Als liebevolle:r Katzenhalter:in steht für dich das Wohl deiner Mieze an oberster Stelle. Du hütest sie wie deinen Augapfel und umsorgst sie rund um die Uhr. Obwohl du deinen felligen Liebling in- und auswendig kennst, kann er manchmal Verhaltensweisen an den Tag legen, die selbst für dich nicht ganz schlüssig sind und folgende Frage aufwerfen: Ist meine Katze krank?

Diese Sorge ist oft berechtigt, denn Katzen sind Meister darin, Unwohlsein zu verbergen. Sie überspielen ihre Leiden und zeigen manchmal erst Symptome, wenn die Krankheit bereits fortgeschritten ist. In diesem Artikel erfährst du, welche Anzeichen gefährlich sein können und wie ein GPS Tracker mit Aktivitätstracking dir dabei hilft, potenzielle Gesundheitsprobleme zu entdecken, bevor sie ernst werden.

Ist deine Katze krank, bist du wahrscheinlich ebenso krank – vor Sorge. Doch birgt ihr Verhalten überhaupt Grund zur Beunruhigung? Sehen wir uns an, ab wann deine Alarmglocken läuten sollten.

1) Veränderungen in Aktivität und Schlaf

Eines der auffälligsten Anzeichen dafür, dass es einer Katze nicht gut geht, ist eine Veränderung ihres Aktivitäts- und Schlafverhaltens. Katzen sind Gewohnheitstiere. Deshalb solltest du plötzliche Veränderungen nicht ignorieren. Wenn deine sonst energiegeladene Mieze plötzlich träge wird oder deine verschlafene Samtpfote noch mehr ruht als sonst, könnte das auf eine Erkrankung hindeuten. Ebenso kann übermäßige Aktivität oder Unruhe ein Zeichen für Unwohlsein oder Stress sein.

Mit einem GPS Tracker für Katzen kannst du die Aktivitätswerte deines Tieres jederzeit im Blick behalten. Tractive überwacht kontinuierlich die Aktivität und den Schlaf deiner Katze und sendet dir Gesundheitswarnungen, wenn sich ihr Verhalten verändert. Diese Daten kannst du mit deiner Tierarztpraxis teilen, um potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen.

Weiß getigerte Katze mit Tracker am Halsband, Wellness-Screens der Tractive GPS App im Vordergrund

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2) Veränderungen bei der Nahrungs- oder Flüssigkeitsaufnahme

Eine plötzliche Veränderung im Fress- oder Trinkverhalten deiner Katze kann ein Warnsignal sein. Frisst deine Katze plötzlich weniger oder verweigert sie das Trinken, kann das auf Zahnprobleme, Magen-Darm-Erkrankungen oder Nierenkrankheiten hindeuten.

Trinkt deine Katze hingegen ungewöhnlich viel Wasser (Polydipsie) oder zeigt einen plötzlichen Anstieg des Hungergefühls (Polyphagie), könnte das ein Hinweis auf Diabetes oder eine Schilddrüsenüberfunktion sein. Lasse beides auf jeden Fall tierärztlich abklären.

3) Abgeschlagenheit und Bewegungsunlust

Katzen sind von Natur aus neugierige und verspielte Tiere. Wenn deine Katze plötzlich lethargisch ist, mehr schläft als gewöhnlich oder kein Interesse mehr an Spielen und Erkundungstouren zeigt, könnte das auf eine Krankheit hindeuten. Die Ursachen können vielfältig sein und reichen von Problemen mit dem Bewegungsapparat bis hin zu ernsteren Erkrankungen.

Achte auf:

  • Übermäßiges Schlafen oder Verstecken
  • Kein Interesse an gewohnten Aktivitäten oder Spielzeug
  • Schwierigkeiten beim Bewegen oder Gehen

4) Veränderungen in den Toilettengängen

Achte auf die Toilettengewohnheiten deiner Katze, denn sie können viel über ihre Gesundheit verraten. Veränderungen beim Urinieren oder Kotabsatz – wie eine erhöhte oder verringerte Häufigkeit, Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder Blut im Urin – können darauf hinweisen, dass deine Katze krank ist. Solche Symptome könnten auf eine Harnwegsinfektion, Nierenprobleme oder sogar eine Harnwegserkrankung hindeuten.

Achte auf:

  • Häufigeres oder selteneres Urinieren
  • Anstrengung beim Urinieren oder Kotabsatz
  • Blut im Urin oder Kot
  • Durchfall oder Verstopfung

5) Unerklärliche Gewichtsveränderungen

Wenn deine Katze ohne Ernährungsumstellung an Gewicht verliert oder zunimmt, ohne mehr oder weniger zu fressen, solltest du sie untersuchen lassen. Gewichtsverlust kann auf Erkrankungen wie eine Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes oder sogar Krebs hinweisen, während Gewichtszunahme auf hormonelle Ungleichgewichte oder Stoffwechselprobleme hindeuten kann.

