Wie stehst du zum Radfahren? Entspannung pur oder powerst du dich gerne bei langen, anstrengenden Touren aus? Und vor allem: Durfte dein Hund dich bereits begleiten? Wenn ja, weißt du vermutlich, dass aller Anfang schwer ist. Zudem gibt es ein paar wichtige Dinge, die du beim Radeln mit Hund beachten solltest.

Egal, ob dein Liebling bereits Profi ist, oder eure erste gemeinsame Fahrt mit dem Rad ansteht: Wir zeigen dir, was erlaubt ist, warum ein GPS Tracker eine tolle Ergänzung zum Sport mit Hunden darstellt und bieten dir weitere wertvolle Tipps zum Thema Radfahren mit Hund. 🚲

Das Wichtigste vorweg

🐾 Den Hund neben dem Fahrrad angeleint mitlaufen zu lassen, ist in Deutschland und der Schweiz erlaubt, in Österreich aber verboten.
🐾 Wenn dein Hund gut trainiert ist, kann er in Österreich ohne Leine in Gebieten, in denen keine Leinenpflicht herrscht, neben dem Rad herlaufen (z.B. Waldwege).
🐾 Nicht jeder Hund ist für das Herlaufen neben dem Fahrrad geeignet!
🐾 Die entsprechende Ausstattung – wie reflektierende Kleidung, genug Flüssigkeit, ein bequemes Brustgeschirr und ein GPS Tracker – sind wichtig.
🐾 Halte Ausschau nach Zeichen von Erschöpfung bei deinem Hund, lege (Trink-)Pausen ein und berücksichtige die Wetterbedingungen!

Ist Fahrrad fahren mit Hund erlaubt?

Laut Straßenverkehrsordnung ist es in Deutschland erlaubt, deinen Hund an der Leine neben dem Fahrrad mitlaufen zu lassen. Auch in der Schweiz darfst du deinen Vierbeiner als erwachsene Person mitführen. In Österreich ist dies allerdings gesetzlich verboten. Eine saftige Geldstrafe von bis zu 730 Euro kann dir drohen. Der Transport von Hunden in einem „speziellen Transportkorb oder Fahrradanhänger“ ist jedoch erlaubt.1

Abgesehen von Anhängern und Boxen gibt es spezielle Fahrradstangen mit einer integrierten Feder, die am Rahmen deines Fahrrads fix montiert werden können, sogenannte Dogrunner. Sie bieten deinem Hund – genauso wie dir – eine gewisse Bewegungsfreiheit. Im Notfall löst sich die Leine und du kannst deinen Hund und dich vor schlimmeren Schäden schützen.

Aber Achtung: Auch diese sind in Österreich nicht erlaubt. Wenn du dennoch mit deinem Hund in Österreich Rad fahren gehen möchtest, solltest du ihn ohne Leine rechts neben dem Fahrrad laufen lassen. Dafür benötigst du eine geeignete Strecke in einem Gebiet, in dem der Freilauf deines Hundes erlaubt ist, optimalerweise ein wenig befahrener Feldweg oder ein Waldweg. Zudem ist ein gewisser Grundgehorsam deines Hundes sowie langsames, intensives Training unabdinglich.

Braun-weißer Hund läuft an der Leine neben Fahrradfahrer:in her

Ist jeder Hund dafür geeignet, neben dem Fahrrad mitzulaufen?

Wenn es darum geht, längere Strecken zurückzulegen, musst du dich selbst ehrlich fragen: Ist dein Liebling für eine große Radtour geeignet? Bedenke, dass das Laufen langer Strecken für deinen Vierbeiner sehr anstrengend sein kann.

Im Allgemeinen solltest du beim Fahrradfahren mit Hund Folgendes beachten:

  • Berücksichtige Größe, Gewicht, Alter und die sportliche Verfassung deiner Fellnase.
  • Schaffe beim Fahrradfahren eine gute Balance zwischen Beschäftigung, aktiver Bewegung und Ruhephasen.
  • Passe das Tempo an deinen Hund an.

Kleine Hunde, wie z.B. ein Chihuahua, können beispielsweise nicht die gleiche Distanz laufen wie ein aktiver Border Collie. Insgesamt sollten sehr kleinekurzbeinige sowie große, schwere Hunde (wie z.B. der Neufundländer) keinen zu schweren Belastungen ausgesetzt werden.

Auch brachyzephale Züchtungen wie Möpse, Bulldoggen, Boxer, Pekingesen oder Shih Tzu sind aufgrund ihres bewusst verkürzt gezüchteten Schädels, der zu sehr eingeschränkter Atmung führt, keinesfalls zum Joggen oder ähnlichen Sportarten geeignet.2 Welpen, alte und kranke Hunde sollten diese Anstrengungen ebenso nicht ausüben.

