Stand-up-Paddling (SUP) ist längst nicht mehr nur eine Trendsportart – es hat sich zu einer der beliebtesten sommerlichen Freizeitaktivitäten auf Gewässern aller Art entwickelt. Und was gibt es Schöneres, als dieses Abenteuer auch noch mit deinem Hund zu teilen? Wenn du einen Vierbeiner hast und das Gefühl der Freiheit auf dem Wasser liebst, dann könnte Stand-up-Paddle-Board fahren mit Hund genau das Richtige für dich und deinen vierbeinigen Freund sein. In diesem Blogartikel erfährst du, wie ihr sicher und entspannt gemeinsam auf dem Wasser paddeln könnt.

Das Wichtigste vorweg

🐾 SUP mit Hund stärkt eure Bindung und sorgt für Abwechslung.
🐾 Nicht jeder Hund eignet sich für SUP. Wichtig sind gute Gesundheit, eine gewisse Ruhe und keine Scheu vor Wasser.
🐾 Ein großes, stabiles Board, eine gut sitzende Hundeschwimmweste und eine Sicherheitsleine sind ideal für sicheres Paddeln.
🐾 Die Gewöhnung an das Board sollte schrittweise und mit positiver Verstärkung erfolgen – am besten zuerst an Land.
🐾 Ein wasserdichter GPS Tracker hilft, deinen Hund auch am kühlen Nass immer im Blick zu behalten.

Stand-up-Paddle-Board fahren mit Hund? Geht das?

Na klar! Zum einen ist SUP eine großartige Möglichkeit für dich, aktiv zu bleiben und gleichzeitig die Natur zu genießen. Für deinen Hund ist es eine spannende Abwechslung, bei der er neue Erfahrungen sammeln kann. Außerdem stärkt es die Bindung zwischen euch, wenn ihr zusammen ein Abenteuer erlebt. Ihr werdet lernen, ein eingespieltes Team zu werden und einander zu vertrauen.

Welche Hunde sind zum Stand-up-Paddle-Board fahren geeignet?

Damit euer gemeinsames Abenteuer auch beiden Spaß macht, solltest du zuerst gedanklich ein paar Dinge durchgehen.

Gesundheit: Dein Hund sollte gesund und körperlich fit sein. Für ältere oder chronisch kranke Hunde kann diese Sportart zu anstrengend sein. Wenn du nicht sicher bist, ob dein Vierbeiner fit genug ist, kann es hilfreich sein, in deiner Tierarztpraxis um Rat zu fragen.

Größe und Gewicht des Hundes: Bei sehr kleinen oder auch sehr großen, schweren Hunden kann es herausfordernd sein, sie auf dem Board zu halten. Doch Übung macht den Meister!

Reaktion auf Wasser: Wie reagiert dein Vierbeiner auf Wasser? Wenn er Angst vor tiefem Wasser hat, wird er die Fahrt auf einem SUP-Board vermutlich nicht genießen. Doch es ist noch nicht zu spät! Hier erfährst du, wie du deinen Hund ans Wasser gewöhnen kannst.

Schwimmfähigkeit: Dein Hund sollte gut schwimmen können, für den Fall, dass er ins Wasser fällt. Er sollte im besten Fall an Wasser gewöhnt sein und auf dem Board ruhig bleiben, damit du gut balancieren kannst. Eine Hundeschwimmweste ist dennoch immer eine gute Sicherheitsmaßnahme, besonders für Hunde, die nicht so gut oder lange schwimmen können.

Training und Verhalten: Dein Hund sollte bei Aktivitäten wie SUP auf jeden Fall gut gehorchen. Das Reagieren auf Befehle ist Voraussetzung, damit er sich während des Paddelns nicht zu sehr bewegt oder unruhig wird.

Frau mit ihrem Hund auf einem SUP-Board am Wasser

Ausrüstung zum Stand-up-Paddle-Board fahren mit Hund

Bevor du gemeinsam mit deinem Hund das SUP-Abenteuer angehst, solltest du einige wichtige Vorbereitungen treffen:

1. Das richtige Board

Ein gutes SUP-Board ist natürlich das A und O. Für das Fahren mit Hund empfiehlt es sich, ein stabileres Board zu wählen, das genug Platz für dich und deinen Hund bietet. Es sollte eine breite Standfläche haben, um dem Hund ausreichend Raum zum Wohlfühlen zu bieten, sodass er beim Paddeln genug Stabilität hat. Besonders für unsere Fellnasen ist ein Board mit einer rutschfesten Beschichtung wichtig, damit sie sicher stehen können.

2. Hundeschwimmweste

Auch wenn viele Hunde gute Schwimmer sind, bist du auf der sicheren Seite, wenn du eine Hundeschwimmweste verwendest. Manche Fellnasen überschätzen sich und halten im Wasser nicht lange durch. Achte darauf, dass die Schwimmweste gut sitzt und deinem Hund genügend Bewegungsfreiheit lässt.

3. Leine und Sicherheitsgurt

Eine Hundeleine mit einem speziellen Gurt, der an deinem Board befestigt werden kann, ist ebenfalls eine wichtige Sicherheitsmaßnahme. So kannst du verhindern, dass dein Hund plötzlich ins Wasser springt oder das Board ohne deine Zustimmung verlässt.