Katze steht vor Futterschüssel

Achte auf:

  • Deutliche Gewichtsveränderungen
  • Sichtbare Veränderungen der Körperform
  • Erhöhten oder verringerten Appetit ohne ersichtlichen Grund

6) Übermäßige Fellpflege oder ungepflegtes Fell

Katzen sind für ihre ausgiebige Fellpflege bekannt. Wenn deine Mieze sich jedoch übermäßig putzt, könnte das auf Stress, Allergien oder Hautprobleme wie Flöhe oder Dermatitis hindeuten. Umgekehrt kann es ein Zeichen für Schmerzen, Arthritis oder andere gesundheitliche Probleme sein, wenn deine Katze die Fellpflege einstellt und ihr Fell stumpf oder verfilzt wirkt.

Achte auf:

  • Übermäßige Fellpflege oder Lecken bestimmter Stellen
  • Vernachlässigte Fellpflege mit stumpfem, verfilztem Fell
  • Kahle Stellen oder Hautreizungen

7) Husten, Schnupfen und schwere Atmung

Atemprobleme bei Katzen sind ernst und sollten schnell behandelt werden. Husten, Keuchen oder erschwerte Atmung können Anzeichen einer Atemwegsinfektion, Asthma oder sogar einer Herzerkrankung sein. Wenn deine Katze Schwierigkeiten beim Atmen hat oder eine ungewöhnlich schnelle Atmung zeigt, solltest du umgehend eine Tierarztpraxis aufsuchen.

⚠️ Sollte deine Katze die Zunge heraushängen lassen oder sogar hecheln, tut sie dies, um sich abzukühlen. Wenn du deine Samtpfote im Sommer hecheln siehst, ist sie bereits in Not! Hecheln ist eines der Anzeichen eines Hitzschlags.

Achte auf:

  • Häufiges Husten oder Niesen
  • Erschwerte Atmung oder Keuchen
  • Nasenausfluss oder tränende Augen
  • Heraushängende Zunge bzw. Hecheln

8) Verhaltensänderungen

Katzen sind Gewohnheitstiere, und plötzliche Verhaltensänderungen sollten nicht ignoriert werden. Versteckt sich deine Mieze häufiger, wird aggressiv oder zeigt Anzeichen von Angst oder Stress, könnte das auf Schmerzen oder eine Erkrankung hinweisen. Verhaltensänderungen sind oft das erste Anzeichen für Unwohlsein. Eine frühzeitige Ursachenklärung kann helfen, ernsthafte gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Achte auf:

  • Plötzliche Aggressivität oder Reizbarkeit
  • Häufigeres Verstecken oder Vermeidung von Kontakt
  • Ängstlichkeit oder stressbedingtes Verhalten (z.B. übermäßiges Kratzen oder Lecken)

9) Fieber

Wenn deine Katze zittert oder Fieber hat, ist das meist ein Zeichen für eine Infektion oder Entzündung. Fieber kann durch eine einfache Erkältung, aber auch durch ernstere Erkrankungen wie einen Abszess, Nierenprobleme oder Krebs verursacht werden. Wenn du vermutest, dass dein Liebling Fieber hat, wende dich an deine Tierarztpraxis.

Achte auf:

  • Zittern
  • Warme oder heiße Ohren
  • Erhöhte Körpertemperatur
  • Verminderte Aktivität
Dreifarbige, kranke Katze hängt an einer Infusion

10) Veränderung der Sinnesorgane

Veränderungen an den Augen, der Nase oder dem Maul deiner Katze können auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Tränende Augen, Zusammenkneifen der Augen oder Rötungen können auf eine Atemwegsinfektion hindeuten, während vermehrter Speichelfluss, schlechter Atem oder Schwierigkeiten beim Fressen Anzeichen für Zahn- oder Mundprobleme sein können.

Achte auf:

  • Rote, tränende oder zusammengekniffene Augen
  • Übermäßigen Speichelfluss oder schlechten Atem
  • Schwierigkeiten beim Fressen oder Schlucken

Ab wann in die Tierarztpraxis?

Die Tagesverfassung deines Tieres kann genauso wie bei Menschen variieren. Doch wenn eines der oben genannten Anzeichen über eine längere Zeit besteht, solltest du unbedingt mit deinem Liebling in die Tierarztpraxis. Ein guter Indikator ist das Aktivitäts- und Schlaftracking von Tractive. Nimm Gesundheitswarnungen ernst und beobachte deine Katze genau.

Eine frühzeitige Diagnose kann einen großen Unterschied für die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Katze machen.

Fazit: Ist meine Katze krank?

Als verantwortungsbewusste:r Katzenhalter:in ist es wichtig, aufmerksam und proaktiv auf die Gesundheit deiner Mieze zu achten. Indem du Krankheitssymptome frühzeitig erkennst und schnell tierärztliche Hilfe in Anspruch nimmst, kannst du deiner Katze ein langes, glückliches und gesundes Leben ermöglichen.

Ein GPS Tracker mit Aktivitätstracking kann ein wertvolles Hilfsmittel sein, um Verhaltensänderungen frühzeitig zu erkennen und die Gesundheit deiner Katze im Blick zu behalten. Außerdem kannst du deine Samtpfote überall in Echtzeit orten und hast die Sicherheit, sie zu finden, sollte sie einmal nicht nach Hause kommen. Du möchtest mehr erfahren? Hier unser Video: