Hunde aneinander gewöhnen: so klappt es!
Die Entscheidung war nicht einfach, dennoch bist du dazu bereit, einen zweiten Hund in dein Zuhause aufzunehmen. Viele Vierbeiner finden es toll, wenn sie einen Artgenossen bekommen mit dem sie sich auf „hündische“ Art und Weise verständigen können. Doch ob dein Hund wirklich dazu geeignet ist sein Revier mit einem anderen Vierbeiner zu teilen und welcher Zweithund sich am besten für deine Familie eignet, erfährst du bei uns im Tractive Blog.
Ist mein Hund wirklich bereit für einen Artgenossen?
Dein Hund kann sich zwar nicht aktiv an der Entscheidung beteiligen, jedoch weißt du über seinen Charakter sehr gut Bescheid und der ist ausschlaggebend dafür, ob er sich mit einem Zweithund vertragen würde oder eben nicht. Vor allem Hunde, die gegenüber anderen Artgenossen sehr aggressiv auftreten und dich als Frauchen bzw. Herrchen immer für sich alleine beanspruchen möchten, haben es mit einem Zweithund wahrscheinlich sehr schwer. Es gibt eben Vierbeiner, die für ein Geschwisterchen einfach nicht geeignet sind. Insbesondere wenn die Vergangenheit des ersten Hundes unklar ist oder er mit seelischen Problemen zu kämpfen hat, können Schwierigkeiten auftreten.
Aggressive Hunde werden es mit einem Zweithund sehr schwer haben.
Ist dein Hund gegenüber anderen Artgenossen sehr offen und spielt er bei Spaziergängen gerne mit anderen Bekanntschaften, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass er sich auch mit einem Zweithund gut verstehen wird. Doch auch in diesem Fall ist nicht zu 100 % sicher, ob das Zusammenleben funktioniert, oder ob nicht doch Probleme auftreten. Deshalb solltest du als Hundehalterin bzw. Hundehalter nicht zu sehr enttäuscht sein, wenn nicht alles von Anfang an nach Plan läuft.
Welcher Zweithund passt zu uns?
Bevor die endgültige Entscheidung gefallen ist, muss die Frage nach der Rasse bzw. dem Geschlecht bereits gefallen sein. Meist verstehen sich Rüden und Hündinnen besonders gut miteinander. Trifft also ein Pärchen unterschiedlichen Geschlechts aufeinander, stehen die Chancen für ein harmonisches Zusammenleben sehr gut. Bei der Wahl des Geschlechts können bisherige Erfahrungswerte helfen, denn du weißt genau darüber Bescheid, mit welchem Geschlecht sich dein Hund während dem Gassigehen besonders gut versteht bzw. ob er auf Geschlechtsgenossen aggressiv und zickig reagiert oder nicht.
Die Frage nach der besten Rasse ist nicht leicht zu beantworten. Der Charakter deines Hundes soll jedenfalls in die Entscheidung miteinfließen. Ist dein Vierbeiner ein Energiebündel, kann ein zweiter, aktiver Hund zu einem Problem werden, da sie sich gegenseitig zu ständigen Aktivitäten auffordern. Am besten ist es deshalb, wenn die Charaktereigenschaften deines Hundes, von dem Zweithund ausgeglichen werden. Außerdem müssen nicht zwingend zwei Hunde der selben Rassen zueinander finden.
Beachte den Charakter deines Hundes, wenn du einen Zweithund möchtest.
Hunde aneinander gewöhnen
Beim ersten Kennenlernen ist es wichtig, dass die zwei Vierbeiner nicht im künftigen Revier aufeinander treffen. Ein neutraler Ort wie z.B. eine Wiese in der Nähe wäre dazu besser geeignet. Auch ein Spaziergang ist ein guter Anfang. Beide Hunde können sich während dieser Zeit auf neutralem Boden kennenlernen und schnell kann festgestellt werden, ob die Chemie der beiden Vierbeiner stimmt oder nicht. Erst wenn die erste Begegnung gut verlaufen ist, sollten weitere Maßnahmen ergriffen werden. Sind sich die beiden Hunde von Anfang an unsympathisch und gibt es während dem Kennenlernen nur Geknurre und Streiterein, sind beide Tiere offensichtlich nicht füreinander bestimmt.
Geduld statt Zwang
Jeder Hund ist sensibel und das solltest du dir auch immer vor Augen halten. Manche Vierbeiner reagieren auf Veränderungen weniger gut als andere und deswegen solltest du deinem Hund genügend Zeit geben. Auch wenn in den ersten Tagen Zweifel aufkommen, kann die Entscheidung dennoch richtig gewesen sein. Ein geduldiger Umgang mit beiden Hunden ist Voraussetzung für ein harmonisches Zusammenleben. Manchmal kann auch ein Hundetrainer sehr hilfreich sein.
Zur Sicherheit: Tractive GPS Tracker
Vor allem zu Beginn ist es wichtig, dass du die volle Kontrolle über beide Hunde hast. Wie bereits erwähnt, kann es zu anfänglichen Schwierigkeiten und Streiterein der beiden kommen. Möglicherweise hat einer der zwei Vierbeiner die Idee, aus dem Garten auszubüchsen und sich ein neues Zuhause zu suchen. Damit du auch diese Situation unter Kontrolle hast, ist es empfehlenswert einen GPS Tracker von Tractive zu kaufen. Glücklicherweise gibt es die auch im Doppelpack, sodass du immer weißt, wo sich beide Hunde gerade aufhalten. Mittels LIVE Tracking ist es nämlich möglich, die exakte Position der beiden sofort zu orten und über das Smartphone abzulesen.