Wie alt werden Hunde? Das beeinflusst ihre Lebenserwartung

Unsere Fellnasen sind fixe Bestandteile unserer Familie und am liebsten würden wir sie bis in alle Ewigkeit um uns haben. Vielleicht hast du dich daher auch schon einmal mit der Frage beschäftigt, wie alt Hunde werden.

Wie auch bei uns Menschen hängt ihre Lebenserwartung von vielen Faktoren ab. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie alt Hunde werden können und wie dir ein GPS Tracker für Hunde dabei helfen kann, das Leben deines Vierbeiners sicherer und länger zu gestalten.

Finde heraus, wo dein Hund seine Zeit verbringt.

Weiterlesen

Das Wichtigste vorweg

🐾 Hunde werden durchschnittlich zwischen 6 und 16 Jahre alt
🐾 Faktoren wie Genetik, Größe, Ernährung, Stress, tierärztliche Versorgung, Bewegung und Sicherheit beeinflussen die Lebenserwartung deines Vierbeiners
🐾 Kleine Hunde leben tendenziell länger als große
🐾 Du kannst durch einige Maßnahmen zu einem langen, glücklichen Leben deines Hundes beitragen
🐾 Ein GPS Tracker für Hunde kann dir dabei helfen, deinen Hund lange sicher und gesund zu halten

Durchschnittliche Lebenserwartung bei Hunden

Wie alt dein vierbeiniger Freund wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Rasse, Größe, Genetik, Ernährung, Pflege und Sicherheit. Im Allgemeinen werden kleine Hunde älter als große Hunde.

Ein Chihuahua oder Dackel kann beispielsweise bis zu ca. 16 Jahre alt werden, während ein Labrador Retriever oder Australian Shepherd oft eine Lebensspanne von ca. 10 bis 14 Jahren hat. Große Hunderassen wie Deutsche Schäferhunde oder Golden Retriever erreichen meist ein Alter von 8 bis 12 Jahren. Sehr große Hunde, darunter Bernhardiner oder Irische Wolfshunde, haben mit 6 bis 10 Jahren die kürzeste Lebenserwartung.

Wie alt ist mein Hund in Menschenjahren?

Die folgende Tabelle zeigt dir, wie man Hundejahre im Vergleich zu uns Menschen ungefähr einstufen kann. Natürlich fühlt sich jeder Hund sowie jeder Mensch in verschiedenen Lebensjahren unterschiedlich fit – die Werte gelten daher nur als ungefährer Richtwert. Man ist schließlich nur so alt wie man sich fühlt, richtig?

Einflussfaktoren auf die Lebenserwartung

Worauf kommt es nun also an, wie alt unsere Fellnasen werden können? Sehen wir uns die Faktoren im Detail an.

1. Rasse und Genetik

Die genetische Veranlagung spielt natürlich eine wesentliche Rolle in der Lebenserwartung von Hunden. Einige Rassen sind aufgrund von Erbkrankheiten besonders anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme. Beispielsweise haben Bulldoggen oft Atemwegsprobleme, während Deutsche Doggen zu Herzerkrankungen neigen.

⚠️ Informiere dich immer gut über die Rasse und Gesundheitszustand des Tieres, das du aufnehmen möchtest.

2. Größe des Hundes

Im Allgemeinen haben Riesenrassen wie Neufundländer oder der Irische Wolfshund eine kürzere Lebenserwartung als ihre kleineren Artgenossen. Doch wie kommt das?

Dieses Phänomen wurde in der Wissenschaft bisher nicht nur bei Hunden, sondern auch bei anderen Tierarten wie Mäusen und Ratten beobachtet. Das Geheimnis liegt in den Chromosomen. Große Tiere haben eine häufigere Zellteilung während ihrer Wachstumsphase als kleine. Die sogenannten Telomere, Bestandteile der Zellen, die diese schützen, werden durch die häufige Zellteilung immer kürzer, bis die Zelle schließlich abstirbt. Bei größeren Tieren, die mehr wachsen, wird dieser Prozess schneller vollzogen und sie haben daher in der Regel auch eine kürzere Lebenserwartung.¹

3. Ernährung und Bewegung

Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung sind entscheidend für die Gesundheit unserer Vierbeiner. Studien geben Hinweise darauf, dass Hunde mit einer kontrollierten Kalorienzufuhr im Durchschnitt zwei Jahre länger lebten als Hunde mit uneingeschränktem Zugang zu Futter.

4. Medizinische Versorgung und Sicherheit

Regelmäßige Tierarztbesuche, Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen können Krankheiten frühzeitig erkennen und die Lebensdauer eines Hundes verlängern.

Auch die Obhut durch die Besitzer:innen spielt eine große Rolle. In der freien Natur (oder auch in den eigenen vier Wänden) sind Hunde vielen Gefahren ausgesetzt, die du als Halter:in kennen solltest, um deinen Liebling nicht zu gefährden.

5. Stress und Umweltfaktoren

Ein stressfreies Umfeld mit ausreichender mentaler Stimulation und sozialem Kontakt fördert die Gesundheit deines Hundes. Chronischer Stress kann das Immunsystem schwächen und zu Krankheiten führen.

