du dich auf die Gehorsamkeit deines Vierbeiners verlassen musst. Deshalb haben wir für dich nützliche Kommandos gesucht, die du deinem Hund auf jeden Fall lernen solltest.

Auch in tagtäglichen Situationen können Kommandos hilfreich sein, denn sie geben dem Hund ein bestimmtes Verhalten vor. Dadurch können Gefahrensituationen vermieden werden. Außerdem bieten sie Mensch und Hund Sicherheit und sind die Basis für eine gute Zusammenarbeit.

Bringe deinem Hund schon im jungen Welpen-Alter diese 7 Hundekommandos bei, denn umso leichter wird ihm das Anlernen und Beherrschen fallen.

Grundkommandos Hund: Diese 7 Hundebefehle muss dein Hund können

Bevor dein Hund gehorsam ist, wird er seinen Sturkopf durchsetzen wollen. Das Davonlaufen ist keine Seltenheit. Damit du auf der sicheren Seite bist, schütze dich und deinen Hund mit einem Tractive GPS Ortungsgerät.

Es gibt ein paar Grundkommandos, die jeder Hundebesitzer seinem Vierbeiner beibringen muss. Durch das Erlernen der Grundkommandos wird deinem Hund verdeutlicht, dass es eine Rangordnung gibt und du an erster Stelle stehst. Zusätzlich tragen die Grundkommandos zu der allgemeinen Sicherheit bei, denn nur so kannst du ihn eine brenzliche Situation erfolgreich eingreifen.

Folgende sechs Hundekommandos sollte auch dein Hund beherrschen:

Nein

Mit „Nein“ besteht ein absolutes Verbot, dass auch morgen nicht wieder erlaubt ist.

Tipp: Verwende dieses Wort nicht leichtfertig, denn es ist ein absolutes Verbot.

Auch andere Personen müssen sich über diesen Befehl bewusst sein und sollten ihn deshalb selten benutzen. „Nein“ ist ein einmaliger und strenger Befehl. Ungehorsam darf hier auf keinen Fall geduldet werden. Der Befehl muss unbedingt befolgt bzw. ausgeführt werden.

Sitz

Wenn du den Zeigefinger erhebst, bedeutet das „Sitz“. Zusätzlich kannst du duch Fingerschnippen oder in die Hände klatschen mehr Aufmerksamkeit erregen. Der Befehl „Sitz“ sollte immer wieder geübt werden, denn der Hund sollte auch in Entfernung darauf reagieren. Hat dein Vierbeiner den Befehl erfolgreich ausgeführt, darfst du ihn natürlich auch loben. Möchtest du, dass dein Hund sitzen bleibt, obwohl du weitergehst? Dann gib zusätzlich den Befehl „Bleib“.

Platz

Der Befehl „Platz“ ist vorwiegend für die Sicherheit deines Hundes, weil du dadurch auch aus weiterer Entfernung auf Gefahren wie z.B. eine unerlaubte Straßenüberquerung aufmerksam machst. Zwischendurch darfst und musst du deinen Vierbeiner auch loben.

Tipp: Oft ist es sinnvoll, die Befehle „Platz“ und „Sitz“ nacheinander zu üben.

Versuche deshalb mit einem Leckerli deinen Hund zu Boden zu bringen, indem du seine Schnauze nach unten bewegst und gleichzeitig den Befehl „Platz“ gibst.

Hier

Der Befehl „Hier“ ist eine Befehlsvariante von „Komm“ und soll die Unterordnung zeigen. Der Ton muss immer konsequent sein und du darfst keine Umwege dulden. Du kannst das ruhig mit einer langen Leine ausprobieren. „Hier“ wird vorwiegend zum Abrufen des Hundes aus der Entfernung verwendet, deshalb soll dieser Befehl nicht beim Fuss gehen angewendet werden. Durch Gesten kannst du deinen Vierbeiner dazu motivieren, schneller zu dir zu kommen. Vor allem in der Läufigkeits-Phase bei Hunden ist Gerhorsamkeit unabdinglich, da ansonsten unangenehme Folgen auf dich warten.

können unterschiedliche Schwierigkeiten auftreten. Wenn dein Hund von klein auf an die Leine gewöhnt ist und sonst auch auf Grundbefehle wie „Sitz“ und „Platz“ folgt, dürften eigentlich keine großen Probleme auftreten. Auch hier kannst du deinen Vierbeiner wieder mit Leckerlis motivieren. Am besten nimmst du die Leine kurz und gibst dabei den Befehl „Fuß“, gleichzeitig setzt du deinen linken Fuß in Bewegung. Dein Hund sollte grundsätzlich links von dir laufen.

Aus

Um Gegenstände aus dem Fang loszulassen oder Rauferein sofort zu unterbinden, kannst du den Befehl „Aus“ geben. Natürlich wieder mit einem strengen Ton. Ist dein Hund trotzdem nicht bereit dazu, den Gegenstand loszulassen, biete ihm einen Ersatz dafür z.B. Futter. Verwende den Befehl „Aus“ wirklich nur dann, wenn dein Vierbeiner etwas im Fang hat, das unbedingt losgelassen werden muss und nicht nur zur Vorbeugung.

OK

Der Befehl „OK“ dient zur Freigabe des Futters, wobei der Hund erst zum Futternapf darf, wenn du das Kommando gegeben hast. Das soll einerseits das unkontrollierte Essen, andererseits die Aufnahme von Schmutz und ähnlichem verhindern. Außerdem soll dein Vierbeiner lernen, dass er Futter nur von vertrauten und ausgewählten Personen annimmt und dadurch möglichen Giftködern widersteht. Fülle die Futterschüssel deines Hundes vor seinen Augen und stelle sie an seinen gewohnten Fressplatz.

Du suchst nach größeren Herausforderungen für dich und deinen Hund? Lerne jetzt deinem Hund diese schwierigen Tricks inkl. Schritt-für-Schritt Anleitung!

Tipps, damit Grundkommandos auch wirklich Hundebefehlen werden

  • Bleibe konsequent: Auch wenn dich dein Welpe mit Knopfaugen ansieht, du musst gezielt üben.
  • Positive Impulse: Du kannst deinen Hund konditionieren. Belohne deine Fellnase, nachdem er einen Hundebefehl richtig ausgeübt hat.
  • Beginne früh: Lerne bereits deinem Welpen die Grundkommandos. Im Welpenalter lernt dein Hund die Hundekommandos leichter und kann sie im Erwachsenenalter schneller anwenden.