4. Trinkwasser und Snacks

Auch auf dem Wasser ist es wichtig, dass dein Hund ausreichend versorgt ist. Packe ausreichend frisches Trinkwasser und ein paar Leckerlis ein, damit du deinem Hund zwischendurch eine Pause gönnen kannst. Denke daran, dass das Stand-up-Paddle-Board fahren für Hunde körperlich anstrengend sein kann, also halte regelmäßig an, damit dein Hund sich ausruhen kann.

Viele Hundebesitzer:innen unterschätzen den Flüssigkeitsbedarf ihrer Fellnasen. Hier kannst du nachlesen, wie viel dein Hund täglich trinken sollte.

So gewöhnst du deinen Hund an das SUP-Board fahren

Nun, da du gut vorbereitet bist, geht es los! Aber wie startet man richtig, wenn man mit einem Hund auf einem SUP-Board unterwegs ist? Wir zeigen dir, wie du deinen Hund an das Paddeln gewöhnen kannst. 🏄🏻‍♂️🐕

1. Gewöhnung an das Board

Bevor du das erste Mal mit deinem Hund auf das Wasser gehst, solltest du ihn erst einmal langsam an das Board gewöhnen. Lass es deinen Vierbeiner zuerst ausgiebig beschnüffeln und darauf steigen, während es noch an Land ist. Wenn er sich sicher fühlt, kannst du kleine Übungen machen, wie zum Beispiel ein paar Schritte auf dem Board oder ein kurzes Sitzen. Dazu eignet sich übrigens besonders gut das Clickertraining!

2. Start auf ruhigem Wasser

Wenn deine Fellnase mit dem Board gut vertraut ist, kann es ab ins kühle Nass gehen. Wähle für den ersten Ausflug ein ruhiges Gewässer, wie einen See oder einen ruhigen Fluss. Wenn möglich, vermeide anfangs Wind und Wellen, da diese das Gleichgewicht des Boards beeinträchtigen und deinem Hund Angst machen könnten. Beginne an einem Ufer oder einer ruhigen Stelle und steige langsam auf das Board.

💡 Wenn dein Vierbeiner zögert, auf das Board zu steigen, habe etwas Geduld. Es kann einige Zeit dauern, bis er sich sicher fühlt. Arbeite immer nach dem Prinzip der positiven Bestärkung, anstatt deinen Hund zu zwingen. Belohne ihn sofort, wenn er auf das Board steigt, und arbeite dich in kleinen Schritten voran.

Frau mit ihrem braunen Hund auf dem Paddleboard

3. Das richtige Verhalten auf dem Wasser

Sobald du und dein Hund auf dem Wasser seid, ist es wichtig, keine ruckartigen Bewegungen zu machen, um das Gleichgewicht zu halten. Dein Hund sollte entweder vor dir oder neben dir auf dem Board bleiben. Halte ihn immer mit einer sicheren Leine an seinem Platz, falls er versucht, sich zu bewegen. Du solltest deine Bewegungen ruhig und kontrolliert ausführen, um das Board stabil zu halten. Und glaube uns: Die Balance zu halten ist mit Hund gar nicht so einfach! 🤪

4. Verhalten bei Zwischenfällen

Es kann immer mal wieder vorkommen, dass dein Hund ins Wasser springt oder das Board verlässt. Sollte das passieren, bleibe ruhig und hilf deinem Hund, wieder an Bord zu kommen. Verwende dazu die Hundeschwimmweste und bleibe für ihn immer in Reichweite. Ein GPS Tracker kann dir helfen, jederzeit den Überblick über seinen Standort zu behalten, solltet ihr euch aus den Augen verlieren.

Sicherheitstipps zum Stand-up-Paddle-Board fahren mit Hund

Sicherheit steht beim SUP fahren mit Hund an erster Stelle. Es gibt einige wichtige Punkte, die du unbedingt beachten solltest:

Wetterbedingungen: Vermeide es, bei starkem Wind oder schlechtem Wetter auf das Wasser zu gehen. Stürmische Wellen können das Paddeln erschweren und das Risiko erhöhen, dass du das Gleichgewicht verlierst oder dein Hund ins Wasser fällt.

Ausrüstung: Besorge dir eine Hundeschwimmweste, einen stabilen Gurt und eine gut befestigte Leine. Das Board sollte nicht zu klein sein.

Vorsicht: Auch dann, wenn ihr gerade nicht im Wasser seid, gibt es viele aufregende Gerüche an einem Seeufer. Ein GPS Tracker kann helfen, deinen Hund im Notfall zu orten, falls du ihn verlieren solltest. Das geht übrigens auch am Wasser schneller als du denkst, wenn sein Temperament mit ihm durchgeht, sobald er Wasservögel oder andere Tiere entdeckt!

Der Tractive GPS Tracker ist zu 100% wasserdicht und daher perfekt geeignet für jedes Abenteuer.

Golden Retriever trägt Tractive GPS Tracker DOG XL an einem See

Fazit: Stand-up-Paddle-Board fahren mit Hund

Stand-Up-Paddling mit deinem Vierbeiner ist nicht nur ein sportliches Highlight für dich, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, Zeit mit deinem Vierbeiner zu verbringen und eure Bindung zu stärken. Mit etwas Vorbereitung, der richtigen Ausrüstung und viel Geduld wird das Paddeln zu einem sicheren und unvergesslichen Erlebnis für euch beide.

Also: Raus aufs Wasser, Leine los – und das Abenteuer kann beginnen! 🏄‍♀️🐾