So kannst du das Leben deines Hundes verlängern

Wir lieben unsere Fellnasen und geben alles dafür, dass es ihnen so lange wie möglich gut geht. Mit einigen Tipps kannst du deine Fellnase zwar nicht für immer, aber vielleicht sogar länger bei dir haben, als gedacht.

Ernährung

Eine hochwertige, ausgewogene Ernährung trägt wesentlich zur Gesundheit eines Hundes bei. Proteine unterstützen den Muskelaufbau, gesunde Fette fördern die Energieversorgung und essentielle Vitamine und Mineralstoffe stärken das Immunsystem. Vermeide minderwertiges Futter mit zu vielen Zusatzstoffen und Zucker und setze auf natürliche, gut verdauliche Zutaten.

In deiner Tierarztpraxis erhältst du wertvolle Tipps zur Ernährung deines Hundes.

Bewegung

Bewegung hält fit. Tägliche Spaziergänge, Spieleinheiten oder Hundesportarten wie Agility oder Flyball helfen, den Hund körperlich und mental auszulasten. Besonders wichtig ist, die Aktivität an das Alter und die Rasse des Hundes anzupassen.

💡 Bewegung ist eine Wunderwaffe – sie stärkt das Herz-Kreislauf-System, baut Stress ab, verhindert Übergewicht und lässt deinen Vierbeiner im Alter weniger schnell körperlich abbauen. Zeichne mit dem GPS Tracker von Tractive auf, wie viel ihr täglich unterwegs wart und teile eure Erfolge mit anderen.

Auch regelmäßige geistige Stimulation ist wichtig, um das Gehirn fit zu halten.

Tierarztbesuche

Regelmäßige Gesundheitschecks beim Tierarzt helfen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Impfungen, Zahnpflege und Wurmkuren tragen dazu bei, Infektionen und andere gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Besonders ältere Hunde sollten einmal jährlich einem umfassenden Gesundheitscheck unterzogen werden.

Wenn dein Hund mit einem Tractive GPS Tracker ausgestattet ist, hast du seine Gesundheit immer im Blick und erkennst Veränderungen schnell, auch wenn du nicht immer bei deinem Liebling sein kannst. Sieh dir täglich seine Werte zu Aktivität, Schlaf, Bellverhalten & mehr an und lass dich warnen, falls sein Verhalten sich ungewöhnlich verändert.

Stress gering halten

Hunde sind sehr empfänglich für Stress, der sich negativ auf ihre Gesundheit auswirken kann. Ein stabiles, liebevolles Zuhause, klare Strukturen und eine enge Bindung zu ihren Besitzer:innen fördern ihr Wohlbefinden. Auch eine artgerechte Beschäftigung, die den Hund geistig fordert, kann helfen, Stress abzubauen.

Überwache mit dem GPS Tracker von Tractive, ob dein Hund gestresst ist, wenn du außer Haus bist. Durch die Funktion Trennungsangst aufzeichnen erhältst du Einblicke in sein Bellverhalten und seine Aktivität und erkennst sofort, ob dein Hund ausgeglichen ist.

Gewichtskontrolle

Übergewicht ist ein häufiger Gesundheitsfaktor, der die Lebenserwartung von Hunden verringern kann. Es kann zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen führen, darunter Gelenkproblemen, Diabetes oder Herzkrankheiten. Eine kontrollierte Fütterung, regelmäßige Bewegung und eine angepasste Kalorienzufuhr je nach Alter und Aktivitätslevel des Hundes helfen, ein gesundes Gewicht zu halten.

Wenn du regelmäßig zum Checkup in die Tierarztpraxis kommst, kannst du das Gewicht deines Hundes kontrollieren lassen. Die meisten Praxen nehmen automatisch zu Beginn eine Wiegung vor.

Sicherheit

Hunde sind neugierig und lieben es, neue Orte zu erkunden. Dabei können sie in gefährliche Situationen geraten. Für ein langes Leben unserer Hunde müssen wir es uns also zur Aufgabe machen, unsere Vierbeiner zu schützen. Dies können wir vor allem durch Aufmerksamkeit und konsequentes Training erreichen. Ist dein Hund gut erzogen, kannst du ihn jederzeit zurückrufen und verhindern, dass er sich potenziellen Gefahren aussetzt.

Ein GPS-Tracker bietet dir auch hier eine wertvolle Unterstützung. Du kannst Gefahrenzonen festlegen, über Gefahren in deiner Gegend (wie z.B. Giftköder) durch andere Hundebesitzer:innen gewarnt werden und – nicht zu vergessen – deinen Hund überall in Echtzeit orten.

Fazit: Wie alt werden Hunde?

Wie alt dein Vierbeiner wird, hängt nicht nur von ihm selbst, sondern auch von deinem Verantwortungsbewusstsein als Halter:in ab. Wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass ein gesunder Lebensstil einen großen Unterschied machen kann. Mit der richtigen Pflege, Achtsamkeit und einer großen Portion Liebe stehen deinem Vierbeiner viele glückliche Hundejahre bevor.