Lies hier unseren Leitfaden zum Thema Fitness und erfahre, wie viel Bewegung deine Fellnase wirklich braucht.

Die richtige Ausstattung

Ihr habt euch entschlossen, das Abenteuer Fahrrad fahren mit Hund auszuprobieren? Fantastisch! Damit auch alles klappt und ihr gut ausgerüstet seid, hier eine kleine Checkliste, was du alles brauchst:

  • Fahrrad-Hundeleine: Dies ist eine Leine, die an deinem Fahrrad befestigt wird, damit dein Hund sicher laufen kann, weg von den Rädern des Fahrrads. (Beachte hier bitte wieder länderspezifische Regelungen, ob dies in deiner Region überhaupt erlaubt ist!)

  • Bequemes Hundegeschirr: Wenn du mit deinem Hund Fahrrad fährst, solltest du immer ein Geschirr verwenden, anstatt die Leine am Halsband zu befestigen. Entscheide dich für ein reflektierendes Geschirr, um deinen Hund besser sichtbar zu machen, oder bringe ein reflektierendes Band am bestehenden Geschirr deines Hundes an.

  • Lichter und reflektierende Ausrüstung: Sowohl für deinen Hund als auch für dich und dein Fahrrad sind Lichter und reflektierende Kleidung besonders wichtig, wenn du in der Dämmerung oder nachts mit dem Fahrrad unterwegs bist. Mit den starken LEDs des Tractive GPS Trackers ist dein Liebling auch im Dunkeln gut sichtbar.
Dalmatiner trägt GPS Tracker mit eingeschaltenen LEDs
  • Snacks, Wasser und ein faltbarer Napf: Nimm ein paar gesunde Hundeleckerlis und Wasser für dich und deinen Hund mit, damit ihr während eurer Radtour genug Energie tanken könnt.

  • Hundetransportbox: Wenn du eine längere Tour machst, solltest du deinen Hund in einer Transportbox, einem Anhänger oder einem Korb mitnehmen können, falls er müde wird. Du solltest deinen felligen Begleiter nicht überanstrengen!

  • GPS Tracker für Hunde: Damit kannst du deinen Hund jederzeit und überall in Echtzeit orten und eure Abenteuer im Positionsverlauf Revue passieren lassen.
Weiß-brauner Hund trägt GPS Tracker mit Tractive App Screen daneben

Die besten Tipps für’s Radfahren mit Hund

  • Pausen einlegen: Mach regelmäßig Stopps, damit dein Hund sich ausruhen, trinken und die Umgebung erkunden kann.

  • Beobachte deinen Hund und achte auf Anzeichen von Erschöpfung.

  • Achte darauf, dass du nicht zur Mittagszeit oder an besonders heißen Tagen Rad fährst. Hitzschlag ist eine ernst zu nehmende Gefahr bei Hunden, die du nicht außer Acht lassen solltest.

  • Überprüfe vor dem Ausflug, ob du eine Radstrecke ausgewählt hast, die hundefreundlich ist. Vermeide zu stark befahrene Autostrecken, denn so verhinderst du Stress und das Unfallrisiko.

  • Abstand halten: Achte darauf, dass der Hund immer sicher hinter oder neben dir bleibt, aber nicht zu dicht am Rad läuft, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden.

  • Reflektierende Ausrüstung: Achte darauf, dass sowohl du als auch dein Hund reflektierende Kleidung oder Ausstattungen trägt, besonders bei Fahrten in der Dämmerung oder bei Nacht.

Selbst wenn du alle nötigen Vorkehrungen getroffen hast, solltest du stets auf Notfallsituationen vorbereitet sein. Um deinen Hund im Falle eines Unfalls oder einer unvorhersehbaren Situation, in der er die Flucht ergreift, jederzeit orten zu können, empfehlen wir die Verwendung eines Tractive GPS Trackers. Mit diesem kannst du außerdem eure gemeinsamen Ausflüge und Erfolge festhalten.

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Alternativen zum Radfahren

Wenn dein Hund aufgrund seiner Rasse, seiner kleinen Größe oder aus sonstigen Gründen nicht aktiv bei deinen Radtouren dabei sein kann, wäre es eine Option, ihn in einem Körbchen mitzunehmen. Dieses kann an der Lenkstange montiert werden. Alternativ dazu kannst du auch einen Hunderucksack verwenden.

Fahrradfahrer mit Hund im Rucksack im Wald

Falls ihr lieber ohne fahrbaren Untersatz unterwegs seid, könnt ihr eventuell an den folgenden Sportarten gemeinsam Freude finden:

Für welche Aktivität du dich auch entscheidest, der abenteuer- und wasserfeste GPS Tracker für Hunde bietet euch auf all euren Unternehmungen eine tolle Unterstützung. Du möchtest mehr erfahren? Dann schau in unser Video.